Euromomo

In der heutigen Welt ist Euromomo zu einem Thema von großer Relevanz und Interesse für ein breites Spektrum der Gesellschaft geworden. Seit seiner Entstehung hat Euromomo die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern, Experten, Fachleuten und der breiten Öffentlichkeit auf sich gezogen und intensive Debatten und endlose Diskussionen über seine Implikationen, Anwendungen und Konsequenzen ausgelöst. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf Technologie, Wirtschaft, Kultur oder Politik, Euromomo ist weiterhin Gegenstand von Studien und Analysen, weckt wachsendes Interesse und zieht die Aufmerksamkeit verschiedener Akteure und Sektoren auf sich. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Euromomo, seine Herausforderungen, Chancen und möglichen Auswirkungen untersuchen, mit dem Ziel, seine Bedeutung zu beleuchten und zum Verständnis seines heutigen Umfangs und seiner Bedeutung beizutragen.

Euromomo (auch EuroMomo; Eigenschreibweise meist EuroMOMO oder EUROMOMO, Abkürzung für englisch European mortality monitoring) ist ein Ende der 2000er Jahre gegründetes Projekt zur fortlaufenden und zeitnahen Überwachung der Übersterblichkeit großer Teile Europas. Ihm sind (Stand Februar 2023) 22 europäische Staaten, die vier Landesteile des Vereinigten Königreiches sowie die zwei deutschen Bundesländer Berlin und Hessen angegliedert.

Das am Statens Serum Institut in Kopenhagen angesiedelte Projekt, welches dem dänischen Gesundheitsministerium untersteht, publiziert einen wöchentlichen Lagebericht sowie wissenschaftliche Artikel.

Länder

Die von Euromomo erfassten Daten repräsentieren mehr als 350 der knapp 450 Millionen Einwohner der Europäischen Union sowie die etwa 115 Millionen Einwohner des Vereinigten Königreiches, der Schweiz, der Ukraine und Israels. Von den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union fehlen lediglich einige mittel- und osteuropäische Staaten. Die vier Landesteile des Vereinigten Königreiches werden wie die beiden deutschen Bundesländer separat erfasst, so dass Daten aus 27 Ländern zusammenfließen und dann separat abrufbar sind.

Es handelt sich um folgende Länder (alphabetisch): Belgien, Berlin, Dänemark, Deutschland, England, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Hessen, Irland, Israel, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Nordirland, Österreich, Portugal, Schottland, Schweden, Schweiz, Slowenien, Spanien, Ukraine, Ungarn, Wales und Zypern.

Seit April 2021 gehen auch Daten aus ganz Deutschland in die Analyse ein. Seitdem gehen die separat erhobenen und angezeigten Daten für Berlin und Hessen nicht mehr in die Gesamtdarstellung ein, da ihre Sterbefälle in denen von Deutschland enthalten sind. Seit Ende Februar 2022 werden die Daten aus der Ukraine wegen des Kriegs nicht mehr erhoben.

Modell

Euromomo arbeitet mit Poisson-verteilten, trendbereinigten, teils sinusförmigen Basiswerten als Bezugsgröße, nennt diese „Baseline“ und geht davon aus, dass Atemwegsinfektionen im Winter und Hitzewellen im Sommer bei seiner Art der Modellierung regelmäßig zu einem jährlichen Überschuss an Todesfällen führen, also einer Übersterblichkeit.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. EUROMOMO. Abgerufen am 30. September 2020.
  2. Graphs and maps. In: Homepage Euromomo. 3. Oktober 2021, abgerufen am 5. Oktober 2021.
  3. About SSI. In: en.ssi.dk. 10. Dezember 2018, abgerufen am 29. August 2020 (englisch).
  4. Reports and scientific publications. Berichte und wissenschaftliche Veröffentlichungen. Euromomo, abgerufen am 27. Juni 2020 (englisch).
  5. EuroMOMO Bulletin, Week 14, 2021. In: Euromomo. 11. April 2021, abgerufen am 19. Dezember 2022.
  6. EuroMOMO Bulletin, Week 9, 2022. In: Euromomo. 27. Februar 2022, abgerufen am 19. Dezember 2022.
  7. Methods. Erläuterung der Methode. Euromomo, abgerufen am 28. Juni 2020 (englisch): „The main mortality pattern in European countries is a Poisson distributed time series following a trend and in some cases a sine cycle of a period of one year. During winter and summer, that process is modified by additional factors mainly related to winter infections such as influenza and summer heat waves leading to yearly excess of deaths of variable amplitude.“