Marin Držić

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Skulptur Držićs in Dubrovnik
Das Grab von Marin Držić in der Basilika Santi Giovanni e Paolo in Venedig

Marin Držić (* 1508 in Dubrovnik; † 2. Mai 1567 in Venedig), auf Italienisch Marino Darsa, war ein Schriftsteller aus Dubrovnik. Er war ein bedeutender Komödienschreiber der kroatischen Literatur der Renaissance.

Leben

Marin Držić stammte aus einer armen einfachen bürgerlichen Familie. Er ließ sich gezwungenermaßen zum Diakon ausbilden, ehe er 1538 nach Siena ging, das damals unter spanischer Herrschaft stand. Dort waren größere Menschenansammlungen verboten, trotzdem gab es immer illegale Theateraufführungen, denen er regelmäßig beiwohnte. In Siena begann er zu schreiben, er versuchte sich als Lyriker im Stile der Troubadourslyrik. Vor allem schrieb er aber Dramen, sowohl Komödien als auch Schäfer- und Hirtenspiele. Viele seiner nicht gedruckten Werke gingen verloren.

Bei seiner Rückkehr nach Dubrovnik stand dort das Theaterleben gerade in voller Blüte und erfreute sich bei allen Ständen großer Beliebtheit. Držić verfasste zahlreiche Auftragskomödien, so zum Beispiel für den jährlichen Karneval. Mit Marin Držić bildeten sich auch erstmals fixe Theatergruppen in der Stadt. Das bedeutete, dass die Personen eines Stückes den Schauspielern angepasst wurden. Erstmals gab es auch einen Prolog (Vorwort).

Die erste bekannte Komödie, die im Dubrovniker Hof uraufgeführt wurde, war Tirena. Dieses Stück ist einerseits ein idyllisches Hirtenspiel, mit Feen und fantastischen Wesen und einer sehr gehobenen Sprache, zeigt aber andererseits auch eine sehr realistisch dargestellte Welt der Bauern mit der dazugehörigen Volkssprache. Es ist also, nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich, ein Schäfer- und Hirtenspiel auf zwei Ebenen. Diese Diskrepanz zwischen dem Adel und den Bauern sollte komisch wirken.

Das bekannteste Drama von ihm, trägt den Namen Dundo Maroje. Hier geht es um einen alten Mann, der seinen Sohn mit 5000 Dukaten nach Florenz schickt. Sein Sohn Maro geht aber nach Rom und trifft dort eine junge Dame (eine Kurtisane) und verprasst das Geld mit ihr. Der Vater wird misstrauisch und geht seinen Sohn suchen, im Schlepptau hat er dessen Verlobte mit. Im Endeffekt findet er ihn mit noch 3000 Dukaten im Sack und nimmt ihn mit nach Hause. In diesem Stück spielen aber auch noch andere Personen eine wichtige Rolle wie z. B. der Diener, der für die Komik sorgt, da er sehr erfahren ist und kleine Betrügereien organisiert. Verfasst ist das Stück in der Dubrovniker Volkssprache, aber es gibt auch italienische Passagen.

Einzelnachweise

  1. Die kleine Enzyklopädie, Encyclios-Verlag, Zürich, 1950, Band 1, Seite 388

Weblinks