Val Müstair

Heutzutage ist Val Müstair ein Thema in aller Munde. Von seiner Entstehung in der Gesellschaft bis hin zu seinen Auswirkungen auf das Alltagsleben hat Val Müstair in verschiedenen Communities großes Interesse geweckt. Dieses Phänomen hat zahlreiche Debatten und Überlegungen über seine Bedeutung, seine Auswirkungen und seine Rolle in der modernen Welt ausgelöst. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Val Müstair untersuchen und seinen Einfluss auf Kultur, Technologie, Politik und Privatleben analysieren. Ebenso werden wir uns mit den verschiedenen Perspektiven rund um Val Müstair befassen und eine umfassende und bereichernde Vision bieten, die es uns ermöglicht, seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft zu verstehen.

Val Müstair
Wappen von Val Müstair
Wappen von Val Müstair
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Engiadina Bassa/Val Müstair
BFS-Nr.: 3847i1f3f4
Postleitzahl: 7532 Tschierv
7533 Fuldera
7534
7535 Valchava
7536 Santa Maria
7537 Müstair
Koordinaten: 828762 / 165541Koordinaten: 46° 36′ 7″ N, 10° 25′ 30″ O; CH1903: 828762 / 165541
Höhe: 1375 m ü. M.
Höhenbereich: 1220–3179 m ü. M.
Fläche: 198,65 km²
Einwohner: 1425 (31. Dezember 2022)
Einwohnerdichte: 7 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
8,4 %
(31. Dezember 2022)
Website: www.cdvm.ch
Santa Maria Val Müstair
Santa Maria Val Müstair

Santa Maria Val Müstair

Lage der Gemeinde
Karte von Val MüstairHaiderseeLago di CancanoLago di LivignoLago die S. Giacomo-di FraéleReschenseeStausee KopsSilvretta-StauseeSt. MoritzerseeItalienÖsterreichRegion AlbulaRegion MalojaRegion PlessurRegion Prättigau/DavosSamnaunScuolTaraspVal MüstairValsotZernez
Karte von Val Müstair
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Val Müstair (; deutsch Münstertal; italienisch Val Monastero) ist eine politische Gemeinde im Val Müstair in der Region Engiadina Bassa/Val Müstair des Schweizer Kantons Graubünden.

Sie entstand am 1. Januar 2009 aus der Fusion der bis dahin selbständigen Gemeinden Fuldera, , Müstair, Santa Maria Val Müstair, Tschierv und Valchava. Die durch die Fusion entstandene Gemeinde war deckungsgleich mit dem gleichnamigen Kreis.

Umgangssprache ist das bündnerromanische Idiom Jauer.

Geografie

Luftbild (1954)

Man erreicht die Gemeinde von Zernez im Engadin aus über den Ofenpass. Östlich von Müstair verläuft die Grenze zum Vinschgau (Südtirol), die zugleich die rätoromanisch-deutsche Sprachgrenze bildet. Die dortige Gemeinde Taufers im Münstertal gehört geografisch ebenfalls zum Münstertal. Von Santa Maria aus führt der Umbrailpass ins Veltlin. Durch das Tal fliesst der Rambach (romanisch Rom).

Das Tal wird in drei Abschnitte geteilt:

  • Terzal d’Aint (inneres Drittel) mit Tschierv, Fuldera und Lü
  • Terzal d’Immez (mittleres Drittel) mit Valchava und Sta. Maria
  • Terzal d’Oura (äusseres Drittel) mit Müstair

Diese Einteilung entspricht auch den drei Plateaus im Schweizer Teil des Tals.

Klima

Für die Normalperiode 1991–2020 beträgt die Jahresmitteltemperatur 6,3 °C, wobei im Januar mit −5,6 °C die kältesten und im Juli mit 15,6 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 136 Frosttage und 40 Eistage zu erwarten. Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 12, während statistisch gesehen alle 10 Jahre mit einem Hitzetag zu rechnen ist. Die Messstation von MeteoSchweiz liegt auf einer Höhe von 1386 m ü. M. Seit Messbeginn (1931) ist im November mit 71 Zentimeter noch nie so viel Schnee in Santa Maria gefallen wie 2019. Der alte Rekord stammte mit 65 Zentimeter aus dem Jahr 1959. Der Hitzerekord in Santa Maria wurde am 27. Juni 2019 mit 31,7 °C aufgestellt.

Sta. Maria, Val Müstair
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
27
 
1
-6
 
 
25
 
2
-5
 
 
33
 
7
-2
 
 
47
 
11
1
 
 
60
 
15
5
 
 
92
 
20
9
 
 
99
 
21
11
 
 
109
 
21
10
 
 
79
 
16
7
 
 
89
 
11
3
 
 
70
 
5
-1
 
 
37
 
1
-5
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Sta. Maria, Val Müstair
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) −2,6 −1,6 1,9 5,8 10,1 13,9 15,6 15,1 10,9 6,6 1,7 −1,9 6,3
Mittl. Tagesmax. (°C) 0,5 2,4 6,6 10,7 15,2 19,5 21,2 20,5 15,9 11,0 5,0 1,1 10,8
Mittl. Tagesmin. (°C) −5,6 −5,4 −2,1 1,3 5,4 8,8 10,6 10,4 6,9 3,3 −1,1 −4,6 2,4
Niederschlag (mm) 27 25 33 47 60 92 99 109 79 89 70 37 Σ 767
Regentage (d) 4,8 5,1 5,5 7,0 9,2 10,8 11,6 11,0 8,1 8,5 7,9 6,1 Σ 95,6
Luftfeuchtigkeit (%) 66 62 62 63 65 65 65 71 73 75 73 68 67,4
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
0,5
−5,6
2,4
−5,4
6,6
−2,1
10,7
1,3
15,2
5,4
19,5
8,8
21,2
10,6
20,5
10,4
15,9
6,9
11,0
3,3
5,0
−1,1
1,1
−4,6
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
e
d
e
r
s
c
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l
a
g
27
25
33
47
60
92
99
109
79
89
70
37
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020

Geschichte

Siehe Abschnitte Geschichte in den einzelnen Artikeln zu den Vorgängergemeinden (talabwärts geordnet):

Wappen

Beschreibung: In blau das goldene Brustbild Karls des Grossen im Profil.

Die Gemeinde verwendet das Wappen des Kreises Val Müstair weiter. Die Tradition nennt Karl den Grossen als Gründer des Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair. Die Darstellung orientiert sich an dessen Statue in der Klosterkirche. Die Farben stammen vom Klosterwappen.

Sehenswürdigkeiten

Benediktinerinnenkloster St. Johann

Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist das Benediktinerkloster St. Johann an der Via Maistra in Müstair.

Infrastruktur

In Sta. Maria steht das Gesundheitszentrum Val Müstair, eines der kleinsten Spitäler der Schweiz.

Literatur

  • Paul Eugen Grimm: Val Müstair. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Daniel Fleuti, Andrea Kippe: Wanderwelt Val Müstair, Wanderungen und Schneeschuhtouren zwischen Ofenpass und Glurns. Rotpunktverlag, Zürich 2018, ISBN 978-3-85869-780-6.
  • Padrot Nolfi: Das Bündnerische Münstertal (= Schweizer Heimatbücher. Band 5). Haupt, Bern 1958.
  • Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden III. Die Talschaften Räzünser Boden, Domleschg, Heinzenberg, Oberhalbstein, Ober- und Unterengadin (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 11). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1940. DNB 760079625.
  • Albuin Thaler O.M.Cap.: Geschichte des Bündnerischen Münstertales. Sterzing 1925.
  • Anna Tuor-Mall, Gion Anton Tuor: Ja, damals … Das einfache Leben im Münstertal vor 100 Jahren. Familienbiografische Erzählungen. Hrsg. von der Biblioteca Jaura. Valchava 2018.
  • William Wolfensberger: Köpfe und Herzen. Geschichten aus dem Hochtal. Schulthess & Co, Zürich 1930.

Weblinks

Commons: Val Müstair – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. Einzug des Winters - Schneerekord im Münstertal. In: srf.ch. 17. November 2019, abgerufen am 18. November 2019.
  6. Temperaturhöchstwerte – Neue Hitzerekorde sowohl im Norden wie auch im Süden. In: srf.ch. 27. Juni 2019, abgerufen am 9. April 2022.
  7. Klimanormwerte Sta. Maria, Val Müstair. Normperiode 1991–2020. (PDF) In: meteoschweiz.admin.ch. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, abgerufen am 9. April 2022.