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Mit dem AFI Life Achievement Award ehrt das American Film Institute (AFI) das Lebenswerk von Filmschaffenden, die bedeutende Beiträge zur Förderung der Filmkunst geleistet haben und dafür bei Studierenden, Filmkritikern, Kollegen und beim Publikum Anerkennung genießen.
Die Auszeichnung wurde vom Verwaltungsrat des American Film Institutes im Jahre 1973 etabliert. Der Empfänger wird bei einer jährlichen Feier im Dolby Theatre in Hollywood geehrt. In einem 90-minütigen Rückblick treten Stars und Berufskollegen auf und zelebrieren das Schaffen des Preisträgers. Die Zeremonie wird im amerikanischen Fernsehen übertragen.
AFI spezifiziert die Kriterien für eine Ehrung folgendermaßen: Der Empfänger des Awards muss die Filmkunst fundamental verbessert und weiterentwickelt haben. Seine Leistungen sollen einerseits von der Öffentlichkeit als auch von Filmstudenten, Kritikern und Berufskollegen anerkannt sein. Sein Schaffen muss "den Test der Zeit" bestanden haben.
Der erste und einstimmig gewählte Empfänger des AFI Life Achievement Awards war der Filmregisseur John Ford. Der Preis wurde am 1. März 1973 vom damaligen Präsidenten Richard M. Nixon überreicht. Tom Hanks war mit 45 Jahren der jüngste Empfänger des Awards, gefolgt von Steven Spielberg, welcher den Preis im Alter von 48 Jahren bekommen hat. Stummfilmstar Lillian Gish war die älteste Preisträgerin, mit 90 Jahren.