In diesem Artikel werden die Auswirkungen von 1421 auf die heutige Gesellschaft untersucht. Seit seiner Entstehung hat 1421 kontinuierliches Interesse und Debatten in verschiedenen Bereichen geweckt, sei es in der Politik, der Populärkultur, der Wissenschaft oder im täglichen Leben der Menschen. Im Laufe der Jahre war 1421 Gegenstand von Studien und Forschungen, die versuchten, seinen Einfluss auf die Art und Weise zu verstehen, wie wir in der Welt miteinander umgehen, denken und agieren. Ohne Zweifel war 1421 der Protagonist wichtiger Veränderungen, die Kontroversen, Bewunderung und Überlegungen hervorriefen, die es heute als relevantes Thema positionieren. In diesem Sinne wird es interessant sein, die verschiedenen Aspekte rund um 1421 und seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft zu analysieren.
Der englische König Henry V. macht sich nach dreieinhalbjähriger Abwesenheit auf Bitten des englischen Parlaments mit seiner Gattin Catherine de Valois auf den Weg nach England. Mitte Januar bricht das Paar von Rouen aus auf und erreicht durch Amiens ziehend die Küstenstadt Calais, um überzusetzen und am 1. Februar in Dover an Land zu gehen. Am 21. Februar erreichen Henry und Catherine London, wo sie mit großem Pomp empfangen werden. Am 23. Februar wird Catherine in der Westminster Abbey gekrönt. Danach beschließt Heinrich V., mit seiner Gattin bis in den Norden Englands zu reisen, um sie seinen Untertanen vorzustellen und um neue Gelder und Truppen für weitere Kriege gegen Frankreich aufzutreiben.
Darstellung der Schlacht von Baugé als Buchmalerei aus dem Vigiles du roi Charles VII von Martial d’Auvergne
Am Ostersonntag, dem 23. März, beginnt der Rest der englischen Armee ihren Rückzug in Richtung La Flèche. Damit gelingt es dem neuen Befehlshaber Thomas Montagu, 4. Earl of Salisbury, die gegnerische Armee, die seine Rückzugslinien bedroht, zu umgehen. Die Armee überquert mithilfe einer behelfsmäßigen Brücke den Loir und erreichte das sichere Le Mans.
Juni: König Heinrich V. von England setzt nach Frankreich über und macht sich gleich nach der Landung auf den Weg, um Thomas Beaufort, 1. Duke of Exeter, in Paris zu entsetzen. Dieser wird von mehreren französischen Streitkräften bedroht, die in Dreux, Meaux und Joigny stationiert sind. Der König erobert Dreux nach kurzer Belagerung und wendet sich dann nach Süden. Er eroberte Vendôme und Beaugency, bevor er auf Orléans marschiert. Da er aber nicht über ausreichend Nachschubgüter verfügt, um eine solch große und gut befestigte Stadt zu belagern, wendet er sich bereits nach drei Tagen Richtung Norden und erobert zunächst Villeneuve-le-Roi, um dann nach Meaux zu marschieren.
Oktober: Heinrich V. beginnt mit der Belagerung von Meaux. Im Lager der Engländer brechen allerdings bald Seuchen aus.
26. Mai: Mehmed I., Sultan des Osmanischen Reiches, stirbt im Alter von 32 Jahren in Adrianopel vermutlich bei einem Reitunfall. Bis zur Ankunft seines Sohnes Murad II. wird sein Tod verheimlicht, um einen Bruderkrieg zu verhindern.
Ägypten
Al-Mu’aiyad Abū n-Nasr Schaich al-Mahmūdī stirbt am 13. Januar. Sein Sohn al-Muzaffar Ahmad II. wird damit im Alter von 18 Monaten Sultan der Mamluken in Ägypten unter der Regentschaft des Emirs az-Zahir Tatar. Nicht alle Emire des Reichs sind mit Tatars Regentschaft einverstanden, und der Vizekönig von Damaskus erhebt sich gegen ihn, wird aber besiegt und Tatar kann mit dem Sultan siegreich in Damaskus einziehen. Er lässt zahlreiche seiner Gegner einkerkern oder töten, heiratet Prinzessin Sa’adat, die Mutter des kleinen Sultans und setzt diesen schließlich am 29. August ab, um selbst den Thron zu besteigen. Bereits am 30. November stirbt er an einer Krankheit, sein 10-jähriger Sohn as-Salih Muhammad III. wird sein Nachfolger.
Kaiserreich China
Palast der himmlischen Klarheit in der Verbotenen Stadt
Der Erntealtar in der Verbotenen Stadt in Peking wird errichtet.
Katastrophen
Die Elisabethenflut 1421 auf einem Gemälde von ca. 1490–1495
18. November: Eine Elisabethenflut genannte schwere Sturmflut an der Nordsee sucht vorwiegend Ostengland und die Niederlande heim. Sie kostet etwa 10.000 Tote und verändert die Mündungsgebiete von Maas, Schelde und Rhein.
Geboren
Geburtsdatum gesichert
29. Mai: Karl, Fürst von Viana, Thronprätendent von Aragón und Navarra († 1461)
10. Oktober: John Paston, englischer Jurist und Landbesitzer († 1466)
06. Dezember: Heinrich VI., König von England aus dem Hause Lancaster († 1471)