Im heutigen Artikel werden wir uns mit dem Thema Medien in Hamburg befassen, einem Thema, das in letzter Zeit für Debatten und Kontroversen gesorgt hat. Medien in Hamburg ist ein Problem, das ein breites Spektrum der Gesellschaft betrifft, von Fachleuten in verschiedenen Bereichen bis hin zu einfachen Menschen, die in ihrem täglichen Leben mit Herausforderungen im Zusammenhang mit diesem Problem konfrontiert sind. In diesem Artikel werden wir verschiedene Perspektiven und Ansätze im Zusammenhang mit Medien in Hamburg untersuchen, mit dem Ziel, die Auswirkungen zu beleuchten und einen umfassenden Überblick über dieses Problem zu bieten. Unabhängig von Ihrer Erfahrung oder Ihrem Vorwissen zu Medien in Hamburg finden Sie in diesem Artikel relevante und wertvolle Informationen, die Ihnen helfen, dieses Problem und seine möglichen Auswirkungen in verschiedenen Bereichen besser zu verstehen. Lesen Sie weiter und tauchen Sie ein in die faszinierende und komplexe Welt von Medien in Hamburg!
Hamburg ist ein führender Medienstandort in Deutschland. Auf dem Gebiet der Freien und Hansestadt ist eine vielfältige Medienlandschaft mit einem Gesamtumsatz von 25 Mrd. Euro angesiedelt, in der rund 70.000 Beschäftigte in 14.063 Unternehmen aus den Bereichen Werbung (51 % der Unternehmen), Verlag (16 %), Musik (9 %), Filmwirtschaft (8 %), Druck (4 %), Rundfunk (1 %) und in der Kulturwirtschaft (11 %) tätig sind. Hinzu kommen rund 2000 Multimediaunternehmen. Hamburg ist zudem ein wichtiger Standort für die Medienausbildung mit diversen Journalistenschulen und Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Medien.
Die Medienmetropole Hamburg nimmt besonders bei den Printmedien in Deutschland eine führende Position ein. Fast 50 % der Marktanteile der deutschen Publikumspresse werden von Hamburger Großverlagen gehalten. Hamburg gilt als „Kreativ-Hauptstadt“ und belegt mit seinen Werbeagenturen in nationalen wie internationalen Wettbewerben stets Spitzenplätze. Auch in der Musikwirtschaft strebt Hamburg eine führende Rolle an.
Hamburg ist ein bedeutender Verlagsstandort mit 2.220 Unternehmen. Insbesondere im Bereich der Printmedien sind einige der größten Verlagshäuser in der Hansestadt vertreten oder haben ihren Ursprung dort. Die herausgegebenen Zeitschriften und Zeitungen zählen im jeweiligen Segment teils zu den auflagenstärksten und einflussreichen Erzeugnissen der deutschen Presse. Daher nimmt der Standort Hamburg in diesem Bereich eine führende Position ein, wenngleich die Hauptstadt Berlin nach der Wiedervereinigung wieder eine stärkere Rolle als Medienstandort eingenommen hat.
In der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg galt Berlin auch als deutsche Pressehauptstadt. Aufgrund der geschichtlichen Entwicklung mit der Teilung der Stadt, entwickelte sich Hamburg mit einer Reihe von neu gegründeten Zeitungen und Zeitschriften und im Verbund mit den entstandenen Nachrichtenagenturen, Fernseh- und Rundfunkanstalten, den ansässigen Werbeagenturen und den dort Beschäftigten zum neuen Zentrum für die Presse. Jedoch auch in vorigen Jahrhunderten nahm Hamburg zeitweilig eine führende Rolle ein. Die international handelnden Kaufleute hatten schon im 18. Jahrhundert vielfältige Kontakte und waren auf zuverlässige Nachrichten aus den Ländern ihrer Handelspartner angewiesen. Es entstanden früh regelmäßig erscheinende Nachrichtenblätter. Die Liberalität der Stadt gewährte politisches oder religiöses Exil.
Die Journalistenverbände DPV Deutscher Presse Verband – Verband für Journalisten e.V. und FREELENS Verband der Fotojournalistinnen und Fotojournalisten e. V. haben ihren Sitz in Hamburg.
Der 1781 gegründete Hoffmann und Campe Verlag ist ein traditionsreicher Buchverlag in Hamburg (verlegte Heinrich Heine) und Teil der Ganske-Verlagsgruppe.
Der 1908 in Leipzig gegründete Rowohlt Verlag hatte von 1946 bis 1960 seinen Sitz in Hamburg und zog dann in die Nachbargemeinde Reinbek in Schleswig-Holstein um. Seit März 2019 ist er erneut in Hamburg beheimatet und hat seinen Sitz im Bieberhaus.
Der Hamburger Carlsen Verlag ist ein Tochterunternehmen des gleichnamigen dänischen Verlagshauses, das zu dem schwedischen Medienunternehmen Bonnier gehört. Gegründet wurde die deutsche Niederlassung am 25. April 1953 in Hamburg. Das Verlagsprogramm hat den Schwerpunkt Kinderbücher (deutscher Verleger von Harry Potter) und Comics.
Weitere Verlage in Hamburg sind:
Ein Standort in Hamburg unterhalten u. a. die Buchverlage Govi-Verlag, Lit Verlag, Sutton Verlag und Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm.
In Hamburg sind mehrere große Verlagshäuser für Zeitungen und Zeitschriften beheimatet, die die Stadt zum wichtigsten deutschen Sitz für Printmedien machen.
So erscheint hier im Spiegel-Verlag die verkaufsstärkste deutsche Wochenzeitschrift Der Spiegel. 1947 von Rudolf Augstein gegründet, hat Der Spiegel seinen Sitz seit 1952 in der Hansestadt, wie auch das dort erscheinende Manager Magazin (sowie Der Spiegel (online) und Spiegel TV). Auch die überregionale deutsche Wochenzeitung Die Zeit (und deren Online-Ausgabe), mit ihren bedeutenden Redakteuren und Herausgebern, hat ihren Sitz seit der Gründung 1946 in Hamburg. Ebenso die überregionale Tageszeitung Financial Times Deutschland (FTD) bis zu ihrer Einstellung im Jahr 2012.
Europas größtes Druck- und Verlagshaus Gruner + Jahr hat seinen Sitz direkt an der Elbe. Zu dem 1965 von John Jahr sr., Gerd Bucerius und Richard Gruner in Hamburg gegründetem Verlag gehören rund 500 Print- und Onlinemedien weltweit. Zu den in Deutschland bekannten Publikationen gehören beispielsweise der Stern, Brigitte, Geo, Capital, Schöner wohnen und viele weitere. Eine große Reichweite erfährt auch das bei einer Tochtergesellschaft verlegte Kundenmagazin mobil der Deutschen Bahn. Der 1971 von Alexander Jahr gegründete und heute Alexandra Jahr gehörende Jahr Top Special Verlag produziert über 20 Special-Interest-Zeitschriften.
Zu den großen Verlagshäusern gehört auch die Bauer Media Group. Die frühere Bauer Verlagsgruppe bzw. der Heinrich Bauer Verlag wird heute von Yvonne Bauer, einer Nachfahrin des Verlagsgründers des 1875 in Hamburg gegründeten Verlages, geführt. Die Gruppe publiziert über 400 Zeitschriften. Knapp 50 Zeitschriften erscheinen davon in Deutschland. Die Bauer Media Group ist Marktführer bei Programmzeitschriften (wie TV Hören und Sehen) und den wöchentlich erscheinenden Frauen- und Jugendzeitschriften (darunter die Bravo).
Die Funke Mediengruppe ist in Hamburg mit dem Hamburger Abendblatt, den Programmzeitschriften Hörzu und TV Digital und den Frauzeitschriften Bild der Frau und Frau von Heute vertreten. Die Übernahme ehemaliger Springer-Titel wurde 2014 vom Kartellamt genehmigt. Mit dem Eigentümerwechsel kehrt auch der Film- und Fernsehpreis, die Goldene Kamera von Hörzu nach Hamburg zurück.
Der Axel Springer Verlag ist mit einem Verlagshaus in Hamburg vertreten. Er wurde 1946 in Hamburg gegründet, ebenso wie seine bekannten Tageszeitungen Die Welt und die 1952 gegründete Bild-Zeitung. Nach der Verlegung des Hauptsitzes sind in Hamburg noch die Redaktionen für Lokalteile und einige Publikationen von Axel Springer, wie z. B. Auto Bild und Computer Bild, ansässig.
Auch Hubert Burda Media ist mit einem Standort in Hamburg vertreten. 2005 übernahm sie die Verlagsgruppe Milchstrasse. In Hamburg werden die Zeitschriften Cinema, Fit for Fun, TV Spielfilm und TV Today produziert.
Die Mediengruppe Klambt ist mit den Redaktionen der Zeitschriften Lea, In, OK!, Grazia, Jolie, Für Sie, Petra und Vital in Hamburg ansässig.
Der Hamburger Jahreszeiten Verlag gibt unter anderem die Zeitschriften A&W Architektur & Wohnen, Der Feinschmecker und Merian heraus.
Neben den bekannten Verlagskonzernen bieten eine Reihe kleinerer Verlage aus Hamburg ein breites Spektrum an Fachzeitungen und Zeitschriften für unterschiedliche Zielgruppen an. So befindet sich an der Brandstwiete die Redaktion und Verlag von brand eins (mit Online-Angebot und Buchverlag), einer 1999 gegründeten Wirtschaftszeitschrift. Mehrere wissenschaftliche Publikationen zu außereuropäischen Regionen werden vom GIGA und der GIGA Journal Family herausgegeben. Das werbefreie Greenpeace Magazin widmet sich Umweltaspekten und in der Speicherstadt hat der mareverlag seinen Sitz. Er gibt seit 1997 die vielfach ausgezeichnete Reise- und Kulturzeitschrift mare heraus und veröffentlicht seit 2001 Bücher zum Thema Meer. Er erweitert damit das Angebot an Publikationen, die sich mit den Themen Schifffahrt (wie Schiff & Hafen) und Wassersport (Palstek, Yacht-Redaktion) beschäftigen.
Die Redaktionen der Zeitschriften Men’s Health, Women’s Health und Runner’s World befinden sich im alten Kraftwerk Leverkusenstraße in Hamburg-Bahrenfeld und die Redaktion der Coupé ist im Stadtteil Harburg ansässig.
In Hamburg wird außerdem seit 1993 der Zeitschriftenpreis „LeadAward“ verliehen.
Im Hamburger Tageszeitungsmarkt gibt es folgende Zeitungen, die wenigstens eine Lokalredaktion für die gesamte Stadt oder Teile der Region unterhalten.
Die Axel-Springer-Publikationen dominieren den Bereich dabei mit dem seit 1948 bestehenden, den Hamburg-Ausgaben von Bild-Zeitung, Die Welt und Welt am Sonntag sowie weiteren Beteiligungen an Regionalzeitungen und Anzeigenblättern. Dem Hamburger Abendblatt liegen neben dem allgemeinen Hamburg-Teil in sechs verschiedenen Gebieten zusätzliche Regionalausgaben bei, die Teile Hamburgs und der Nachbarländer umfassen.
Unabhängig davon besteht die Hamburger Morgenpost (Mopo, seit 1949) des Kölner Verlags M. DuMont Schauberg, die als Boulevard-Zeitung im Tabloid-Format herausgegeben wird und auch als Sonntagsausgabe erscheint.
Ein Regionalteil Nord mit Hamburg-Berichterstattung findet sich zudem in der tageszeitung (taz), seit April 2014 erscheint auch Die Zeit im Großraum Hamburg mit einem Hamburg-Teil.
Die Harburger Anzeigen und Nachrichten stellte im September 2013 ihren Betrieb wegen zu geringer Auflage ein. Bis dahin war sie die älteste (seit 1844) der in Hamburg erscheinenden Tageszeitungen und berichtete im regionalen Teil über Hamburg und Niedersachsen, wobei die eigenen Berichte der Lokalredaktion den Schwerpunkt im Bezirk Harburg zuzüglich Wilhelmsburg und Finkenwerder und den Landkreis Harburg zuzüglich Buxtehude haben. Ebenso berichtet die Bergedorfer Zeitung regional über den Bezirk Bergedorf und die umliegende Region.
Seit 2011 gibt es in Hamburg „HANSEstyle“, ein regionales Premium-Magazin im Großraum Hamburg. Viermal im Jahr wird über Wissenswertes aus der Region, über hanseatische Persönlichkeiten, wichtige Ereignisse und News aus dem Clubleben berichtet. Die redaktionellen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Kultur, Sport, Mode & Beauty und Genuss.
Jobs-Kompakt NORD ist die führende Arbeitsmarktzeitung in der Metropolregion Hamburg und erscheint 14-täglich. Die Zeitung ist in rund 1800 Auslagestellen sowie im Zeitschriftenkiosk erhältlich. Zusätzlich liegt Jobs-Kompakt NORD auch der MOPO am SONNTAG bei. Herausgeber und Chefredakteur ist Sven Wolter-Rousseaux aus Norderstedt. Auf der Online-Seite der Zeitung findet sich ein Archiv aller bisher erschienenen Ausgaben.
Das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt ist die auflagenstärkste Straßenzeitung in Deutschland.
Bis zum Jahr 2000 existierte die Wochenzeitung Hamburger Rundschau mit einer Auflage von bis zu 16.000 Exemplaren.
Zudem bestehen verschiedene Stadt- und Szenemagazine, wie Oxmox oder Szene Hamburg, das Stadtmagazin Prinz existierte bis Dezember 2012.
Schließlich erscheinen periodisch eine Reihe von kostenlosen Publikationen. Darunter verschiedene Zeitungen deren Verbreitung und Berichterstattung sich auf einen oder mehrere Stadtteile konzentriert. So ist die Hamburger Allgemeine Rundschau eine Monatszeitung primär für die Hamburger Stadtteile Altona, Eimsbüttel, Eppendorf, Winterhude, Wandsbek, Hamm oder das Elbe Wochenblatt ein wöchentliches Anzeigenblatt das in verschiedenen Lokalausgaben an alle Haushalte im jeweiligen Gebiet ausgetragen wird.
Andere Publikationen werden durch Auslage an für die Leserschaft relevanten Orten verbreitet, wie beispielsweise das dreimonatlich erscheinende Magazin „STADTLICHH“ (eingestellt im März 2017) mit Hintergründen zu Kulturthemen und Stadtentwicklung, das hamburgweit in Cafés, an Hochschulen und anderen Orten des kulturellen Lebens ausliegt oder das Jugendmagazin Freihafen, das von Jugendlichen ehrenamtlich erstellt wird und an Schulen erhältlich ist.
Ebenfalls in Hamburg erscheinen einmal im Monat die HafenCityzeitung und das Alstermagazin sowie das Alstertalmagazin.
Die Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein lizenziert und beobachtet private Rundfunkveranstalter in der Hansestadt. Der Hamburger Rundfunkbereich umfasst 82 Unternehmen.
Wichtigster Hörfunk- und Fernsehsender ist der in Hamburg ansässige Norddeutsche Rundfunk (NDR), eine öffentlich rechtliche Rundfunkanstalt, die zu den größten Landesrundfunkanstalten der ARD gehört. Die Verwaltung des NDR und seine Hörfunkprogramme sind an der Rothenbaumchaussee in Harvestehude ansässig. Auf dem Gelände war seit 1928 auch die 1924 gegründete Nordische Rundfunk AG (NORAG) und nach dem Zweiten Weltkrieg der Nordwestdeutsche Rundfunk (NWDR, Vorläufer des 1956 entstandenen NDR) beheimatet. Dessen Sendegebiet umfasste auch die Länder Nordrhein-Westfalen und West-Berlin und war maßgeblich für den Wiederbeginn des Fernsehens in Deutschland verantwortlich. Die Fernsehprogramme des NDR entstehen heute auf dem Sendergelände in Lokstedt.
Der Deutsche Radiopreis wird seit 2010 von den öffentlich-rechtlichen und privaten Radiosendern gemeinsam in mehreren Kategorien vergeben. Die Verleihungen finden in der Event-Location „Schuppen 52“ im Hamburger Hafen statt.
Die NDR-Programme werden an der Rothenbaumchaussee für die Länder Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen produziert.
Für die bundesweit gesendeten Hörfunkprogramme von Deutschlandradio (Deutschlandfunk, DRadio Wissen, Deutschlandradio Kultur) besteht zudem ein Landesstudio Hamburg, welches beim NDR an der Rothenbaumchaussee ansässig ist.
Der Musikjournalist Ruben Jonas Schnell gründete im Januar 2008 den Internetradiosender ByteFM, der seinen Sitz auf dem Heiligengeistfeld hat.
Aufgrund der verhältnismäßig kleinen Fläche Hamburgs sind, abgesehen von ohnehin überregional ausgestrahlten Hörfunkprogrammen (und anderen Sende- und Empfangstechniken), auf den UKW-Frequenzen in der Regel auch die für die angrenzenden Bundesländer produzierten Programme in der Hansestadt zu empfangen.
weitere siehe: Kategorie:Hörfunk (Hamburg)
Regionale Fernsehsender sind:
Im Vorabendprogramm werden bei verschiedenen Sendern Regionalprogramme ausgestrahlt:
Besonders die sozialen Medien und Online-Communitys siedelten sich verstärkt in der Hansestadt an.
Hamburg ist ein führender Film- und Fernsehproduktionsstandort in Deutschland. Die Bedeutung Hamburgs wird durch das Filmfest Hamburg, das Internationale Kurzfilm-Festival, das Hamburg International Queer Film Festival (ältestes Filmfestival Deutschlands), das internationale Festival des deutschen Film-Erbes (CineFest) mit der Verleihung des Reinhold Schünzel-Preises und dem durch acht Städte tourenden Fantasy Filmfest sowie der Verleihung der Goldenen Kamera (erstmals 1965), des German Soap Award (erstmals 2011), des Hamburger Krimipreises, des Hamburg Animation Awards und des Studio Hamburg Nachwuchspreises unterstrichen.
Die Hamburger Filmwirtschaft umfasst 1.068 Unternehmen.
Mit Cinemaxx hat auch eines der großen Kinounternehmen seinen Sitz in Hamburg.
Hamburg ist eine lebendige Musikstadt als Tournee-Ort von Top-Künstlern, mit Konzerten, vielen Musikclubs, dem erfolgreichen Reeperbahn Festival, dem beliebten Musik- und Kulturfestival MS Dockville, dem Elbjazz-Festival, dem Schlagermove (größte derartige Veranstaltung in Deutschland), Wutzrock, der deutschen Punktevergabe zum Eurovision Song Contest mit ESC-Party auf der Reeperbahn, der Musikpreise ECHO Klassik (1995, 1998), ECHO Pop (1996–2000), ECHO Jazz (seit 2013) und HANS sowie dem LEA – Live Entertainment Award (2006–2010).
Der Verein Rockcity Hamburg – Zentrum für Popularmusik berät Musikschaffende, Labels, Veranstalter, Booker und Clubs individuell und kontinuierlich, bietet Coachings, Mentoringprogramme und Events, um innovative und kreative Prozesse und musikalische Ideen voranzubringen. Das 2004 gegründete Clubcombinat Hamburg e.V. bildet den Berufsverband Hamburger Club-, Party- und Kulturereignisschaffer. Das Musikhaus St. Pauli Karostar bietet jungen Unternehmen und Existenzgründern aus der Musikbranche optimale Arbeitsbedingungen.
Hamburg ist auch ein Standort vieler bekannter Musikverlage, Schallplattenfirmen, Labels und bis 2002 des Deutschen Phonoverbandes bzw. bis 2004 des Verbandes unabhängiger Musikunternehmen.
Die Hamburger Musikwirtschaft umfasst 1.317 Unternehmen.
Siehe auch: Kategorie:Musiklabel (Hamburg)
Hamburg ist einer der wichtigsten Nachrichtenstandorte in Deutschland, dafür stehen beispielhaft das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel, die wöchentlichen Erscheinungen von Die Zeit und Stern, die zentrale Fernseh-Nachrichtenredaktion der ARD-Senderfamilie – ARD-aktuell und die Nachrichtenagentur dpa. Auch die Redaktion der SAT.1 Nachrichten war von 1984 bis zur Fusion von SAT.1 und ProSieben in Hamburg beheimatet. Auch der Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus wird jährlich in Hamburg verliehen.
Die größte deutsche Nachrichtenagentur, die 1949 gegründete Deutsche Presse-Agentur (dpa) hat ihren zentralen Unternehmenssitz im Hamburger Stadtquartier Pöseldorf. Nach dem im Jahr 2010 erfolgten Umzug der Zentralredaktion nach Berlin verblieben hier noch neben dem Vertrieb, die kaufmännische Abteilung, die regionalen Redaktionen (Fotoredaktion und Landesdienst Nord für Hamburg und Schleswig-Holstein) sowie einige Tochterunternehmen, wie zum Beispiel news aktuell.
Weitere Nachrichtenagenturen sind am Standort Hamburg vertreten, z. B. der Deutsche Depeschendienst mit der Bildagentur ddp images GmbH, der Sport-Informations-Dienst mit einer Redaktion und der Evangelische Pressedienst mit dem Landesdienst Nord.
Der Sport Bild-Award wird seit 2003 in Hamburg verliehen.
Die Sportrechtevermarkter UFA Sports und Sportfive haben ihren Sitz in Hamburg.
Hamburg gilt als „Kreativ-Hauptstadt“. Der Art Directors Club Deutschland (ADC) lädt die europäische Kreativ-Elite ab 2013 zu seinem Festival mit Verleihung der „Nägel“ – eine der wichtigsten Auszeichnungen in der Werbebranche – nach Hamburg ein (vorher Frankfurt und Berlin). In Hamburg wird außerdem der Radiowerbepreis „Ramses Award“ verliehen.
Die Hamburger Werbewirtschaft besteht aus 7.126 Unternehmen.
In Hamburg gibt es 2.747 Werbeagenturen. Die bekanntesten sind:
Agentur | Gründung | Mitarbeiter | Anmerkung |
---|---|---|---|
FCB | 1873 | 9000 | Stammsitz New York/Chicago |
Jung von Matt | 1991 | 800 | |
Scholz & Friends | 1981 | 800 | |
Springer & Jacoby | 1979 | 300 | Insolvenz 2010 |
Die sonstige Werbebranche in Hamburg gliedert sich in 1.327 PR-Beratungen, 1.095 Firmen für Grafik- und Fotodesign, 1.049 Firmen zu Markt- und Meinungsforschung, 199 Firmen zur Vermarktung und Vermittlung von Werbezeiten/-flächen, 147 Direktmarketingfirmen, 134 Firmen zur Werbemittelverbreitung, 107 Anzeigenagenturen und 252 sonstigen Werbefirmen.
Studiengänge im Bereich der Medien bietet die private Hamburg Media School an. Die Universität Hamburg unterhält (Stand: 2021) Studiengänge, die mit einem Bachelor of Arts in Medien- und Kommunikationswissenschaft oder einem Master of Arts in Medienwissenschaft abschließen. Ferner war die Universität von 2005 bis 2019 am internationalen, englischsprachigen Erasmus-Mundus-Master-Programm Journalism, Media and Globalisation beteiligt. Die ebenfalls in Hamburg ansässige Henri-Nannen-Schule gehört zu den renommiertesten Journalistenschulen Deutschlands.
Das Landgericht Hamburg hat in Presseangelegenheiten deutschlandweite Bedeutung. Mit der Zivilkammer 24 (ZK24) besteht eine Spezialzuständigkeit für Presse-, Urheber- und Verlagsrecht (Pressekammer). Häufig ist die Abwägung der Meinungs- und Pressefreiheit einerseits gegen die Persönlichkeitsrechte betroffener Personen andererseits Gegenstand von Prozessen. Das Prinzip des „Fliegenden Gerichtsstands“ bei überregionalen Pressedelikten erlaubt es dem Kläger den Gerichtsstand in Deutschland frei zu wählen. Die starke Betonung der Persönlichkeitsrechte in den Urteilen des Landgericht Hamburg macht dieses zu einem deutschlandweit häufig angerufenem Gericht in Presseangelegenheiten. Naturgemäß sieht die betroffene Presse in unterlegenen Fällen teilweise die Pressefreiheit nicht genügend berücksichtigt.