Europäisches Büro für Kriegsdienstverweigerung

Europäisches Büro für Kriegsdienstverweigerung ist ein Thema, das die Aufmerksamkeit von Menschen auf der ganzen Welt erregt hat. Seit seiner Entstehung hat es großes Interesse und Debatten in verschiedenen Bereichen hervorgerufen, sei es in der Politik, Kultur, Wissenschaft oder Gesellschaft im Allgemeinen. Dieses Thema wurde von Experten und Wissenschaftlern erforscht und analysiert, mit dem Ziel, seine Auswirkungen und Implikationen zu verstehen. Darüber hinaus hat es das Interesse der breiten Bevölkerung geweckt und zu Gesprächen und Reflexionen auf verschiedenen Plattformen und Diskussionsplätzen geführt. In diesem Artikel werden wir Europäisches Büro für Kriegsdienstverweigerung im Detail untersuchen, seine wichtigsten Aspekte analysieren und eine breite und vielfältige Perspektive auf dieses Thema bieten.

Das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (engl. European Bureau for Conscientious Objection; kurz: EBCO) ist ein europäischer Dachverband für nationale Friedensorganisationen, die Kriegsdienstverweigerer unterstützen. Sitz der Organisation ist in Brüssel und sie wurde 1979 gegründet. Ihr Ziel ist es, Solidaritätskampagnen für Kriegsdienstverweigerer zu organisieren, die in europäischen Ländern deswegen angeklagt werden, und für das Recht auf Kriegsdienstverweigerung in europäischen Institutionen zu werben. Gemeinsam mit War Resisters’ International, das auch eine Mitgliedsorganisation des Dachverbands ist, gilt EBCO als eine der führenden internationalen Organisationen für Kriegsdienstverweigerer.

Ziele

ECBO setzt sich für das Recht auf eine Verweigerung des Militär- und Kriegsdienstes sowie jedweder Vorbereitung hierauf ein. Die Organisation begreift dieses Recht als Menschenrecht. Sie macht Lobbying für Asylrechte für Kriegsdienstverweigerer, deren Rechte in ihren Heimatländern nicht anerkannt werden. Sie wirbt auch für eine Abschaffung der Wehrpflicht sowie für Kürzungen in Verteidigungsetats.

Aktivitäten

Die Organisation schafft ein Netzwerk für Organisationen aus Belgien, Bulgarien, Deutschland (Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen und Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden), Frankreich, Griechenland, Italien, Russland, der Schweiz (Verein Zivildienst und CIVIVA), Spanien, der Türkei, der Ukraine, dem Vereinigten Königreich und Zypern. Seit 2017 ist Friedhelm Schneider aus Deutschland der amtierende Vorsitzende der Organisation.

Die Organisation setzte sich dafür ein, dass alle europäischen Länder das Fakultativprotokoll über Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten im Anhang an die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnen und ratifizieren.

ECBO schreibt Berichte und forscht zu Kriegsdienstverweigerung in Europa. Seit mindestens 2008 schreibt ECBO Jahresberichte zu Kriegsdienstverweigerung und Zivildienste für das Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres des Europäischen Parlaments.

ECBO hat seit 1998 einen Teilnehmerstatus beim Europarat. Seit 2005 ist die Organisation Mitglied der NGO-Konferenz des Europarats und seit 1995 ist sie ein volles Mitglied beim Europäischen Jugendforum.

Einzelnachweise

  1. a b c d e About EBCO | European Bureau for Conscientious Objection. In: www.ebco-beoc.org. Abgerufen am 13. Juni 2020.
  2. a b Member organizations | European Bureau for Conscientious Objection. In: www.ebco-beoc.org. Abgerufen am 14. Juni 2020.
  3. The Right to Consentious Objection in Europe: A Review of the Current Situation. In: Quaker Council for European Affairs (QCEA). 2005, abgerufen am 14. Juni 2020.
  4. EBCO Board | European Bureau for Conscientious Objection. In: www.ebco-beoc.org. Abgerufen am 14. Juni 2020.