In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Antipersonenmine und seine Auswirkungen auf verschiedene Aspekte des Alltags untersuchen. Von seinen Anfängen bis zu seiner heutigen Relevanz hat Antipersonenmine eine entscheidende Rolle in der Gesellschaft gespielt und war Gegenstand von Debatten und Interesse. Im Laufe der Jahre hat sich Antipersonenmine weiterentwickelt und in verschiedenen Bereichen seinen Platz gefunden und die Art und Weise beeinflusst, wie wir mit der Welt um uns herum interagieren. Durch eine detaillierte Analyse werden wir die verschiedenen Nuancen und Perspektiven entdecken, die Antipersonenmine umgeben, und so seine Bedeutung in unserem täglichen Leben und seine Relevanz im zeitgenössischen Kontext verstehen.
Eine Antipersonenmine (Schützenabwehrmine, Schützenmine, umgangssprachlich Tretmine) ist eine Landmine, die gegen Menschen eingesetzt wird. Ihre Sprengkraft reicht nicht aus, um gepanzerte Fahrzeuge zu beschädigen, und zielt ab auf die Tötung des Gegners oder auf seine Verletzung, um durch dessen notwendige Versorgung Ressourcen zu binden und den Feind zu demoralisieren. Antipersonenminen werden meist durch die Person ausgelöst, gegen die sie wirkt. Sie können weder zwischen Soldat und Zivilist noch zwischen Freund und Feind unterscheiden (siehe auch: Friendly Fire).
Antipersonenminen sind seit 1997 international geächtet. Die bisher von 164 Staaten ratifizierte Ottawa-Konvention aus dem Jahr 1997 verbietet Einsatz, Produktion, Lagerung und Weiterverkauf. 32 Staaten, darunter die drei ständigen UNO-Sicherheitsratsmitglieder USA, Russland und China, haben den Ottawa-Vertrag nicht unterzeichnet (Stand Juni 2023).
Auch die Atommächte Indien, Pakistan und Israel verweigern bislang ihre Unterschrift. Die Ukraine gehört zwar zu den Unterzeichnerstaaten, hat aber vorhandene Minenvorräte bislang nicht vernichtet und setzt Human Rights Watch zufolge weiterhin bestimmte Arten von Antipersonenminen ein.
Im April 1996 hatte Volker Rühe, deutscher Bundesverteidigungsminister von 1992 bis 1998, erklärt, dass die Bundeswehr unabhängig vom Ausgang des Treffens der UN-Landminenkonferenz in Genf in Zukunft auf sogenannte Antipersonenminen verzichten werde. Für die Entwicklung, Erprobung und Beschaffung von Antipersonenminen würden keine Haushaltsmittel des Staates mehr zur Verfügung gestellt.
Die großen europäischen Industriestaaten sind mittlerweile aus der Produktion von Antipersonenminen ausgestiegen. Antipersonenminen sind preiswert zu produzieren und werden heute nach dem Vorbild amerikanischer oder russischer Prototypen auch von Kleinstunternehmen in vielen Krisenregionen der Welt hergestellt oder aus Altbeständen billig importiert.
2004/05 wurden in 13 Staaten Schützenabwehrminen hergestellt (1990 waren es noch 54 Staaten): Myanmar, China, Indien, Iran, Kuba, Nepal, Nordkorea, Pakistan, Russland, Singapur, Südkorea, USA, Vietnam.
Im selben Zeitraum (2004/05) wurden Personenminen noch von drei Staatsarmeen eingesetzt: Myanmar, Nepal und Russland.
Zur gleichen Zeit verlegten etwa 40 nicht-staatliche Kampftruppen in 13 Ländern Anti-Personen-Minen. Diese Gruppierungen sind durch internationale Verbotsverträge schwer zu erreichen.
Schützenabwehrminen unterscheiden sich hauptsächlich durch Form, Wirkung und Auslösemechanismus. Sie können in folgende Kategorien eingeteilt werden:
Spezielle Initiativen sind