Russinische Sprache

In der heutigen Welt ist Russinische Sprache zu einem Thema von großer Relevanz und Interesse für Menschen jeden Alters geworden. Derzeit ist Russinische Sprache eine ständige Quelle von Debatten und Überlegungen, da seine Auswirkungen verschiedene Aspekte des täglichen Lebens abdecken. Von seinem Einfluss auf die Populärkultur bis hin zu seinen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft ist Russinische Sprache weiterhin ein relevantes Thema in der heutigen Gesellschaft. Im Laufe der Geschichte hat Russinische Sprache widersprüchliche Meinungen hervorgerufen und war Gegenstand zahlreicher Studien und Untersuchungen, um seine Bedeutung und Manipulation zu verstehen. Aus diesem Grund werden wir in diesem Artikel das Phänomen Russinische Sprache im Detail und sorgfältig untersuchen und seine Bedeutung und seine Auswirkungen auf verschiedene Bereiche des modernen Lebens analysieren.

Russinisch bzw. Rusinisch (auch Ruthenisch; karpato-russinisch русиньскый язык rusinsky jasyk, jugoslawo-russinisch руска бешеда ruska bescheda) wird von der ostslawischen Volksgruppe der Russinen in der Karpatoukraine, der Slowakei, Polen, Ungarn und Teilen des ehemaligen Jugoslawiens gesprochen. Große Gruppen von Emigranten leben vor allem in Kanada und den USA.

Wegen dieser Zersplitterung gibt es mehrere unterschiedliche Standardisierungsversuche. Die russinischen Dialekte in Serbien und Kroatien unterscheiden sich so stark von denen in den Karpaten, dass diese häufig als zwei Sprachen, Jugoslawo-Russinisch und Karpato-Russinisch, aufgefasst werden.

Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, ob Russinisch eine selbständige Sprache oder ein Dialekt der ukrainischen Sprache ist.

Faktisch haben die Slowakei, Polen, Ungarn, Rumänien, Serbien, Kroatien und die Tschechische Republik die Russinen als nationale Minderheiten anerkannt und fördern die Sprache gemäß dem Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten. Die Ukraine erkannte die russinische Sprache 2012 als regionale Sprache an.

Eine moderne literarische Sprache, welche das Überleben der Sprache ermöglicht, wurde in Serbien bereits 1923 kodifiziert, 1995 in der Slowakei und 2000 in Polen, sowie 2014 in der Ukraine.

Literatur

  • Marc Stegherr: Das Russinische. Kulturhistorische und soziolinguistische Aspekte. Sagner, München 2003 (=  Slavistische Beiträge, Bd. 417). ISBN 3-87690-832-9.
  • Marc Stegherr: Rusinisch (PDF; 276 kB). In: Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens. Hrsg. Miloš Okuka. Klagenfurt 2008 (= Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens, Bd. 10). ISBN 978-3-85129-510-8.
  • Alexander Teutsch: Das Rusinische der Ostslowakei im Kontext seiner Nachbarsprachen (= Heidelberger Publikationen zur Slavistik. A, Linguistische Reihe. Bd. 12). Lang, Frankfurt am Main u. a. 2001, ISBN 3-631-38286-3 (Zugl.: Heidelberg, Univ., Diss., 2001).

Weblinks

Wiktionary: Rusinisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Bernard Comrie: Slavic Languages. In: International Encyclopedia of Linguistics. Vol. 3: Mande Languages – Selection. Oxford Univ. Press, Oxford 1992, ISBN 0-19-516785-6, S. 452–456. –
    Ethnologue. 16. Auflage.
  2. George Y. Shevelov: Ukrainian. In: The Slavonic Languages. Hrsg. von Bernard Comrie and Greville G. Corbett. Routledge, 1993, S. 947–998.
  3. Rusyn - Status since the end of World War II, Encyclopædia Britannica