Bahnstrecke Plzeň–Cheb

Im heutigen Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von Bahnstrecke Plzeň–Cheb ein. Seit Jahrzehnten erregt Bahnstrecke Plzeň–Cheb die Aufmerksamkeit und das Interesse von Menschen aller Altersgruppen und Interessen. Sein Einfluss auf die Gesellschaft ist unbestreitbar und beeinflusste alles von der Populärkultur bis zur Weltpolitik. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Bahnstrecke Plzeň–Cheb untersuchen, von seinen Ursprüngen bis zu seiner heutigen Relevanz. Darüber hinaus werden wir seine Auswirkungen in verschiedenen Bereichen sowie die Meinungen und Perspektiven von Experten auf diesem Gebiet untersuchen. Machen Sie sich bereit für eine spannende Reise durch die Geschichte und Gegenwart von Bahnstrecke Plzeň–Cheb.

Plzeň hlavní nádraží–Cheb
Kursbuchstrecke (SŽDC):170
Streckenlänge:105,916 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D3
Stromsystem:25 kV, 50 Hz ~
Maximale Neigung: 15 
Höchstgeschwindigkeit:160 km/h
Zweigleisigkeit:Plzeň hlavní nádraží–Pňovany
Lipová u Chebu–Cheb
von České Budějovice (vorm. KFJB)
von Prag (vorm. BWB)
von (Duchcov–) Obrnice (vorm. EPPK)
349,094 Plzeň hlavní nádraží (Wien FJB km 0)
nach Železná Ruda (vorm. EPPK)
350,640 Plzeň Jižní předměstí
nach Furth im Wald (vorm. BWB)
Plzeň Zadní Skvrňany
355,482 Plzeň Křimice
357,738 Vochov
~358,500 ehem. Protektoratsgrenze (1938–1945)
360,078 Kozolupy früher Tuschkau-Kosolup
366,185 Plešnice früher Ullitz-Pleschnitz
Pňovany zastávka früher Neuhof (b Mies) bzw. Piwana
372,200 Pňovany früher Neuhof (b Mies) bzw. Piwana
nach Bezdružice (vorm. LB Neuhof–Weseritz)
376,052 Sulislav früher Sollislau
377,876 Vranov u Stříbra
382,234 Stříbro früher Mies
387,082 Milíkov früher Milikau
von Bor (vorm. LB Schweißing–Haid)
390,974 Svojšín früher Schweißing-Tschernoschin
395,776 Svojšínský (151,78 m)
396,930 Ošelín früher Oschelin
397,344 Ošelínský (52,55 m)
Mže
Mže
403,339 Pavlovický (220,80 m)
403,899 Pavlovice früher Josefihütte
Mže
Mže
Mže
Hamerský potok
408,680 Brod nad Tichou früher Bruck am Hammer
von Tachov (vorm. LB Plan–Tachau)
411,758 odb. Karlín
412,556 Planá u Mariánských Lázní früher Plan (b Marienbad)
417,543 Chodová Planá früher Kuttenplan
420,600 Mariánské Lázně letiště früher Marienbad Flugplatz
424,595 Mariánské Lázně früher Marienbad
nach Karlovy Vary dolní n. (vorm. EB Marienbad–Karlsbad)
427,888 Valy u Mariánských Lázní früher Schanz (b Marienbad)
432,261 Lázně Kynžvart früher Bad Königswart
438,381 Dolní Žandov früher Sandau (b Marienbad)
441,620 Salajna früher Konradsgrün
445,527 Lipová u Chebu früher Lindenhau
448,375 Stebnice früher Stabnitz
Talsperre Jesenice
451,258 Všeboř früher Schöba
von Wiesau (vorm. Bayerische Ostbahn)
von Nürnberg Hbf (vorm. K. Bay. Sts. B.)
455,030 Cheb früher Eger
nach Chomutov (-Praha-Bubny) (vorm. BEB)
nach Plauen (Vogtl) ob Bf (vorm. K. Sächs. Sts. E. B.)

Die Bahnstrecke Plzeň–Cheb ist eine elektrifizierte Hauptbahn in Tschechien, die ursprünglich von der k.k. priv. Kaiser-Franz-Josephs-Bahn (KFJB) als Teil ihrer Hauptverbindung von Wien errichtet und betrieben wurde. Sie verläuft von Plzeň (Pilsen) über Mariánské Lázně (Marienbad) nach Cheb (Eger). Sie ist als Ausbaustrecke Teil des Dritten Eisenbahnkorridors in Tschechien, der von Cheb über Plzeň und Prag nach Ostrava führt.

Geschichte

Plzeň hlavní nádraží (Pilsen Hbf)

Die Strecke Pilsen–Eger wurde am 28. Januar 1872 eröffnet. Sie war Teil der Verbindung von Wien über Budweis und Pilsen nach Eger, welche durch die Kaiser-Franz-Josephs-Bahn errichtet wurde. Am 1. Mai 1884 wurde die Bahngesellschaft verstaatlicht und die Strecke gehörte fortan zum Netz der k.k. österreichischen Staatsbahnen kkStB.

In den 1930er Jahren begann der Ausbau der bislang eingleisigen Strecke mit einem zweiten Gleis. Die Abschnitte Plzeň–Kozolupy und Lipová u Chebu–Cheb wurden fortan zweigleisig betrieben.

In den 1960er Jahren wurde die Strecke als wichtige Verbindung zu den nordwestböhmischen Braunkohlegruben mit Industriestrom 25 kV 50 Hz elektrifiziert. Am 8. November 1967 wurde der elektrische Zugverkehr auf dem Abschnitt von Plzeň nach Svojšín und am 9. Juni 1968 weiter bis Cheb eröffnet.

Nach der politischen Wende in der Tschechoslowakei erhielt die Verbindung schon bald ihre alte Bedeutung als wichtigste Strecke zwischen Böhmen und Westdeutschland zurück. Im Rahmen der Transeuropäischen Netze (TEN) wurde die Verbindung Teil des Dritten Eisenbahnkorridors (ČadcaBohumínPrag–Plzeň–Cheb–Schirnding) in Tschechien. Zur Erhöhung der Durchlassfähigkeit werden derzeit neben der Erneuerung von Gleisen und Anlagen weitere Abschnitte für zweigleisigen Betrieb umgebaut. 2007 erhielt der Abschnitt Kozolupy–Pňovany ein zweites Gleis. Der Abschnitt Stříbro – Planá u Mariánských Lázní wurde 2010 bis 2011 ausgebaut. Dort sind schon zahlreiche Brücken erneuert und die Bahnhöfe Stříbro und Svojšín mit Bahnsteigunterführungen versehen worden. Die Gesamtstrecke wurde bis 2016 ertüchtigt.

In den Jahren 2019 bis 2022 ist die Ausrüstung der Strecke mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS vorgesehen.

Zugverkehr

SC 511 „Pendolino“ (Františkovy Lázně–Bohumín) im Bahnhof Cheb (2012)

Wegen der überwiegenden Eingleisigkeit der Strecke und der starken Belegung mit Güterzügen verkehren Reisezüge derzeit nur in größeren Abständen. Im Zweistundentakt besteht eine Schnellzugverbindung zwischen Františkovy Lázně (Franzensbad) bzw. Cheb und Prag. Überregionaler Fernverkehr findet auf der Strecke derzeit nur in Richtung Prag statt. Im Nahverkehr besteht ein angenäherter Zweistundentakt. (Stand Mai 2007)

Seit 11. Dezember 2011 verkehrt samstags das Zugpaar SC 502/511 (BohumínFrantiškovy Lázně). Der dafür eingesetzte Neigetechnik-Triebzug der ČD-Baureihe 680 benötigt für die 106 Kilometer zwischen Plzeň und Cheb nur noch 64 Minuten, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 100 km/h entspricht. Seit Dezember 2014 verkehren täglich zwei Zugpaare in dieser Relation.

Personenzüge bedienen die Abschnitte Plzeň–Svojšín und Mariánské Lázně–Cheb. Eilzüge verkehren in der Relation Plzeň–Cheb(–Karlovy Vary).

Weblinks

Commons: Railway line 170 (Czech Republic) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ignaz Konta: Geschichte der Eisenbahnen Oesterreichs vom Jahre 1867 bis zur Gegenwart. In: Österreichischer Eisenbahnbeamten-Verein (Hrsg.): Geschichte der Eisenbahnen der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie. Band 1.2. Karl Prochaska, Wien / Teschen / Leipzig 1898, S. 14 (archive.org).
  2. Viktor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens (Eintrag zu Kaiser-Franz-Joseph-Bahn). 2. Auflage. Band 6. Urban & Scharzenberg, Berlin / Wien 1914, S. 316 (zeno.org).
  3. „Správa železnic hledá firmu na instalaci ETCS pro trať Dětmarovice – Mosty u Jablunkova“ auf zdopravy.cz
  4. Jahresfahrplan 2012 der ČD – gültig ab 11. Dezember 2011