FIFA Ballon d’Or 2011

In der heutigen Welt ist FIFA Ballon d’Or 2011 ein Thema, das in verschiedenen Bereichen große Relevanz erlangt hat. Von der Politik über die Wissenschaft bis hin zur Kultur und der Gesellschaft im Allgemeinen hat FIFA Ballon d’Or 2011 in den letzten Jahrzehnten ein wachsendes Interesse hervorgerufen. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen oder seiner langfristigen Auswirkungen, FIFA Ballon d’Or 2011 ist zu einem entscheidenden Faktor bei der globalen Entscheidungsfindung geworden. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von FIFA Ballon d’Or 2011 und seinen Einfluss auf die moderne Welt sowie seine möglichen Konsequenzen für die Zukunft untersuchen.

Weltfußballer des Jahres 2011
Lionel Messi

Der 56. Ballon d’Or (französisch für Goldener Ball) wurde für das Jahr 2011 zum zweiten Mal gemeinsam von der Zeitschrift France Football und dem Fußball-Weltverband FIFA unter der Bezeichnung FIFA Ballon d’Or verliehen. Zum fünften Mal wurde damit der „Weltfußballer des Jahres“ ausgezeichnet. Nachdem die drei besten Spieler – noch ohne ihre jeweilige Platzierung auf dem „Podium“ – bereits im Dezember 2011 veröffentlicht wurden, wurde am 8. Januar 2012 am FIFA-Sitz in Zürich das Endergebnis bekanntgegeben. Gewinner des Ballon d’Or 2011 wurde Lionel Messi – insgesamt bereits zum dritten Mal nacheinander – vor Cristiano Ronaldo und Xavi. Damit wurde Messi gemeinsam mit Marco van Basten, Johan Cruyff und Michel Platini zum Rekordgewinner. Da die Gewinner des FIFA Ballon d’Or auch in die Gewinnerliste des FIFA-Weltfußballers des Jahres aufgenommen werden, schloss Messi auch dort mit den dreimaligen Rekordgewinnern Ronaldo und Zinédine Zidane auf.

Abstimmungsmodus

Verliehen wurde der Preis von einer Jury, die sich aus 147 Nationaltrainern, 143 Nationalmannschaftskapitänen und 154 Fachjournalisten zusammensetzte. Jeder von ihnen vergab an drei Spieler aus einer von der France-Football-Redaktion und der FIFA gemeinsam vorgegebenen Liste fünf, drei bzw. einen Punkt. Dabei sollte die Leistung der Spieler im gesamten jeweiligen Kalenderjahr gewürdigt werden. Da die drei Gruppen von Abstimmenden unterschiedliche Wählerzahlen aufweisen, die Voten dieser drei „Wahlkollegien“ aber je exakt ein Drittel des Gesamtergebnisses ausmachen sollen, wurden die absoluten Punktzahlen anschließend in Prozentangaben umgerechnet und so veröffentlicht.

Ergebnis

Platzierung Name Nationalität Verein 2011 Stimmenanteil
1. Lionel Messi Ballon-d’Or-Gewinner 2009 Ballon-d’Or-Gewinner 2010 Ballon-d’Or-Gewinner 2011 Argentinien Argentinien FC Barcelona 47,88 %
2. Cristiano Ronaldo Ballon-d’Or-Gewinner 2008 Portugal Portugal Real Madrid 21,60 %
3. Xavi Spanien Spanien FC Barcelona 9,23 %
4. Andrés Iniesta Spanien Spanien FC Barcelona 6,01 %
5. Wayne Rooney England England Manchester United 2,31 %
6. Luis Suárez Uruguay Uruguay FC Liverpool 1,48 %
7. Diego Forlán Uruguay Uruguay Atlético Madrid / Inter Mailand 1,43 %
8. Samuel Eto’o Kamerun Kamerun Inter Mailand / Anschi Machatschkala 1,34 %
9. Iker Casillas Spanien Spanien Real Madrid 1,29 %
10. Neymar Brasilien Brasilien FC Santos 1,12 %

Von den nominierten deutschen Spielern war Mesut Özil als 11. am besten platziert, Thomas Müller belegte den 13. und Bastian Schweinsteiger den 15. Rang.

Statistik

Insgesamt war das Ergebnis an der Spitze in diesem Jahr so eindeutig wie selten zuvor. Das gilt auch für die Voten den beteiligten drei Gruppen von Juroren, bei denen jeweils Messi, Ronaldo, Xavi und Iniesta in dieser Reihenfolge die ersten vier Plätze belegten. Hinsichtlich der Rangfolge der restlichen 19 Kandidaten gab es aber erwähnenswerte Unterschiede:

Bei den Journalisten folgten auf den Rängen 5 bis 8 Suarez vor Rooney, Neymar und Forlan; bei den Nationaltrainern stand Rooney vor Forlan, Eto'o und Casillas (hier auf dem neunten Platz: Özil), und bei den Nationalmannschaftsspielführern lautete die Platzierung Eto'o, Casillas, Rooney und Sneijder.

Voten aus den deutschsprachigen Ländern im Detail
  • Deutschland
    • Karlheinz Wild (KICKER Sportmagazin): 1. Messi, 2. Xabi Alonso, 3. Özil
    • Joachim Löw: 1. Xavi, 2. Messi, 3. Iniesta
    • Philipp Lahm: 1. Messi, 2. Xavi, 3. Cristiano Ronaldo
  • Liechtenstein
  • Luxemburg
    • Didier Hiegel und Christophe Nadin (La Voix du Luxembourg): 1. Messi, 2. Cristiano Ronaldo, 3. Rooney
    • Luc Holtz: 1. Messi, 2. Xavi, 3. Cristiano Ronaldo
    • René Peters: 1. Messi, 2. Xavi, 3. Iniesta
  • Österreich
    • Walter Kowatsch-Schwarz (freier Journalist): 1. Messi, 2. Cristiano Ronaldo, 3. Xavi
    • Marcel Koller: 1. Iniesta, 2. Messi, 3. Schweinsteiger
    • Marc Janko: 1. Iniesta, 2. Cristiano Ronaldo, 3. Xavi
  • Schweiz
    • Pierre-Alain Dupuis (Télévision Suisse Romande): 1. Messi, 2. Xavi, 3. Cristiano Ronaldo
    • Ottmar Hitzfeld: 1. Messi, 2. Cristiano Ronaldo, 3. Schweinsteiger
    • Gökhan Inler: 1. Messi, 2. Cristiano Ronaldo, 3. Xavi

Nominierte

Ende Oktober wurde der 23 Spieler umfassende Kreis der Kandidaten bekanntgegeben:

Einzelnachweise

  1. Sawa, Messi und jede Menge andere Stars. In: fifa.com. FIFA, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. November 2014; abgerufen am 8. November 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  2. Alle Angaben zu Voten und Reihenfolgen 2011 aus France Football vom 10. Januar 2012, Supplément „Messi3
  3. France Football vom 26. Oktober 2010, S. 8–19
  4. France Football vom 25. Januar 2011, S. 23