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Metamorphes Gestein oder Metamorphit ist das gegenüber seinem Ursprungsgestein (Protolith) durch die Erhöhung von Druck und/oder Temperatur in der Erdkruste entstandene, veränderte Gestein. Bei dieser Umwandlung wurde der feste Zustand beibehalten. Der Umwandlungsprozess wird als Metamorphose bezeichnet.
Im Vergleich mit anderen gesteinsverändernden Prozessen, wie der chemischen Verwitterung oder der Diagenese, läuft eine Gesteinsmetamorphose unter deutlich erhöhten Druck- und Temperaturbedingungen ab. Ursache hierfür sind oft Gebirgsbildungen oder andere mit der Plattentektonik mehr oder weniger eng in Zusammenhang stehende Prozesse.
Bei der Umwandlung entstehen neue Minerale und Mineralaggregate, deren druck- und temperaturabhängiger Bildungsbereich den Umgebungsbedingungen entspricht. Die allgemeine chemische Zusammensetzung eines Gesteins ändert sich bei der Metamorphose jedoch nicht, andernfalls spricht man von Metasomatose. Bei einer druckbetonten Metamorphose erfolgt oft eine Ausrichtung der Mineralkörner im Gestein, die wiedergibt, aus welchen Richtungen der größte Druck erfolgte. Hierdurch ändert sich das Gesteinsgefüge (z. B. Textur), wodurch sich Metamorphite hinsichtlich ihres Gefüges von chemisch ähnlichen, ebenfalls in der Erdkruste entstandenen plutonischen Gesteinen unterscheiden.
Im Gegensatz zum magmatischen Gestein und Sedimentgestein gibt es für metamorphes Gestein noch keine einheitliche Nomenklatur. In der Praxis werden verschiedene Nomenklatursysteme nebeneinander verwendet.
Ist das unmetamorphe Ausgangsgestein (Protolith) eines Metamorphites erkennbar, wird dem Namen des Protoliths das Präfix Meta- vorangestellt, wie z. B. in Metabasalt oder Metagrauwacke (die entsprechenden Überbegriffe lauten Metavulkanit bzw. Metasediment).
Das Gefüge und damit die entsprechenden Namen spiegeln wider, ob die Metamorphose mit tektonischen Bewegungen verbunden war oder nicht. Allerdings ist zum Teil auch der Gehalt an Mineralen einer bestimmten Mineralklasse ausschlaggebend für diese Nomenklatur.
Die Gesteinsnamen speziell der Gneise und kristallinen Schiefer werden weiter präzisiert durch die Voranstellung der Namen von Mineralen, die das entsprechende Gestein in größeren Anteilen enthält. Dabei werden die Minerale nach aufsteigender Häufigkeit sortiert. So enthält beispielsweise ein Sillimanit-Granat-Glimmerschiefer mehr Glimmer als Granat und mehr Granat als Sillimanit.
Migmatit ist die Bezeichnung für ein Gestein, das durch ein Fließgefüge infolge einer partiellen Aufschmelzung (Anatexis) gekennzeichnet ist. Da Metamorphose per definitionem ohne partielle Aufschmelzung abläuft, leiten Migmatite zu den magmatischen Gesteinen über.
Die am häufigsten gebrauchten Bezeichnungen sind hierbei:
Darüber hinaus existieren noch weitere Bezeichnungen, die weder der Gefüge- noch der Mineralbestandsklassifikation eindeutig zugeordnet werden können. So bezeichnet der Begriff „Fruchtschiefer“ ein kontaktmetamorphes Gestein, dessen schiefriges Gefüge nicht, wie bei „echten“ Schiefern, durch tektonische Durchbewegung erzeugt wurde, sondern ein Relikt der primären Schichtung des Gesteins ist.