Heimo Zobernig

Heute betreten wir die faszinierende Welt von Heimo Zobernig, einem Thema, das die Aufmerksamkeit von Millionen Menschen auf der ganzen Welt erregt hat. Von seinen Anfängen bis zu seinen heutigen Auswirkungen war Heimo Zobernig Gegenstand von Studien, Debatten und Bewunderung. Mit einem Erbe, das sich über Jahrhunderte erstreckt, hat Heimo Zobernig in verschiedenen Aspekten der Gesellschaft unauslöschliche Spuren hinterlassen. In diesem Artikel werden wir die Geschichte, Bedeutung und Auswirkungen von Heimo Zobernig untersuchen und einen tieferen Einblick in ein Thema geben, das auch heute noch Interesse und Inspiration weckt.

Heimo Zobernig, 2012

Heimo Zobernig (* 30. April 1958 in Mauthen, Kärnten) ist ein österreichischer Künstler; er lebt und arbeitet in Wien.

Biografie

GKB Doppelstockwagen gestaltet von Heimo Zobernig aus LokoMotive (Graz 2003)
Skulptur für den Käferberg in Langenlois, 2005

Werkschaffen

Er arbeitet in vielfältigen Medien wie Skulptur, Malerei und Video. Zobernig setzt in den frühen 80er Jahren bei den durch die Moderne entwickelten Positionen der geometrischen Abstraktion an und stellt die Hauptthese der Minimal Art „You get what you see“ (es ist, was man sieht) auf den Kopf. Seine frühen, schwarzen Skulpturen wirken auf den ersten Blick wie schwere industriell gefertigte architektonische Elemente, bei genauem Hinsehen handelt es sich aber um handgearbeitete Pappskulpturen, die vom Künstler signiert sind. Die reduzierte Formensprache setzt sich mit Traditionen des 20. Jahrhunderts wie dem russischen Konstruktivismus, der niederländischen De-Stijl-Bewegung, oder den Zürcher Konkreten auseinander und spiegelt eine „nüchterne, transzendenzlose Sicht auf die Welt“ (Zitat Zobernig). Viele Arbeiten tragen die Bezeichnung „Ohne Titel“. Die bevorzugten Materialien, Pappe, Sperrholz oder Styropor, sind lapidare und prekäre Materialien, die nicht für die Ewigkeit gemacht sind und so den Wert und die Objekthaftigkeit des Kunstwerks in Frage stellen. Zobernig begreift Kunst als ein Kommunikationssystem, in dem es nicht um die Produktion von Werken und letzten Wahrheiten geht, sondern um die gesellschaftlichen Verhältnisse zwischen Menschen und Dingen. Im Zuge der während der 1990er Jahre zunehmenden Bedeutung von Kunst als gesellschaftlicher Praxis, stattete Zobernig mehrfach Kommunikationsräume, wie Kantinen, Tagungsräume oder Pavillons in Kunstinstitutionen aus. 1997 gestaltete er für die documenta X in Kassel die für Vorträge und Diskussionen vorgesehene Halle.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1992: Galerie & Edition Artelier (mit Peter Kogler) Frankfurt am Main
  • 2003: Ständehaus (Düsseldorf) (K 21)
  • 2007: Galerie Christian Nagel Köln
  • 2000–2007: Galerie Meyer Kainer Wien
  • Galerie Chantal Crousel
  • 2008 – 2009: Künstler im Fokus, Einzelausstellung im MAK Wien
  • 2010 war vor dem Eingang zur Art 41 Basel auf dem Messplatz von Heimo Zobernig Black Cube, 2010 installiert.
  • 2011: Heimo Zobernig, Essl Museum – Kunst der Gegenwart, Klosterneuburg/Wien
  • 2012: Galerie Johann Widauer, Innsbruck
  • 2015: Heimo Zobernig, La Biennale di Venezia 2015, Venedig/Italien
  • 2019: POSTCARD RELOADED, Europäischer Kunstverein im Museum Kunstraum Potsdam
  • 2019: Heimo Zobernig. Piet Mondrian, Albertinum, Dresden
  • 2019: Kabinettstücke: Heimo Zobernig, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
  • 2021: mumok, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
  • 2021: MARe – Museum of Recent Art, Bukarest
  • 2022: Heimo Zobernig: Grafische Arbeiten – Museum der Moderne Salzburg, Rupertinum

Auszeichnungen (Auswahl)

Hörspiel

  • Otium, nach dem gleichnamigen Künstlerbuch von Franz West, von Oliver Augst mit Rüdiger Carl und Heimo Zobernig, ORF 2017. 2018 erschienen als LP bei Koenig Books London. Hrsg. von Astrid Ihle. Text von Benedikt Ledebur. Konzept u. Gestaltung: Heimo Zobernig. Schuber mit einer Schallplatte in Hülle & 2 Booklets (12 S. & 32 S.) – Text in dt. & engl. Sprache.

Weblinks

Commons: Heimo Zobernig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Heimo Zobernig - der österreichische Künstler wurde 60. In: Salzburger Nachrichten. 2. Mai 2018.
  2. Galerie Nagel-Draxler: Biographie Heimo Zobernig.
  3. Literatur: Doris Krystof, Heimo Zobernig, Meister des Minimums, in Zs. Vernissage. Kulturregion Rheinland. Heft Frühjahr-Sommer. Vernissage-Verlag, Heidelberg 2003 ISSN 1434-5986 S. 8–11.
  4. Christian Nagel Köln (Memento des Originals vom 18. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.re-title.com Ausstellung 2007 Heimo Zobernig, 4 Fotos, Ausstellungslistung 2000–2007, abgerufen am 12. März 2009
  5. Galerie Meyer Kainer Wien Exhibitions 2000, 2002, 2003, 2004, 2007, abgerufen am 12. März 2009
  6. Galerie Chantal Crousel Heimo Zobernig Heimo Zobernig February 14th - April 11th, 2015 25 Fotos von Objekten, PDF, 900KB.
  7. MAK KÜNSTLER IM FOKUS #5 HEIMO ZOBERNIG, Total Design, 21. Oktober 2008 – 29. März 2009, PDF 26KB
  8. Stadt Wien Mailath verlieh Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien, Rathauskorrespondenz vom 5. März 2009.