In diesem Artikel werden wir alles, was mit Ukrainische Küche zu tun hat, eingehend untersuchen. Von seinen historischen Ursprüngen bis zu seiner heutigen Relevanz, durch seine verschiedenen Aspekte und Anwendungen. Ukrainische Küche ist ein Thema von großer Bedeutung und hat das Interesse von Experten und der breiten Öffentlichkeit geweckt. In diesem Sinne werden wir uns mit seiner Bedeutung, seinen Auswirkungen und seiner Entwicklung im Laufe der Zeit befassen. Ebenso analysieren wir die unterschiedlichen Perspektiven und Ansätze sowie die Implikationen und Konsequenzen, die sie in verschiedenen Bereichen hatten. Lesen Sie weiter, um alles zu erfahren, was Sie über Ukrainische Küche und seinen Einfluss auf die moderne Welt wissen müssen.
Die ukrainische Küche ist die Landesküche des osteuropäischen Staates der Ukraine. Sie hat Elemente unterschiedlicher europäischer Küchen aufgenommen, so der russischen, deutschen, türkischen, polnischen und ungarischen Küche. Der Anteil altslawischer Elemente ist aber der bedeutendste.
Die ukrainische Küche hat auch die Nationalküchen von Nachbarländern beeinflusst, unter anderem die polnische und die russische Küche. Durch die ukrainischen Einwanderer in die USA und nach Kanada wurde sie auch in Nordamerika bekannt. Die ukrainische Kochtradition wird in zahlreichen Restaurants in der Ukraine, in Russland und mittlerweile auch in Europa und Nordamerika weitergepflegt. Eine Besonderheit der ukrainischen Küche ist die Vielfalt der verwendeten Lebensmittel wie Kartoffeln, Fleisch, Früchte, Pilze, Beeren und Kräuter. Die bekanntesten Gerichte sind Borschtsch, Soljanka und Wareniki.
Alle Mahlzeiten sind eher deftig. Das Hauptgericht des Tages ist warm und wird zur Mittagszeit, d. h. in der Regel gegen 14:00 Uhr gereicht. Es besteht im Allgemeinen aus einer Suppe, dem Hauptgericht und dem Dessert. In der Sommerzeit werden sehr gerne verschiedene Fleischsorten wie Schweinefleisch (Schaschlik), Lamm oder Huhn, aber auch einheimische Gemüsesorten je nach Saison gegrillt und bevorzugt im Freien, z. B. auf der Terrasse oder im Garten, verspeist.
Getrunken wird in der Ukraine viel mehr Tee als Kaffee, nicht nur zum Frühstück, sondern auch am Nachmittag und am Abend. Eine Ausnahme bilden hier die größeren Städte in der Westukraine, wo es vereinzelt noch Wiener Kaffeehäuser gibt. Neben Mineralwasser (aus den zahlreichen Quellen wie etwa aus Transkarpatien) gibt es zu den Mahlzeiten häufig Kompottgetränke aus Obst (Uswar, Kompott aus getrockneten Früchten und Honig) und Kwas.
An alkoholischen Getränken ist Wodka (ukrainisch: Horilka) traditionell beliebt, obwohl der Verbrauch in den letzten Jahren abgenommen hat. Hausbranntweine (Samogon) sind sehr verbreitet. Bier und Weine einheimischer und europäischer Sorten gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Viele Familien, die in den ländlichen Regionen der Ukraine leben, pressen ihren eigenen Fruchtsaft für den Eigengebrauch aus dem Obst, das in ihren Gärten wächst. Teilweise werden auch Spirituosen selber gebrannt.
In den Dörfern wurden früher nur einmal im Jahr – und zwar zu Weihnachten – Schweine geschlachtet. Da es keine Kühlmöglichkeiten gab, wurde das Fleisch umgehend unter den Bewohnern verteilt und innerhalb von 10 Tagen verarbeitet. Aus dem Speck stellte man Schweineschmalz her, indem man ihn in einem Kochtopf erhitzte. Das Blut wurde zur Herstellung von Würsten verwendet. Am ersten Tag wurde aus dem frischen Fleisch oft Wurst und Schinken hergestellt und geräuchert, damit es noch viele Monate haltbar blieb. An Feiertagen werden besondere Gerichte zubereitet. An Heiligabend werden bei vielen Familien bis zu 20 verschiedene Speisen gekocht. Das Angebot reicht von Rübensalat bis zu Gänsebraten. Die Speisen werden auf einem großen Tisch angerichtet, wovon sich jeder Gast bedienen darf. Die Traditionen unterscheiden sich von Region zu Region leicht.
Fleisch spielt eine wichtige Rolle. Es wird vor allem Schweinefleisch benutzt, aber auch Rinder- und Hammelfleisch. Hühner-, Gans- und Entenfleisch sind ebenfalls beliebt. Kaninchen werden eher auf dem Lande verzehrt. Spezialität ist auch eine sehr rohe Blutwurst (Krowjanka), die am Tag nach der Schweineschlachtung zubereitet wird.
Unter anderem sind die Ukrainer für ihre Liebe zum Schweinespeck (Salo) bekannt. Schon im 16. bis 18. Jahrhundert kochten ukrainische Kosaken mit Speck, um sich von den "andersgläubigen Muslimen" abzugrenzen. Dieser Speck entspricht nicht dem in Deutschland bekannten Speck mit Fleischanteilen, sondern besteht ausschließlich aus der weißen Fettschicht. Er wird in der ukrainischen Küche traditionell sehr häufig in verschiedenen Varianten eingesetzt: roh, gesalzen, gekocht, geräuchert oder gebraten. Oft wird Salo auch kräftig gewürzt und normalerweise zu Wodka genossen.
Beliebtester Fisch (Riba) in der Ukraine ist der Karpfen. Die Zubereitungsarten sind grenzenlos von gebraten über gekocht, in Aspik usw. Weitere beliebte Fische sind Dorsch, Hering und Lachs, aber auch die gesamte Breite der Süßwasserfische von Forelle, Wels, Zander, Hecht, Aal usw.
Die Filets können in Mehl und aufgeschlagenem Ei mehliert und anschließend in heißem Fett kurz ausgebacken werden. Besonders beliebt sind auch sehr salzige, in Buchenholz geräucherte Salzwasserfische, welche es mittlerweile auch schon in Deutschland, in Zeitungspapier umwickelt, in Russischen Shops (Russkij Magazin) zu kaufen gibt.
Am Strand werden häufig Snacks, aus getrocknetem Fisch (Taranka) sowie gekochten Schrimps (Kriwetki), gesalzen oder ungesalzen, meist zu einem Bier verzehrt.
Neben Kartoffeln bildet Weißkohl das Hauptgemüse, gegessen werden jedoch auch viele weitere Gemüsesorten. Unterschiedlichste Salate sind sehr beliebt. Pilze werden auch oft verwendet. Auberginen werden in Scheiben geschnitten und anschließend gegrillt oder zu einem würzigen Brotaufstrich verarbeitet. Sonnenblumenkerne werden getrocknet, gesalzen, geröstet und als Snack gegessen.
Es sind vor allem Meerrettich und Senf beliebt, oft sehr scharf. Zur Verfeinerung wird häufig Dill verwendet (z. B. für Pilze, in Suppen oder auf Salat).
Eier werden nicht nur als selbständiges Gericht gereicht, sondern mehr noch als unerlässliche Zutat für Mehlspeisen, Süßspeisen und Eierteigwaren verwendet. Charakteristisch für die ukrainische Küche ist die Vielfalt von Teigwaren. Bekannt sind vor allem Haluschky und Wareniki, das sind nationale Gerichte aus hefelosem Teig, welche mit den unterschiedlichsten Füllungen angeboten werden.
Als Desserts werden verschiedene Sorten von Kuchen, Torten, Wareniki, frische und überbackene Früchte, Speiseeis und Quarkzubereitungen serviert. Wassermelonen und eingemachte Früchte wie Birnen oder Kirschen sind ebenfalls eine sehr beliebte Nachspeise. Traditionell werden die Speisen häufiger mit Honig als mit Zucker gesüßt.
Viele Arten des Feingebäcks sind noch aus der Sowjetischen Küche bekannt, z. B. Éclair, Baba au rhum, Kartoshka (eine Art Rumkugel).
Wie in allen europäischen Ländern wird vermehrt Fast Food konsumiert, u. a. Hamburger, Hot Dogs, Pizza und Döner (hier Schaurma genannt, vom arabischen Schawarma), sowie eher traditionell belegte Brötchen und Piroggen. Es gibt auch mehrere ukrainische Fast-Food-Ketten, die traditionelle Gerichte wie Borschtsch, Wareniki und weiteres anbieten.