Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen
In diesem Artikel wird das Thema Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen eingehend untersucht, mit dem Ziel, seine verschiedenen Facetten umfassend zu analysieren und einen vollständigen Überblick über seine Bedeutung und Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft zu geben. Dabei werden sowohl historische und kulturelle Aspekte als auch aktuelle Studien und Erkenntnisse im Zusammenhang mit Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen thematisiert. Darüber hinaus werden unterschiedliche Perspektiven und Meinungen von Experten auf diesem Gebiet untersucht, um Licht auf dieses sich ständig weiterentwickelnde Thema zu werfen. Wir hoffen, dass dieser Artikel nicht nur wertvolle Informationen liefert, sondern auch zum Nachdenken und zur Debatte über Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen anregt, um ein tieferes und umfassenderes Verständnis dieses Themas zu fördern.
Die Zentralstelle wurde 1960 von der EKD als Nachfolgerin der 1921 gegründeten und 1937 von Nationalsozialisten gewaltsam geschlossenen Berliner „Apologetischen Centrale“ eingerichtet. Der erste Leiter der EZW mit Sitz in Stuttgart wurde Kurt Hutten (1901–1979). Seit 1995 befindet sich das Institut in Berlin-Mitte.
Die EZW fungiert als zentrale apologetische Forschungs-, Dokumentations- und Auskunftsstelle. Sie publiziert ihre Arbeitsergebnisse in ihrer monatlich erscheinenden Zeitschrift Materialdienst. Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen sowie in der Reihe EZW-Texte. Darüber hinaus führt die EZW regelmäßig Tagungen, zum Teil in Kooperation, zu vielfältigen weltanschaulichen Themen durch. Im Jahr 2001 legte sie in Buchform einen Überblick über das gegenwärtige Panorama der neuen Religiosität (2005 in 2. Auflage) vor.
Eine wesentliche Aufgabe der EZW besteht in der Koordination der Weltanschauungsarbeit innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland. Sie kooperiert daher eng mit den Weltanschauungsbeauftragten der evangelischen Landeskirchen. Die EZW will „zur christlichen Orientierung im religiösen und weltanschaulichen Pluralismus beitragen, einen sachgemäßen Dialog mit Anders- und Nichtglaubenden fördern“ sowie „über Entwicklungen und Tendenzen der religiösen Landschaft in Deutschland informieren“.
Die Forschungsschwerpunkte werden derzeit in fünf Referaten bearbeitet:
EZW (Hrsg.): EZW-Texte; bisher (Stand 10/2022) mehr als 270 Einzelhefte zu ausgewählten Themen, seit 2022 digital zum herunterladen erhältlich ISSN0085-0357
Matthias Pöhlmann: Kampf der Geister. Die Publizistik der „Apologetischen Centrale“ (1921–1937) (Konfession und Gesellschaft 16). Kohlhammer, Stuttgart, Berlin, Köln 1998, ISBN 3-17-015461-3.
Matthias Pöhlmann, Hans-Jürgen Ruppert, Reinhard Hempelmann: Die EZW im Zug der Zeit. Beiträge zu Geschichte und Auftrag evangelischer Weltanschauungsarbeit (EZW-Texte 154). Berlin 2000.
Literatur
Elisabeth Arweck: Researching New Religious Movements. Responses and redefinitions. Taylor & Francis, London & New York 2006, ISBN 0-415-27755-8, S. 227–253.
Silja Joneleit-Oesch: Die Kirche und die Gurus. Die Geschichte der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen mit der Hare-Krishna- und der Osho-/Bhagwan-Bewegung. Lembeck, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-87476-433-8.
Alexander Benatar: Ein kirchenpolitisches Wagnis?: Die Gründung der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. In: Kirchliche Zeitgeschichte. 33, Nr. 2 2020, S. 381–398.
↑Alexander Benatar: Ein kirchenpolitisches Wagnis?: Die Gründung der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. In: Kirchliche Zeitgeschichte. 33, Nr. 2 2020, S. 381–398, hier S. 385 und 394.
↑Referate. Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen – Referate, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Oktober 2021; abgerufen am 16. November 2021.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ezw-berlin.de