In diesem Artikel analysieren wir die Auswirkungen, die Aymara-Sprachen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft hatte. Seit seinem Erscheinen hat Aymara-Sprachen die Aufmerksamkeit von Menschen jeden Alters und aller Interessen auf sich gezogen und ist zu einem allgegenwärtigen Phänomen in der zeitgenössischen Kultur geworden. Durch eine umfassende Analyse werden wir die unterschiedlichen Perspektiven und Meinungen rund um Aymara-Sprachen sowie seinen Einfluss in so unterschiedlichen Bereichen wie Politik, Technologie, Mode und Unterhaltung untersuchen. Darüber hinaus werden wir untersuchen, welche Rolle Aymara-Sprachen bei der Transformation der Gesellschaft gespielt hat und wie Menschen miteinander interagieren. Dieser Artikel befasst sich mit den wichtigsten Aspekten von Aymara-Sprachen und bietet eine vollständige und aktualisierte Sicht auf dieses heute so relevante Thema.
Die Aimara- oder Aymara-Sprachen – auch Jaqaru-, Jaqi- oder Aru-Sprachen (Jaqi „Mensch“, Aru „Sprache“) – sind eine Sprachfamilie im südamerikanischen Andenraum, die heute nur noch aus zwei oder drei Sprachen besteht (Campbell 1997, Adelaar 2004). Das Aymara gehört mit über zwei Millionen Sprechern zu den meistgesprochenen indigenen Sprachen Amerikas.
Kawki ist bisher kaum dokumentiert; seine Stellung als Sprache oder Dialekt ist bis heute umstritten. Eine vergleichende Untersuchung von Jaqaru und Kawki ist in Vorbereitung.
Auf Grund des großen gemeinsamen Wortschatzes mit dem Quechua (bzw. der Quechua-Sprachfamilie) wurden die Aru- und Quechua-Sprachen von einigen Forschern in eine gemeinsame Sprachfamilie Quechumaran gestellt. Neuere Untersuchungen weisen jedoch darauf hin, dass das gemeinsame Vokabular auf gegenseitige Entlehnungen auf Grund des langzeitigen lokalen Kontakts zurückzuführen ist.