Heute ist Max Osborn ein hochrelevantes Thema, das die Aufmerksamkeit von Millionen Menschen auf der ganzen Welt erregt hat. Mit dem Fortschritt der Technologie und der Globalisierung ist Max Osborn zu einem ständigen Diskussionspunkt in allen Bereichen geworden, von der Politik bis zur Popkultur. In diesem Artikel wird versucht, die Auswirkungen von Max Osborn auf die heutige Gesellschaft eingehend zu analysieren, ihre verschiedenen Facetten zu untersuchen und zu untersuchen, wie sie unser Leben auf eine Weise beeinflusst, die wir vielleicht noch nicht einmal in Betracht gezogen haben. Durch Erfahrungsberichte, Studien und Expertenmeinungen soll Licht in dieses Thema gebracht und den Lesern eine vollständige und aktuelle Vision von Max Osborn geboten werden.
Max Osborn stammte aus einer sephardischen Bankiersfamilie, sein Vater änderte nach der Geburt des Stammhalters Max den Familiennamen von Ochse nach Osborn. Max Osborn besuchte das Apostelgymnasium in Köln, bevor die Eltern nach Berlin übersiedelten, wo er am Wilhelms-Gymnasium das Abitur machte. Osborn studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Heidelberg, München und Berlin, wo er 1893 bei Erich Schmidt promoviert wurde. Während seines Studiums wurde er 1889 Mitglied der Burschenschaft Danubia München. Er heiratete 1896 Martha Boas, sie hatten die Kinder Hilde und Franz-Joachim.
Osborn gab von 1894 bis 1914 die Jahresberichte für neuere Deutsche Literaturgeschichte mit heraus, war ab 1900 Redakteur bei der Berliner National-Zeitung und von 1914 bis 1933 Kunstkritiker der Vossischen Zeitung. Für die Vossische Zeitung war er Ersten Weltkrieg Kriegsberichterstatter an allen deutschen Fronten. Osborn machte als Verfasser und Herausgeber zahlreicher kunst- und literaturkritischer Werke sich einen Namen. Er war zusammen mit Adolf Michaelis, Josef Neuwirth, Adolf Philippi und Felix Becker Herausgeber des Handbuchs der Kunstgeschichte. Für die Reihe Berühmte Kunststätten des Leipziger Verlags E. A. Seemann verfasste er den 1909 erschienenen Band 43 mit dem Titel Berlin, der mit 179 Abbildungen versehen war und eine Gesamtdarstellung der Berliner Kunstgeschichte bot. Weitere Werke befassten sich etwa mit Fritz August Breuhaus de Groot oder Franz Krüger.
Max Osborn war Präsident des Verbandes deutscher Kunstkritiker.
Schriften (Auswahl)
Hauptwerke (Auswahl)
Die Teufel-Literatur des 16. Jahrhunderts. In: Acta Germanica 1894. Verlag Mayer und Müller, Berlin, PDF.
Der Holzschnitt (= Sammlung Illustrierter Monographien, Bd. 16). Velhagen & Klassing, Bielefeld / Leipzig 1905 (Digitalisat im Internet Archive)
Joshua Reynolds. Velhagen und Klasing, Bielefeld / Leipzig 1908.
Franz Krüger. Velhagen und Klasing, Bielefeld 1910.
Berlin. Berühme Kunststätten, Band 43. E. A. Seemann, Leipzig 1909. (Digitalisat)
Geschichte der Kunst. Eine kurzgefaßte Darstellung ihrer Hauptepochen. Ullstein, Berlin 1909 (viele weitere Auflagen - 70. Auflage 1933) (Digitalisat).
Drei Straßen des Krieges: Arras, Champagne, Flandern. Ullstein, Berlin 1916
Gegen die Rumänen : Mit der Falkenhayn-Armee bis z. Sereth. Eingeleitet durch ein Vorwort von Erich von Falkenhayn. Ullstein, Berlin u. a. 1917.
Emil Orlik. Neue Kunsthandlung, Berlin 1920. Reihe Grafiker der Gegenwart.
Berlin 1870–1929. Der Aufstieg zur Weltstadt. Ein Gedenkbuch. Hrsg. vom Verein Berliner Kaufleute und Industrieller aus Anlaß seines 50-jährigen Bestehens. Beiträge auch von Adolph Donath und Franz M. Feldhaus, Reimar Hobbing, Berlin 1929. Nachdruck, hrsg. vom Museumspädagogischen Dienst Berlin, Gebr. Mann, Berlin 1994, ISBN 3-7861-1373-4.
Die Kunst des Rokoko. Propyläen, Berlin 1929.
Leonid Pasternak: Mit 4 Fragmenten aus der Selbstbiographie des Künstlers. Stybel Verlag, Warschau 1932 sowie Hartberg, Berlin 1932.
Das Kaufhaus des Westens. Werbefestschrift, Redaktion Max Osborne, Kaufhaus des Westens, Berlin 1932.
Der bunte Spiegel. Erinnerungen aus dem Kunst-, Kultur- und Geistesleben der Jahre 1890 bis 1933. Mit einem Brief an Verf. von Thomas Mann? Verlag Friedrich Krause, New York 1945. Neuauflage: Der bunte Spiegel. Erinnerungen aus dem Kunst-, Kultur- und Geistesleben der Jahre 1890 bis 1933. Mit einer Hommage von Thomas Mann und Reminiszenzen von Ruth Weyl. Hrsg. Thomas B. Schumann. Edition Memoria, Hürth bei Köln 2013, ISBN 978-3-930353-31-6.
Miszellen
In der Publikationsreihe Neue Werkkunst mit Werkmonografien von seinerzeit bekannten Architekten verfasste Osborn Vorworte bzw. Einleitungen zu folgenden Bildbänden:
Jean Krämer. F. E. Hübsch, Berlin et al., 1927
Nachdruck mit einem Nachwort zum Nachdruck von Piergiacomo Bucciarelli, Gebr. Mann, Berlin 1996, ISBN 3-7861-1832-9.
Andreas Zeising: Ein bekannter Unbekannter. Der jüdische Kunstschriftsteller Max Osborn (1870–1946), in: Stephanie Marchal, Andreas Zeising u. Andreas Degner (Hrsg.): Kunstschriftstellerei. Konturen einer kunstkritischen Praxis, Edition Metzel, München 2020, ISBN 978-3-88960-182-7, S. 242–275
Ulrike Wendland: Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil. Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler. Teil 2: L–Z. K. G. Saur, München 1999, ISBN 3-598-11339-0, S. 465–470.
Werner Röder; Herbert A. Strauss, (Hrsg.), Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Band II, 2, K. G. Saur, München 1983, ISBN 3-598-10089-2, S. 879.
Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 529–531.
↑John F. Oppenheimer (Red.) u. a.: Lexikon des Judentums. 2. Auflage. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh u. a. 1971, ISBN 3-570-05964-2, Sp. 607.
↑Verzeichnis der Alten Herren der Deutschen Burschenschaft. Überlingen am Bodensee 1920, S. 198.
↑Franz-Joachim Osborn, (1903–1955), Pianist, bei Lexm. Hilde Grünfeld ist die Mutter von Ruth Weyl.
↑ Das Buch gehörte 1915 zur Frontlektüre Adolf Hitlers. Timothy W. Ryback: Hitler's Private Library. The Books That Shaped His Life. New York 2010, S. 7–9.
↑Geschlossene Vorstellung. Der jüdische Kulturbund in Deutschland 1933 bis 1941. Akademie der Künste Berlin, Edition Hentrich, 1992. S. 147 (mit Abbildung)