Wahlspruch: ''„Up ewig ungedeelt“ („Auf ewig ungeteilt“) Historisches Schlagwort unter Bezugnahme auf den Vertrag von Ripen (1460), symbolisiert die Verbindung von Schleswig und Holstein
Schleswig-Holstein is as neadlichste Land vo da Bundesrepublik Deitschland und wiad ois as Land zwischn de Meeare, Nordsee und Ostsee bezeichnt. D Landeshaptstod is Kiel seit da Grindung vom Land am 23. August anno 1946. Noch am Saarland is Schleswig-Holstein as zwoatgleanste Flächnland. Am Noadn grenzts mid da Bundesgrenz a dänische Region Syddanmark, am Sidn a d Lända Hamburg und Niedersachsen sowia am Siidostn an Mecklenburg-Vorpommern.
Eadkunde
Geografisch stejd Schleswig-Holstein an siadlichn Obschluss vo da Hoibinsl Jütland und an neadlichn Tei vo da Noaddeitschn Diafebene do. Es is eihgschlossn zwischn da Noadsee im Westn, da Ostsee und vo Mecklenburg-Vorpommern im Ostn, Hamburg und Niedersachsen im Sidn und Dänemark im Noadn. D Kistn vom Land hod an Ontei vo 3,2 % vo da ganzn eiropäischn Gstodlinie. A da Stod Nortorf ligt da geografische Middlpunkt vo Schleswig-Holstein.
Historisch bstehd Schleswig-Holstein aus de Herzogtima Schleswig und Holstein, aus da Hansestod Lübeck und am ehemolign Herzogtum Lauenburg; d Grenz zwischn de Landestei Schleswig und Holstein wiad duach d Fliss Eider und Levensau (a wengal neadle vo Kiel) makiad, se hod bis anno 1806 bzw. 1864 (deitsch-dänischa Kriag) a d Noadgrenz vom Heilign Remischen Reich bzw. vom Deitschn Bund beidt. Wia oba donn aus de Herzogtüma Schleswig und Holstein a breissische Provinz gmocht worn is, is donn anno 1876 as Herzogtum Lauenburg ois Landkroas ogliedad worn. Om Rohma vo arana Gebietsarrondiarung (Groß-Hamburg-Gesetz) hand anno 1937 as bis dohi oldenburgische ehemolige Fiaschtbistum Eutin, d HansestodLübeck und d voamois Hamburga Exklavn Geesthacht, Großhansdorf und Schmalenbeck zu Schleswig-Holstein dazua kemma. Dafia hand de holsteinischn Städt Altona (de wo bis do d greßte Stod vom Land woa) und Wandsbek und oi Landgmoan, drunda Blankenese, an Hamburg ganga.
Londschoft
D Londschoft vo Schleswig-Holsteins gliadad se vo West af Ost a d Marsch, d houe und d niadane Geest und as Schleswig-Holsteinische Higllond (aa Estlichs Higllond gnennd). De Londschoft und aa de Geest hand a da letztn Eiszeit ois Endmoränenlondschoft entstondn. Weida estli ligt d Insl Fehmarn de wo a zum Bundesland ghead und wo aa a da letztn Eiszeit entstondn is, oba ois Grundmoränenlondschoft. Da gresste Fluss vom Land is d Eider, d hechste Eahebung da Bungsberg (168 m).
D Westgstod is duach as Wattnmeer prägt, obwoi am Noadn (Nordfriesland) nem de Noadfriesischn Insln an Haufa Halligen voaglogad hand, wo de Hoibinsl Eiderstedt ins Meear hineirogt. D Londschoftsnama vo da Wiedingharde und vo da Bökingharde hand heid nu ois Bezeichnung vo Ämta dahoitn. Sidli davo und scho a wengal a da Geest ligt d Nordergoesharde, d Südergoesharde is a reine Geestlondschoft. Zua dera Londschoft vo de Insln und Halligen ghead a d Insl Helgoland.
Vaonstoidunga
Beachvolleyball-Meisterschaft (Deitschland) in Timmendorfer Strand
Armin Mueller-Stahl, 2010, Schauspuia, dea wo in Schleswig-Holstein lebt und se fia d Musikhochschui Lübeck und vaschiedne Schleswig-Holsteiner Museen engagiat.
Johann Friedrich Camerer, Sechs Schreiben von einigen Merkwiadigkeiten der Holsteinischen Gegenden (Leipzig, Meissner 1756) Vor- und Frühgeschichte Sylt, Schleswig, Rendsburg, Husum und Umgebung, Belagerung der Festung Rendsburg, Grabhügel bei Ostenfeld)
Johann Friedrich Camerer, Vermischte historisch-politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwiadigen Gegenden der Herzogthümer Schleßwig und Hollstein, ihrer natürlichen Geschichte und andern seltenen Alterthümern (Flensburg und Leipzig 1758-1762) (Inseln, Westküste, Nordmarsch, Uetersen mit Kloster, Eiderstedt, Stapelholm, nordische Geschichte, Sylt, Tondern sowie Grafschaft Rantzau, Rellingen, Seestermühe, Ulzburg, Leezen, Oldeslohe und Helgoland)
Hippolyt Haas, Hermann Krumm u. Fritz Stoltenberg: Schleswig-Holstein meerumschlungen in Wort und Bild, Kiel 1896
Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt, Ortwin Pelc (Hg.): Das neue Schleswig-Holstein Lexikon, Neumünster 2006: Wachholz. 2. Auflage. ISBN 3-529-02441-4
Hanswilhelm Haefs: Ortsnamen und Ortsgeschichten in Schleswig-Holstein, Norderstedt 2004. ISBN 3-8334-0509-0
Ulrich Lange (Hg.): Geschichte Schleswig-Holsteins, Neumünster 2003: Wachholtz. ISBN 3-529-02440-6
Jann Markus Witt, Heiko Vosgerau (Hg.): Schleswig-Holstein von den Ursprüngen bis zur Gegenwart. Eine Landesgeschichte, Hamburg 2002: Convent. ISBN 3-934613-39-X
Uwe Carstens: Parteiendemokratie in Schleswig-Holstein, in: „Demokratie in Schleswig-Holstein. Historische Aspekte und aktuelle Fragen“, hrsg. von Göttrik Wewer, Opladen 1998, ISBN 3-8100-2028-1
Uwe Carstens: Das Flüchtlingsproblem in Schleswig-Holstein, Veröffentlichung des Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs, Schleswig 1997, ISBN 3-931292-51-7
Otto Brandt und Wilhelm Klüver: Geschichte Schleswig-Holsteins, Mühlau Kiel 1981, 8. Auflage
Eckardt Opitz: Schleswig-Holstein. Das Land und seine Geschichte - in Bildern, Texten und Dokumenten, Hamburg 2008: Ellert & Richter. ISBN 978-3-8319-0084-8
↑Dänische Minderheit: uma 50.000, dänische Staatsbürger: uma 7.000, Deutsche, die nicht zur dänischen Minderheit zählen (grenznahe Orte; Sprache erlernt in Schulen, Volkshochschulen, Hochschulen): mehrere Tausend
↑Dies sind die offiziell anerkannten Sprachen, daneben traditionell auch Jiddisch, Petuh, Missingsch sowie die Sprachen der neuen Minderheiten wie vor allem Türkisch (rund 40.000, davon rund 13.000 mit deutscher Staatsangehörigkeit); Belege für die Zahlenangaben unter Sprachen und Dialekte in Schleswig-Holstein
↑D Eihteiung a d Londschoftn beruahd af: Bundesrepublik Deutschland, 1:1 000 000, Londschoftn – Nama und Obgrenzunga, beoabat und aussadem vom Institut fia agwende Geodäsie 1985, 2. Aflog 1994, am Indanet wiedahem am Genealogienetz