In der heutigen Welt hat Holm Sundhaussen große Bedeutung erlangt und ist zu einem Thema von allgemeinem Interesse für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft geworden. Seit seiner Entstehung hat Holm Sundhaussen die Aufmerksamkeit vieler auf sich gezogen und zu Debatten, Kontroversen und endlosen widersprüchlichen Meinungen geführt. Seine Auswirkungen waren so bedeutend, dass es kulturelle und geografische Grenzen überwunden hat und Gegenstand von Studien und Forschungen in verschiedenen Wissensbereichen war. In diesem Artikel werden wir das Phänomen Holm Sundhaussen eingehend untersuchen und seine Auswirkungen und Konsequenzen in der heutigen Gesellschaft analysieren.
Holm Sundhaussen (* 17. April 1942 in Berlin; † 21. Februar 2015 in Regensburg) war ein deutscher Südosteuropa-Historiker.
Er studierte in den Jahren 1966 bis 1972 Ost- und Südosteuropäische Geschichte, Slavistik und Germanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dort wurde er 1973 promoviert mit der Arbeit Der Einfluss der Herderschen Ideen auf die Nationsbildung bei den Völkern der Habsburger Monarchie. Seine 1981 an der Universität Göttingen angenommene Habilitationsschrift hat das Thema Wirtschaftsgeschichte Kroatiens im nationalsozialistischen Großraum 1941–1945. Von 1988 bis zu seiner Emeritierung 2007 war Sundhaussen Professor für Südosteuropäische Geschichte am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin und von 1998 bis 2008 Kodirektor des Berliner Kollegs für vergleichende Geschichte Europas.
Von 1992 bis 1997 war er Sprecher des Graduiertenkollegs „Die Umgestaltungsprozesse in Ost- und Südosteuropa seit den 1980er Jahren und ihre historischen Grundlagen“; von 1998 bis 2003 fungierte er als gewählter Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft und war von 1998 bis 2005 Mitglied des Auswahlausschusses für die Vergabe der Roman-Herzog-Stipendien durch die Alexander von Humboldt-Stiftung. Holm Sundhaussen war Mitglied von wissenschaftlichen Beiräten mehrerer Institutionen, darunter des Centre for the Study of the Balkans, der Goldsmith University of London, der Balkan-Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien (bis 2008) und des Heidelberg Centre for Euro-Asiatic Studies.
Seine Arbeitsschwerpunkte waren die Geschichte Südosteuropas (Schwerpunkt 19./20. Jahrhundert), insbesondere Nationsbildung und Nationalismus, ethnische Konflikte, Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte, sozialer Wandel und Erinnerungskulturen. Er war (Mit-)Herausgeber mehrerer Buchreihen und Zeitschriften, darunter Forschungen zur osteuropäischen Geschichte (bis 2012), Balkanologische Veröffentlichungen (beide im Harrassowitz-Verlag, Wiesbaden) und Südost-Forschungen (Oldenbourg-Verlag, München). Mit verschiedenen Projekten, u. a. im Rahmen des Stabilitätspaktes für Südosteuropa, engagierte sich Sundhaussen seit den 1990er Jahren für eine Intensivierung der geschichtswissenschaftlichen Kooperation zwischen den Ländern der Region sowie zwischen Deutschland und Südosteuropa.
Ende der 1990er Jahre entwickelte sich im Kontext der Neudefinition von area studies eine längere Debatte zwischen Maria Todorova (University of Illinois) und Sundhaussen über den Balkan als historischen Raum. Die Veröffentlichung von Sundhaussens 2007 erschienenem Standardwerk Geschichte Serbiens. 19.–21. Jahrhundert in serbischer Sprache verursachte im Frühjahr 2009 in Serbien eine gesellschaftliche Debatte über die Geschichte des Landes und die Möglichkeit, diese durch einen Ausländer korrekt darzustellen.
In dem 2012 publizierten Werk Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten 1943–2011 war Sundhaussen bestrebt, eine Geschichte jenseits der nationalen Narrative zu schreiben. Dies galt insbesondere hinsichtlich der Ursachen des jugoslawischen Staatszerfalls und der Massengewalt in den 1990er Jahren. Unter Rekurs auf die internationale Gewaltforschung vertrat der Autor die These, dass Hass und Gewalt keine Nationalität haben, dass sie alles andere als ein „balkanisches“ Phänomen sind, sondern überall auftreten können, wo gewalthemmende Regelwerke von einflussreichen Akteuren außer Kraft gesetzt werden. Ähnlich argumentierte er in der 2014 veröffentlichten Monographie über Sarajevo, in der anlässlich des 100. Jahrestags des Attentats von 1914 die bewegte Geschichte der Stadt von ihrer Gründung 1462 bis zur Gegenwart dargestellt wird.
In einem Nachruf schrieb der Journalist Michael Martens über seine Schriften:
Als Autor
Als Herausgeber
Aufsätze im Internet
Personendaten | |
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NAME | Sundhaussen, Holm |
ALTERNATIVNAMEN | Sundhaußen, Holm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Südosteuropa-Historiker |
GEBURTSDATUM | 17. April 1942 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 21. Februar 2015 |
STERBEORT | Regensburg |