Karel Jaromír Erben ist ein Thema, das im Laufe der Jahre die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen hat. Seine Bedeutung und Relevanz spiegeln sich in der Zahl der Meinungen und Studien wider, die zu diesem Thema durchgeführt wurden. Von seinen Anfängen bis heute war Karel Jaromír Erben Gegenstand von Debatten und Analysen und öffnete die Tür zu endlosen Überlegungen und Entdeckungen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten und Perspektiven von Karel Jaromír Erben untersuchen und seine Auswirkungen in verschiedenen Kontexten und seine Entwicklung im Laufe der Zeit untersuchen. Von seinen Anfängen bis heute war Karel Jaromír Erben Gegenstand von Debatten und Analysen und öffnete die Tür zu endlosen Überlegungen und Entdeckungen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten und Perspektiven von Karel Jaromír Erben untersuchen und seine Auswirkungen in verschiedenen Kontexten und seine Entwicklung im Laufe der Zeit untersuchen.
Karel Jaromír Erben (* 7. November 1811 in Miletín; † 21. November 1870 in Prag) war ein tschechischer Archivar und Historiker, Sammler von Volksmärchen und Volksliedern, und als Schriftsteller ein Vertreter der Romantik.
Erben begann seine Ausbildung am Gymnasium in Hradec Králové und setzte sie mit einem Studium der Philosophie und später der Rechtswissenschaften an der Karlsuniversität in Prag fort. Er wurde 1837 Praktikant am Kriminalgericht des Prager Magistrates und erhielt ein Jahr später eine Anstellung beim Finanzamt in Prag. 1842 heiratete er in Zdice die aus Žebrák stammende Betyna Mečířová (1818–1857) und wurde 1843 Mitarbeiter von František Palacký am Prager Nationalmuseum. Dort übernahm er als Archivar die Aufgabe, Schriften in den Archiven von Tábor und Domažlice zu katalogisieren, auch in der Hoffnung, dass einige der dortigen Urkunden dem Nationalmuseum übergeben werden.
1848 war Karel Jaromír Erben kurzfristig Redakteur der Tageszeitung Pražské noviny, gab diese Tätigkeit nach der Veröffentlichung der Verfassung des Jahres 1848 wieder auf und wurde 1850 für ein Jahr Sekretär und Archivar des böhmischen Landesmuseums in Prag. Von 1851 bis 1870 städtischer Archivar in Prag, ordnete er die Bestände dieses Archivs und widmete sich seinen umfangreichen volkskundlichen Sammlungen und deren Veröffentlichung.
Er ist begraben auf dem Olšany-Friedhof in Prag.
Erben interessierten bei der Auswahl und Interpretation der Märchen und Sagen die zwischenmenschlichen Beziehungen, vor allem zwischen Mann und Frau, aber auch der Umgang mit Schuld und Sühne bei der Verletzung der von ihm vertretenen Ansprüche bei Grundbeziehungen und Grundrechten im Zusammenleben der Menschen. Vergehen wurden seiner Ansicht nach oft zu hart vom Schicksal und den Menschen bestraft, die wiederum ohnmächtig gegenüber den auf sie wirkenden Naturkräften waren.
Neben dem Sammeln der Folklorekunst versuchte Karl Jaromir Erben auch deren kritische Betrachtung und Beeinflussung im Sinne seiner Weltanschauung.
Erben schrieb zahlreiche Bücher über die Geschichte Böhmens und Prag. Ein bedeutendes, bekanntes Werk ist:
Antonín Dvořák vertonte Erbens Ballade Svatební Košile als Kantate Die Geisterbraut für Soli, Chor und Orchester op. 69 (1884). Außerdem vertonte er Balladen aus der Sammlung von Erben in seinen Sinfonischen Dichtungen Der Wassermann op. 107, Die Mittagshexe op. 108, Das goldene Spinnrad op. 109 und Die Waldtaube op. 110.
Zdeněk Fibich vertonte den Wassermann aus der Sammlung Kytice als sein Opus 15 in Form eines Melodrams.
Im Dezember 1856 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Russische Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg aufgenommen. Im Jahr 2003 wurde der Asteroid (40106) Erben nach ihm benannt.
Personendaten | |
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NAME | Erben, Karel Jaromír |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Schriftsteller, Dichter, Übersetzer und Literaturhistoriker |
GEBURTSDATUM | 7. November 1811 |
GEBURTSORT | Miletín |
STERBEDATUM | 21. November 1870 |
STERBEORT | Prag |