In diesem Artikel werden wir Adobe Flash aus verschiedenen Perspektiven analysieren, mit dem Ziel, seine Bedeutung in der heutigen Gesellschaft zu verstehen. Adobe Flash hat aufgrund seiner Relevanz in verschiedenen Bereichen, von der Wirtschaft bis zur Populärkultur, die Aufmerksamkeit von Experten und Wissenschaftlern auf sich gezogen. Im Laufe der Jahre war Adobe Flash Gegenstand von Debatten und Analysen von Wissenschaftlern, Aktivisten und sogar politischen Führern. In diesem Sinne ist es wichtig, die verschiedenen Facetten von Adobe Flash zu untersuchen, um seine Auswirkungen auf unsere Umwelt sowie die Auswirkungen, die es auf die Zukunft hat, zu verstehen.
Adobe Flash
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Basisdaten
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Entwickler | Adobe Inc. |
Betriebssystem | Windows, macOS, Linux |
Programmiersprache | C++ |
Kategorie | Erstellung multimedialer Inhalte |
Lizenz | proprietär, Freeware |
deutschsprachig | ja |
www.adobe.com/products/flash/flashpro/ |
Adobe Flash (vormals Macromedia Flash) war eine Plattform zur Programmierung und Darstellung multimedialer und interaktiver Inhalte. Ende 2020 beendete Adobe Vertrieb und Aktualisierung des Flash Players.
Flash ermöglichte es, Vektorgrafiken, Rastergrafiken und Videoclips darzustellen, zu animieren und zu manipulieren. Es unterstützte das bidirektionale Streaming von Audio- und Videoinhalten und ab 2011 die Darstellung von 3D-Inhalten.
Aufgrund seiner multimedialen Möglichkeiten wurden in Flash häufig Video- oder Sounddateien eingesetzt. Da diese Formate meist größere Datenvolumen beanspruchten, wurden in Flash sogenannte Preloader eingesetzt, die einen Teil oder den ganzen Film zwischenspeichern. Flash kann Medieninhalte jedoch auch streamen, sodass Medien gleichzeitig geladen und abgespielt werden können. Um Videos oder Sounddateien über das Internet zu streamen, wird das Real Time Messaging Protocol benutzt. Für hochauflösende Filme bietet Flash ab Version 9.0 einen H.264-Codec. Sounddateien können mit grundlegenden Funktionen bearbeitet oder über einen integrierten steuerbaren Equalizer wiedergegeben werden.
Adobe Flash fand als Bestandteil in einigen Websites Anwendung, zum Beispiel als Intro, Werbebanner, Menü, Spiel, als Videoplayer oder als Basis der Website selbst. Zur Wiedergabe der im SWF-Dateiformat veröffentlichten Inhalte wird eine Software benötigt, die üblicherweise mit Hilfe einer Programmierschnittstelle (API) als Plug-in in den Webbrowser aufgenommen wird. Je nach Plattform sind dazu meist mehrere Webbrowser-Plugins verfügbar, jedoch war der proprietäre und kostenlos verfügbare Adobe Flash Player als nahezu Standard das am weitesten verbreitete Webbrowser-Plugin und für fast alle verbreiteten Desktop-Betriebssysteme erhältlich.
Im August 2020 wurde Flash laut Umfragen nur noch von 2,5 % aller Websites verwendet.
Die Adobe Integrated Runtime („AIR“) ermöglicht, Flash zu „AIR“-Anwendungen mit integrierter Laufzeitumgebung zu bündeln, die wie Desktop-Programme installiert und ausgeführt werden. „AIR“ konkurriert als plattformübergreifend verfügbare Laufzeitumgebung mit der Java Virtual Machine und mit klassischen Desktop-Anwendungen. Mit Adobe Integrated Runtime und Apache Flex rückte neben Produktion und Wiedergabe von Website-Inhalten auch die Entwicklung von Rich Internet Applications und Anwendungen im Desktop-Internet-Gemischtbetrieb in den Vordergrund.
Mit Version 4 wurde Adobe Flash um ActionScript und damit um eine Steuerungsmöglichkeit erweitert. Es erlaubt seitdem die Erstellung interaktiver Inhalte oder die Programmierung browserbasierter Anwendungen. Diese Kombination ermöglicht interaktive Präsentationen, zum Beispiel Spiele oder Medien im Bereich des E-Learning oder Kugelpanoramen.
Die früher treffende Bezeichnung „Flash-Film“ für eine SWF-Datei gibt diese neuen Entwicklungen im Bereich Spiele oder Rich Internet Applications nicht mehr ausreichend wieder.
Das Format erlaubt vielfältige Einsatzgebiete im Bereich des computergestützten Trainings, zum Beispiel die schematische Erläuterung eines Viertaktmotors. Flash wird auch für multimediale Tutorials eingesetzt, bei denen Bildschirmaktivitäten aufgenommen werden und anschließend mit Erläuterungen oder Untertiteln versehen werden können.
Flash bietet Möglichkeiten, barrierefreie Inhalte zu erstellen. Ab der Version MX 2004 wurde die Kompatibilität zu textbasierten Browsern stark verbessert. Auch Optionen für eine bessere Suchmaschinenindizierung sind vorhanden, etabliert hat sich jedoch die Variante, Textinhalte aus einer XML-Datei zu laden und diese den Webcrawlern der Suchmaschinen außerhalb von Flash zur Verfügung zu stellen. Grafiken und Animationen werden von Flash nicht textbasiert oder barrierefrei ausgegeben; gewöhnlich wird hier eine sorgfältig bearbeitete Vertonung eingesetzt.
Eine 64-Bit-Version wurde im November 2008 für Linux als Alpha-Version veröffentlicht, die jedoch noch nicht alle Features unterstützt. Im Februar 2009 wurde diese Version erneuert. Mit der Version 11.0 des Flash Players wurde erstmals eine finale native 64-Bit-Version für alle Betriebssysteme veröffentlicht.
Der Zugriff auf Flash-Inhalte mit Hilfe von Bildschirmleseprogrammen ist nur unter Windows möglich.
Die Formate werden im Internet auch zur Verbreitung von Flash-basierten Browsergames benutzt. Diese haben sich mit mehreren Millionen Usern als Computerspiel etabliert. Bis zur Einführung der Version 11 waren diese Spiele hauptsächlich im 2D-Bereich angesiedelt und reizten die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten mit Sound, Raster- und Vektorgrafiken, und den Eingabemöglichkeiten über Tastatur und Maus, seltener auch Mikrofone und Webcam aus.
Seit der Einführung der Version 11 des Flash Players integriert die Plattform die Stage3D-API (Codename „Molehill“), mit der sich dreidimensionale Inhalte in Flash darstellen lassen. 3D-Präsentationen werden hardwarebeschleunigt über DirectX (Windows) oder OpenGL (Linux), oder softwarebeschleunigt ausgeführt. Flash-Spielen im Vollbildmodus steht nur ein sehr eingeschränkter Funktionsumfang der Tastatur zur Verfügung, die lediglich die Pfeiltasten und die Leertaste umfassen. Diese Beschränkung hat Adobe Flash aus Sicherheitsgründen eingeführt. Die Stage3D-API steht ebenfalls in Konkurrenz mit dem offenen Standard WebGL.
Mit der Version 11.8 wurde die Stage3D-API für Touchscreenfunktionen erweitert, sodass sich 3D-Browsergames auch auf Handys oder Tablets spielen lassen.
Das Kürzel SWF steht für Shockwave Flash. Unter dem Namen Shockwave vermarktete der damalige Hersteller Macromedia nicht nur Flash, sondern auch eine um 3D-Funktionen, eine objektorientierte Sprache und um andere Features erweiterte Variante, die mit Adobe Director produziert werden kann. Während das „Shockwave“-Format von Anfang an für eine rechenintensive Nutzung konzipiert war, sollte mit dem Webbrowserplugin Flash ein Präsentationsformat geschaffen werden, das der Universalität des Internets in Bezug auf Hardwareausstattung und Bandbreite entspricht.
Das proprietäre SWF-Format ist das Format, in dem jedes Flash-basierte Projekt ausgeliefert wird, und enthält die fertige Produktion in komprimierter, binärer Form. Die Spezifikation dieses Formates wurde von Adobe veröffentlicht, ist jedoch kein offener Standard. SWF-Daten sind auch Teile von AIR-Anwendungen, die auf dem Betriebssystem ausgeführt werden, und das Ausgabeformat für Projekte in Apache Flex.
Bis heute stützt sich das SWF-Format auf selbstbeschriebene Vektorgrafiken und Animationen, kann mittlerweile jedoch auch die gebräuchlichsten Rastergrafik-Bildformate wie JPG oder PNG und Videoformate wie MOV, AVI oder MPEG integrieren. Ebenfalls verwendet werden Audioformate wie WAV oder MP3. Der Einsatz von Flash als Basis für Media Player im Internet ging von Adobes entwickeltem Flash-Video-Format aus und ermöglichte die qualitativ höherwertige Übertragung von Videoclips in Flash und später auch die Übertragung in High Definition durch den H.264-Standard. Die Video-Erweiterung von HTML5 wurde geschaffen, um Videos im World Wide Web auf einen offenen, frei zugänglichen Standard zu stützen, und konkurriert mit Adobe Flash als eingesetzte Plattform für das Abspielen von Videoclips.
Zahlreiche Programme können SWF-Dateien erzeugen.
Die mit dem Autorenwerkzeug Adobe Flash erstellten Quelldateien (FLA-Dateien) werden in SWF-Dateien kompiliert (übersetzt) und dabei auf Wunsch komprimiert, um anschließend auf einen Webserver abgelegt zu werden. Die kompilierten SWF-Dateien werden beim Endbenutzer im Webbrowser geladen und durch den Flash Player angezeigt. Sie können in dieser Form nicht mehr einfach verändert werden.
Der Adobe Flash Builder und die quelloffene Alternative FlashDevelop erzeugen mit Hilfe des Flex-SDK SWF-Dateien für Anwendungen, die zu einem überwiegenden Teil programmiert wurden. FlashDevelop beherrscht auch die Kompilierung von Haxe-Projekten. Der Flash Builder bietet die Erstellung von Flash-, Flex- und AIR-Anwendungen an, die ausschließlich mit ActionScript programmiert wurden, und bietet zusätzlich einen GUI-Designer für Flex- und AIR-Anwendungen.
SWF-Dateien können auch durch die Prototypsoftware Flash Catalyst erzeugt werden.
Der Flash Player ist eine ursprünglich von Macromedia entwickelte und von Adobe übernommene Softwarekomponente. Mit der Entwicklungsumgebung Adobe Flash erzeugte SWF-Dateien werden mit dem Flash Player in Browsern und auf Betriebssystemen in einer separat ausführbaren Programmdatei dargestellt, dem Projektor. Browser binden den Flash Player als Add-on ein, z. B. beim Internet Explorer durch ActiveX. Der Flash Player selbst ist jedoch separat auf dem Betriebssystem installiert. Der unter Windows allein ausführbare Flash Player ist wiederum in der Lage, aus geöffneten SWF-Dateien ausführbare Dateien zu erstellen, die als Projektordatei ohne zusätzliche Installation des Flash Players auf dem Betriebssystem lauffähig sind.
Unter Windows handelt es sich bei den verschiedenen Browsern um die gleiche Komponentendatei. Flash unterliegt generell nicht den für Browser üblichen Abweichungen in den Standards und wird auf allen Systemen gleich dargestellt, sofern die Hardwarekonfiguration dies nicht z. B. durch eine geringe Farbtiefe des Monitors beschränkt. Sofern die verwendeten Schriftarten es zulassen, können sie beim Authoring des Flashfilms zusätzlich eingebettet werden, sodass auch die Textdarstellung nicht von den Schriftarten abhängig ist, die auf dem Endsystem installiert sind. Für Entwickler gibt es eine spezielle Version des Flash Players, der sich unterbrechen lässt, um SWF-Inhalte debuggen zu können. Zur Darstellung von Flash-Inhalten auf mobilen Geräten (Tablets, Mobiltelefone usw.) gibt es den Flash Lite-Player. Dieser Player verursacht eine geringere Prozessorlast, reduziert die Inhalte aber auch auf wesentliche Bestandteile.
Ohne besondere Programmierung passt sich der im Flash Player wiedergegebene Film der gegebenen Größe an. Inhalte werden im relativen Verhältnis zur Auflösung des Films mitskaliert, wodurch bei der Darstellung von Bitmaps Qualitätseinbußen sichtbar werden können. Das Seitenverhältnis der Bühne wird stets beibehalten. Ein Flash-Film kann jedoch auch so programmiert werden, dass sich die Inhalte im Film ohne Skalierung auf der größeren Fläche neu verteilen. Flex-Anwendungen, die im Flash Player ausgeführt werden, skalieren Komponenten mit einer relativen Höhen- und Breitenangabe im Verhältnis zur Auflösung des Flash Players. Ein weiteres Feature ist das neunteilige Segmentraster, das die proportionierte Skalierung von Bitmaps ermöglicht.
Die Skalierung von Flash-Filmen hat neue Bedeutung erhalten, seitdem Flash-Filme die Möglichkeit zur Vollbilddarstellung, also der Wiedergabe über den gesamten Bildschirm, bieten.
Bei Verwendung von HTML/CSS/JavaScript ist der Entwickler darauf angewiesen, dass der Webbrowser des Nutzers die verwendeten Elemente unterstützt, fehlerfrei interpretiert und richtig darstellt. Dies führt oft dazu, dass Webseiten in verschiedenen Browsern und bei verschiedenen Einstellungen unterschiedlich angezeigt werden. Dies macht umfangreiche Tests nötig, in denen der Webdesigner seine Seiten in verschiedenen Browsern unter verschiedenen Betriebssystemen und mit unterschiedlichen Einstellungen testen muss.
Im Gegensatz dazu spielen beim proprietären Flash-Format Alternativen zum Adobe Flash Player praktisch keine Rolle. Damit ist die Umsetzung des ohnehin exakter definierten Formats praktisch immer gleich. Dies ermöglicht präzises Layout (pixelgenau, inklusive Einbettung von Schriften, Effekten usw.) nach den Vorstellungen des Autors.
Umgekehrt hat dies zum Nachteil, dass viele Flashseiten nur für eine bestimmte Bildschirmgröße konzipiert werden und auf kleinen Bildschirmen nahezu unbenutzbar werden. Flash bietet jedoch (ähnlich wie die verschiedenen Mediatypen in CSS) die Möglichkeit, für verschiedene Gerätetypen (Computer, Handy, Fernseher usw.) verschiedene, für das jeweilige Ausgabemedium optimierte Versionen der Flash-Inhalte anzubieten.
Unter Windows wird mindestens ab Version 11 die Antivirussoftware McAfee Security Scan Plus automatisch mitinstalliert, wenn diese Option nicht vor dem Herunterladen explizit abgewählt wurde.
Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Versionen des Adobe Flash Players.
Name | Versionszweig | Version | Veröffentlichung | Anmerkungen | |
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Macromedia Flash Player 7 | 7.0 | 7.0.14.0 | September 2003 | Letzte Version mit Support für klassisches MacOS (bis Version 9), Windows 95, Windows NT 4.0, Red Hat Enterprise Linux WS v.3 & Red Hat Linux 9, Sun Java Desktop System 1.0 | |
Macromedia Flash Player 8 | 8.0 | 8.0.22.0 | August 2005 | ||
Adobe Flash 9 | 9.0 | 9.0.115.0 | Dezember 2007 | Letzte Version mit Support für Mac OS X 10.1, 10.2 und 10.3, Windows 98 und Me, Red Hat 3&4, Novell SUSE 9.x or 10.1. | |
Adobe Flash 10 | 10.0 | 10.0.12.36 | Oktober 2008 | ||
10.3 / ESR | 10.3.183.90 | 11. Juni 2013 | Letzte Version des (seit 12. Mai 2011 als ESR fungierenden) Extended Support Release-Zweiges bis zur Ablösung durch Version 11.7 im Juli 2013. | ||
10.3 (Mac only) | 10.3.183.90 | 9. Juli 2013 | Letzte Version für Mac OS X Leopard. | ||
Adobe Flash 11 | 11.1 | 11.1.102.55 | 11. Oktober 2011 | Letzte Version mit Support für Windows 2000. | |
11.2 | 11.2.202.644 | 8. November 2016 | Version für Firefox unter Linux mit NPAPI („Netscape-Plugin“-API); Browser mit PPAPI („Pepper-Plugin“-API) siehe Version 19 ff. | ||
11.7 / ESR | 11.7.700.279 | 28. April 2014 | Letzte Version des (seit Juli 2013 als ESR fungierenden) Extended Support Release-Zweiges bis zur Ablösung durch Version 13 im Mai 2014. | ||
Adobe Flash 12 | 12.0 | 12.0.0.77 | 11. März 2014 | ||
Adobe Flash 13 | 13.0 / ESR | 13.0.0.309 | 16. Juli 2015 | Letzte Version des (seit April 2013 verfügbaren, seit Mai 2014 als ESR fungierenden) Extended Support Release-Zweiges bis zur Ablösung durch Version 18 im Oktober 2015. | |
13.0 | 13.0.0.244 | 9. September 2014 | Version 13.0.0.201 wurde nur für Mac veröffentlicht. | ||
Adobe Flash 14 | 14.0 | 14.0.0.176 | 12. August 2014 | Letzte 14er-Version für Internet Explorer unter Windows. | |
14.0 | 14.0.0.179 | 12. August 2014 | Letzte 14er-Version für Firefox, Opera, Chrome etc. unter Windows und OS X. | ||
Adobe Flash 15 | 15.0 | 15.0.0.246 | 9. Dezember 2014 | Letzte 15er-Version für Internet Explorer unter Windows sowie für Firefox, Opera, Chrome etc. unter Windows und OS X. | |
Adobe Flash 16 | 16.0 | 16.0.0.305 | 5. Februar 2015 | Letzte 16er-Version. | |
Adobe Flash 17 | 17.0 | 17.0.0.191 | 8. Juli 2015 | Letzte 17er-Version. | |
Adobe Flash 18 | 18.0 / ESR | 18.0.0.343 | 7. April 2016 | Letzte Version des als Extended Support Release fungierenden Zweiges mit NPAPI („Netscape-Plugin“-API) für Internet Explorer sowie für Firefox, Opera 12.17 etc. unter Windows und OS X; unterstützt nicht die neuesten Versionen der Chromium-basierten Browser mit PPAPI („Pepper-Plugin“-API) | |
Adobe Flash 19 | 19.0 | 19.0.0.245 | 10. November 2015 | Letzte 19er-Version für Internet Explorer sowie für Firefox, Opera 15 ff., Chrome etc. unter Windows und OS X; notwendig für Chrome, Opera 15 ff. und Vivaldi, auch unter Linux, wegen Aufgabe der NPAPI unter Chromium | |
Adobe Flash 20 | 20.0 | 20.0.0.306 | 9. Februar 2016 | Letzte 20er-Version. | |
Adobe Flash 21 | 21.0 | 21.0.0.213 | 7. April 2016 | Letzte 21er-Version. | |
Adobe Flash 22 | 22.0 | 22.0.0.209 | 12. Juli 2016 | Letzte 22er-Version für die Browser Internet Explorer (ab Version 8.0) bzw. Microsoft Edge, Firefox, Chrome oder Opera unter Windows und OS X sowie Safari. Für Vivaldi kann die Version für Chrome/Opera verwendet werden. | |
Adobe Flash 23 | 23.0 | 23.0.0.207 | 8. November 2016 | Letzte 23er-Version. | |
Adobe Flash 24 | 24.0 | 24.0.0.221 | 14. Februar 2017 | Letzte 24er-Version. | |
Adobe Flash 25 | 25.0 | 25.0.0.171 | 9. Mai 2017 | Letzte 25er-Version. | |
Adobe Flash 26 | 26.0 | 26.0.0.151 | 8. August 2017 | Letzte 26er-Version; Versionshinweise für Flash Player 26 und AIR 26. | |
Adobe Flash 27 | 27.0 | 27.0.0.… | 14. November 2017 | Letzte 27er-Version; Versionshinweise für Flash Player 27 und AIR 27. | |
Adobe Flash 28 | 28.0 | 28.0.0.… | 6. Februar 2018 | Letzte 28er-Version; Versionshinweise für Flash Player 28 und AIR 28. | |
Adobe Flash 29 | 29.0 | 29.0.0.… | 8. Mai 2018 | Letzte 29er-Version: Versionshinweise für Flash Player 29 und AIR 29. | |
Adobe Flash 30 | 30.0 | 30.0.0.… | 14. August 2018 | Letzte 30er-Version; Versionshinweise für Flash Player 30 und AIR 30. | |
Adobe Flash 31 | 31.0 | 31.0.0.… | 20. November 2018 | Letzte 31er-Version; Versionshinweise für Flash Player 31 und AIR 31. | |
Adobe Flash 32 | 32.0 | 32.0.0.465 | 8. Dezember 2020 | Letzte 32er-Version; Versionshinweise für Flash Player 32 und AIR 32: Flash Player wird ab dem 1. Januar 2021 nicht mehr von Adobe unterstützt. | |
Legende: Ältere Version; nicht mehr unterstützt Ältere Version; noch unterstützt Aktuelle Version |
Der Hersteller Adobe fordert bei der Installation die Zustimmung per Mausklick („Vertrag durch Handlung“) zu den Lizenzbedingungen. Diese werden mittels eines URL zu einer PDF-Datei unter anderem in deutscher Sprache veröffentlicht. Das System Flash besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: Dem kostenpflichtige Autorensystem zum Erstellen von Flash-Animationen und dem kostenlosen Wiedergabeteil auf dem jeweiligen Endkundensystem, dem Flash Player.
Aufgrund seiner früher hohen Verbreitung ist der Flash Player ein beliebtes Ziel von Cyberkriminellen. In den letzten Jahren wurden immer wieder z. T. gravierende Sicherheitslücken im Adobe Flash Player gefunden, die dann mittels Sicherheitsupdates geschlossen wurden.
Anfang 2015 wurden zweimal in Folge Schwachstellen bekannt, ohne dass seitens des Herstellers ein entsprechender Patch verfügbar war. Das Risiko wurde dabei so hoch eingeschätzt, dass verschiedene Medien und Browserhersteller zur sofortigen Deaktivierung des Flash Players rieten bzw. diesen automatisch ausschalteten.
Anlässlich der Einstellung der Weiterentwicklung 2020 riet die Stiftung Warentest zur Deinstallation des Flash Players. Warentest resümierte, die immer neuen Sicherheitslücken hätten den Flash Player in Verruf gebracht.
Adobe veröffentlichte eine Beschreibung zur vollständigen Entfernung von Flash Player.
Ursprünglich war die gleichnamige proprietäre Autorensoftware Adobe Flash die einzige integrierte Entwicklungsumgebung für das Erstellen und Kompilieren jeglicher Flash-Inhalte. Mittlerweile wurde jedoch vom US-amerikanischen Softwareunternehmen Adobe selbst, von Drittherstellern oder von der unabhängigen Open-Source-Community eine Vielzahl von Programmen veröffentlicht, die die Erstellung von Flash-Inhalten ermöglichen.
Präsentationsprogramme wie Impress der Office-Pakete LibreOffice und Apache OpenOffice oder Keynote bieten die Möglichkeit, Präsentationen in das SWF-Format zu exportieren, damit Präsentationen in dieser Form über ein im World Wide Web verbreitetes Format zur Verfügung gestellt werden können.
Nach einer erneuten Anpassung der Nutzungsbestimmungen durch Apple dürfen mittlerweile auch Apps mit Editoren generiert werden, die nicht von Apple stammen. Die seit längerem zur Verfügung stehende Erweiterung für Adobe Flash, Anwendungen für iOS zu exportieren, wird seitdem wieder von Adobe weiterentwickelt und steht im Authoring-Tool zur Verfügung.
Die Skriptsprache PHP enthält das Modul Ming zur Generierung von SWF-Dateien mit einfachen Animationen.
Alternative als Plattform für Anwendungen:
Auch verschiedene alternative Wiedergabe-Programme verarbeiten das SWF-Format – zumeist jedoch ältere SWF-Versionen, da Teile der zu verarbeitenden Dateiformate urheberrechtlich geschützt sind.
Offene Web-Standards des World Wide Web Consortium (HTML5, Ajax, CSS Level 3) sowie Microsoft Silverlight, OpenLaszlo und JavaFX konkurrieren mit der Adobe-Flash-Plattform im Gebiet der Online-Anwendungen.
Der offene Standard Scalable Vector Graphics (SVG), der teilweise ähnliche Anwendungsfelder wie Flash abdeckt, wird heute (Stand 2011) von den meisten Browsern unterstützt. Der Internet Explorer unterstützt SVG ab Version 9 (eingeführt am 15. März 2011). Die Software Gordon kann z. B. SWF-Dateien mit JavaScript in SVG konvertieren und erlaubt das Abspielen von Flash-Animationen mit den eingebauten Funktionen eines Browsers.
Standards im Web für die Darstellung animierter Inhalte gewinnen durch die zunehmende Verbreitung von JavaScript-Bibliotheken wie jQuery und die Einführung des <canvas>
Elementes in HTML5 sowie der entsprechenden Programmierschnittstelle als Alternativen an Bedeutung. Mit WebGL besteht ein offener Standard zur hardwarebeschleunigten Darstellung von 2D- und 3D-Grafiken ohne zusätzliche Plugins.
Zum Flash Player als Videoplayer-Plattform gibt es seit der Einführung des Video-Elements in HTML5 eine Alternative.
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