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Volksbezeichnung

In diesem Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von Volksbezeichnung ein, erkunden ihre vielen Facetten und beleuchten Themen, die das Interesse und die Neugier vieler geweckt haben. Von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seinen Implikationen im wissenschaftlichen Bereich, einschließlich seines Einflusses auf die Populärkultur, wird diese umfassende Analyse versuchen, die Geheimnisse rund um Volksbezeichnung zu lüften und einen Panoramablick zu bieten, der es unseren Lesern ermöglicht, seine Bedeutung und Relevanz besser zu verstehen. in a Welt in ständigem Wandel und Evolution. Begleiten Sie uns auf dieser Reise der Entdeckung und Reflexion über Volksbezeichnung, deren Auswirkungen in allen Bereichen des modernen Lebens spürbar sind.

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Volksbezeichnung, auch Demonym, Ethnonym oder Ethnikon,[1] ist eine Bezeichnung eines Volkes. In der Linguistik wird unterschieden, ob es eine Selbst- bzw. Eigenbezeichnung (Autonym) eines Volkes oder eine Fremdbezeichnung (Xenonym) für ein Volk ist.

Bildung und Problematik

Während Eigenbezeichnungen positiv gewertet werden, werden Fremdbezeichnungen unter Umständen als abwertend empfunden (Ethnophaulismen, beispielsweise Zigeuner für Sinti und Roma). Historische deutsche Xenonyme sind z. B. Welsche, Wenden, Raizen und Böhm' für Österreicher mit tschechischen Familiennamen. Ein historisches Autonym ist z. B. Deutschösterreicher. Manche Fremdbezeichnungen beziehen sich nur auf die Sprache, beispielsweise polnisch Niemiec von niemy (stumm) für Deutscher oder die antike griechische Bezeichnung Barbaren.

Ein Phänomen ist die Benennung eines Volkes mit einem Begriff, der mehrere nur bis in die Spätantike bestehende Menschengruppen zusammenfasst, z. B. englisch Germans (Germanen) für Deutsche. Ein Xenonym stimmt nicht immer mit dem Namen eines Landes überein, beispielsweise italienisch Tedeschi und Germania (Deutsche und Deutschland), siehe auch Etymologie des Begriffs Deutsch. Ein häufiges Phänomen ist die Benennung eines Volkes nach Teilgruppen, z. B. französisch Allemands (Deutsche) und spanisch Alemanes nach den Alemannen oder estnisch Sakslased und finnisch Saksalaiset nach den Sachsen. Historische Xenonyme sind die vom römischen Historiker Tacitus erstmals verwendeten lateinischen Bezeichnungen in seiner Schrift De origine et situ Germanorum für Menschengruppen, von denen selbst keine schriftlichen Autonyme existieren.

Bildung von Demonymen in der deutschen Sprache

Volksbezeichnungen wurden in der Regel vom Namen des bewohnten Territoriums abgeleitet. Dafür gibt es keine festen sprachlichen Regeln, aber es haben sich im Laufe der Zeit Muster herausgebildet. Folgender Abschnitt befasst sich mit der sprachlichen Herkunft der Volksbezeichnungen und listet eine Reihe von Beispielen auf.

Bildung von Demonymen (Xenonymen) in der deutschen Sprache
Anhängen von Silben („er“, „ner“ oder „aner“) Umwandlung von Silben („en“, „ien“ → „er“, „aner“) Umwandlung von Silben („a“, „ien“ → „ier“)
Ersatz des letzten Wortbestandteils mit „e“ Ersatz des letzten Wortbestandteils mit „ese“, „eser“, „iese“, „ose“ oder „asse“ Sonderfälle

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. https://www.dwds.de/wb/Ethnikon
  2. a b Hans Kauper: Glarus (Kanton). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 30. Mai 2017, abgerufen am 31. Oktober 2024.