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İstiklâl Marşı | |
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Titel auf Deutsch | Unabhängigkeitsmarsch |
Land | Türkei
Türkische Republik Nordzypern (de facto) |
Verwendungszeitraum | 1921– |
Text | Mehmet Âkif Ersoy |
Melodie | Osman Zeki Üngör Edgar Manas |
Notenblatt | |
Audiodateien | Instrumentale Version des İstiklâl Marşı gespielt von der United States Navy Band
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Der İstiklâl Marşı (osmanisch استقلال مارشی ‚Freiheits-‘ bzw. ‚Unabhängigkeitsmarsch‘) ist seit dem 12. März 1921 die Nationalhymne der Republik Türkei und der völkerrechtlich nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern. Vor der Vereinigung mit der Türkischen Republik im Jahr 1939 war der Marsch auch die Nationalhymne des Staates Hatay, der heutigen türkischen Provinz Hatay. Der Text stammt von dem Dichter Mehmet Akif Ersoy, die Musik von Osman Zeki Üngör. Text und Musik des İstiklâl Marşı wurden in einem Wettbewerb ausgewählt. Der armenischstämmige Edgar Manas arrangierte die Orchesterfassung der Hymne.
Der Unabhängigkeitsmarsch wurde am 12. März 1921 zur Nationalhymne bestimmt. Zuvor hatte man in einem Wettbewerb nach der besten Lösung für den National-Marsch gesucht. Den Text schrieb der Dichter Mehmet Akif Ersoy. 24 Komponisten beteiligten sich an einem weiteren Wettbewerb zur Auswahl der Musik, in dem die Melodie von Ali Rıfat Çağatay gewann. Acht Jahre später wählte man eine andere Melodie und singt die Hymne seither zu einer Komposition des Leiters des Symphonieorchesters des Präsidenten, Zeki Üngör.
Nur die ersten beiden Strophen werden als Hymne gesungen.
İstiklâl Marşı
Korkma, sönmez bu şafaklarda yüzen al sancak; |
Bastığın yerleri “toprak” diyerek geçme, tanı! |
Übersetzung von Eduard Zuckmayer:
Getrost, der Morgenstern brach an,
Im neuen Licht weht unsre Fahn’'.
Ja, du sollst wehen,
Solang ein letztes Heim noch steht,
Ein Herd raucht in unserem Vaterland.
Du unser Stern, du ewig strahlender Glanz,
Du bist unser, dein sind wir ganz.
Nicht wend' dein Antlitz von uns,
O Halbmond, ewig sieggewohnt
Scheine uns freundlich
Und schenke Frieden uns und Glück,
Dem Heldenvolk, das dir sein Blut geweiht.
Wahre die Freiheit uns, für die wir glühn,
Höchstes Gut dem Volk, das sich einst selbst befreit.