Schlagwort (Linguistik) ist ein Thema, das die Aufmerksamkeit von Millionen Menschen auf der ganzen Welt erregt hat. Aufgrund seiner großen Tragweite und seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft hat dieses Thema sowohl in den Medien als auch in der Öffentlichkeit zu intensiven Debatten geführt. Von seinen Anfängen bis zu seinem heutigen Einfluss hat Schlagwort (Linguistik) einen unauslöschlichen Eindruck in der Geschichte hinterlassen und Einzelpersonen und Gemeinschaften gleichermaßen beeinflusst. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Schlagwort (Linguistik) im Detail untersuchen und seine Auswirkungen, Implikationen und möglichen Lösungen analysieren.
Als Schlagwort (englisch buzzword oder catchword, französisch slogan) wird ein Ausdruck oder Spruch bezeichnet, durch den besondere Beachtung erzeugt werden soll (Plural: „Schlagworte“ oder seltener „Schlagwörter“). Davon zu unterscheiden ist das Schlagwort (Plural: „Schlagwörter“) in der Bedeutung „Stichwort, Deskriptor“, wie es der inhaltlichen Erschließung von Dokumenten mittels Verschlagwortung gebraucht wird, zum Beispiel in Bibliotheken.
Schlagworte sind Wörter oder kurze Phrasen, die benutzt werden, um bestimmte Sachverhalte prägnant und überzeugend mitzuteilen. Da ihrem Gebrauch eine (unbewusste) Überzeugungsabsicht zugrunde liegt, verknappen oder vereinfachen diese Wörter den beschriebenen Sachverhalt oft auf zweifelhafte Weise zugunsten des Wohlklangs und zu Lasten der vermittelten Information. Sie können auch einen schmähenden oder verhöhnenden Charakter haben. Nicht selten übernimmt die betroffene Gruppe im Laufe der Zeit das ursprünglich negative Schlagwort und besetzt es positiv (Bedeutungswandel).
Häufig handelt es sich um Neologismen. Massenmedien prägen einen Teil der im Umlauf befindlichen Schlagwörter; dies kann die Publikumswirksamkeit von Beiträgen bzw. Themen erhöhen. Der Begriff „Buzzword“ (im Deutschen) stellt also selbst ein Schlagwort dar und wird für den übermäßigen Einsatz von Schlagwörtern gebraucht.
Seit mehr als 100 Jahren sind Schlagwörter in ihrer alltagssprachlichen und rhetorischen Funktion auch Gegenstand der Forschung. Als Wegbereiter gelten der Literaturwissenschaftler Richard M. Meyer sowie der Leipziger Lehrer und Philologe Otto Ladendorf.
Schlagwortforschung untersucht den Gebrauch von Schlagwörtern vor allem als konkret epochenbezogenes, gesellschaftliches (etwa: politisches) Phänomen. Von Interesse sind aber auch allgemeine Fragen zur Entstehung, Lebensdauer oder typischen Form von Schlagwörtern. Das Forschungsfeld bezieht seine Anregungen einerseits aus der populären Sprachkritik, andererseits sind die Übergänge zur Diskursanalyse durchaus fließend.