Im heutigen Artikel werden wir über Walter Kasper sprechen. Walter Kasper ist ein Thema, das seit langem Interesse und Debatten hervorruft. Diese Person/dieses Thema/dieses Datum hatte erhebliche Auswirkungen auf die Gesellschaft als Ganzes und es ist wichtig, ihre Bedeutung und Relevanz in der heutigen Welt zu verstehen. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte von Walter Kasper untersuchen, von seiner Geschichte bis zu seinem heutigen Einfluss, mit dem Ziel, eine umfassendere und umfassendere Sicht auf dieses Thema zu vermitteln. Wir hoffen, dass die Leser am Ende dieses Artikels ein besseres Verständnis und eine größere Wertschätzung für Walter Kasper erlangt haben.
Im selben Jahr erhielt Kasper einen Ruf als Professor für Dogmatik an die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster und war dort im Sommersemester 1970 Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät. Während seiner Münsteraner Zeit gehörte Kasper zu den Begründern des kirchenreformerisch orientierten Freckenhorster Kreises und wurde 1969 zu einem von dessen ersten Sprechern gewählt. Ab 1970 lehrte Kasper Dogmatik an der Universität Tübingen und war 1979/80 an dem kirchlichen Streit um Hans Küngs Lehrerlaubnis beteiligt, wobei er sich am Ende für dessen Ausschluss aus der Fakultät aussprach. 1983 war er Gastprofessor an der Catholic University of America (CUA) in Washington, D.C. Er war Spezialsekretär der außerordentlichen Bischofssynode 1985, außerdem Mitglied der Kommission Glaube und Kirchenverfassung des ÖRK und der Internationalen Theologenkommission in Rom. In den Jahren 1993 bis 2001 gab er die dritte Auflage des Lexikons für Theologie und Kirche heraus.
Am 4. April 1989 wurde Kasper als Nachfolger von Bischof Georg Moser zum Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart gewählt, am 17. April durch PapstJohannes Paul II. ernannt und am 17. Juni 1989 in Rottenburg zum Bischof geweiht. Die Bischofsweihe spendete ihm der Erzbischof von Freiburg im Breisgau, Oskar Saier. Mitkonsekratoren waren der Mainzer Bischof Karl Lehmann und Franz Josef Kuhnle, Weihbischof in Rottenburg-Stuttgart. Sein Wahlspruch lautet Veritatem in caritate („Wahrheit in Nächstenliebe“). Bischof Kasper war Vorsitzender der Kommission Weltkirche und Stellvertretender Vorsitzender der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz.
Am 16. März 1999 ernannte Papst Johannes Paul II. Bischof Kasper zum Sekretär des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Kasper trat daher mit Wirkung vom 31. Mai 1999 als Bischof von Rottenburg-Stuttgart zurück. Mit der Aufnahme der Tätigkeit im Dienst des Heiligen Stuhls erhielt er die vatikanische Staatsbürgerschaft, die funktionsbezogen und in der Regel auf die Dauer der Funktion im Vatikan beschränkt ist. Da sie grundsätzlich kumulierbar ist, wird sie zusätzlich zu einer bereits vorhandenen erworben.
Am 1. Juli 2010 nahm Papst Benedikt XVI. sein aus Altersgründen vorgebrachtes Rücktrittsgesuch vom Amt des Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen – nach zweimaliger Ablehnung 2008 und 2009 – an und ernannte den Basler Bischof Kurt Koch zu seinem Nachfolger.
Kasper nahm als Kardinal an dem Konklave teil, das am 19. April 2005 Joseph Ratzinger zum Papst wählte. Da er erst nach dem Beginn der Sedisvakanz am 28. Februar 2013 das 80. Lebensjahr vollendete, konnte er noch am Konklave zur Wahl des Nachfolgers Franziskus teilnehmen.
An Palmsonntag 2017 feierte Walter Kasper in der römischen Kirche Santa Maria dell’Anima sein diamantenes (60-jähriges) Priesterjubiläum.
Bei seinem ersten Angelus-Gebet meinte der neue Papst Franziskus, Kasper sei ein großartiger Theologe, sein Buch zur Barmherzigkeit habe ihm in diesen Tagen sehr gut getan. In seinem ersten Kardinalskonsistorium am 21. Februar2014 erklärte Franziskus, er habe in der Arbeit Kardinal Kaspers tiefe Theologie und unbeschwertes Denken gefunden. Dies bedeutete es, „Theologie auf den Knien zu machen“.
Theologie und Kirche. Matthias-Grünewald-Verlag, Band 1, Mainz 1987; Band 2, Mainz 1999.
Leadership in the Church. New York 2003.
Sakrament der Einheit. Eucharistie und Kirche. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 2004, ISBN 3-451-28568-1.
Wege in die Einheit. Perspektiven für die Ökumene. Freiburg im Breisgau 2005.
Wo das Herz des Glaubens schlägt. Die Erfahrung eines Lebens. Mit Daniel Deckers. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 2008, ISBN 978-3-451-29873-8.
Katholische Kirche: Wesen – Wirklichkeit – Sendung. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 2011, ISBN 978-3-451-30499-6.
Barmherzigkeit: Grundbegriff des Evangeliums – Schlüssel christlichen Lebens. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 2012, ISBN 978-3-451-30642-6.
Das Evangelium von der Familie. Die Rede vor dem Konsistorium. Herder, Freiburg im Breisgau 2014.
Die Botschaft von Amoris Laetitia. Ein freundlicher Disput. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2018, ISBN 978-3-451-38101-0.
(mit Wolfgang Huber) Auf welchen Wegen wollen wir gehen? Ökumene heute, hier und in Zukunft. St. Benno Verlag, Leipzig 2021, ISBN 978-3-7462-5881-2
Ein Großteil des Werkes Walter Kaspers wird im Verlag Herder in der auf 18 Bände angelegten Buchreihe Gesammelte Schriften neu ediert. Bislang (Stand 28. Juni 2021) sind 18 Bände erschienen:
Biografische Notiz zu Kardinal Kasper In: Presseamt des Heiligen Stuhls: Documentation – The College of Cardinals, abgerufen am 28. März 2023 (englisch)