Al-Watan

Weltweit war Al-Watan im Laufe der Geschichte ein wiederkehrendes Thema. Seit seinen Anfängen hat Al-Watan das Interesse und die Aufmerksamkeit von Menschen jeden Alters und jeder Herkunft geweckt. Seine Auswirkungen waren so bedeutend, dass es ein Vorher und Nachher in der Art und Weise markierte, wie wir die Welt um uns herum verstehen und mit ihr umgehen. In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen von Al-Watan auf verschiedene Aspekte des Alltags eingehend untersuchen, von seinem Einfluss auf die Populärkultur bis zu seiner Relevanz in Wissenschaft und Technologie. Durch eine umfassende Analyse werden wir die wahre Größe von Al-Watan und seine Rolle in der heutigen Gesellschaft entdecken.

Al-Watan

Beschreibung arabischsprachige Tageszeitung in Saudi-Arabien
Verlag Assir Establishment for Press and Publishing
Erstausgabe 1. September 2000
Erscheinungsweise täglich
Weblink www.alwatan.com.sa

Al-Watan (arabisch الوطن, DMG al-Waṭan ‚die Heimat‘) ist eine führende Tageszeitung in Saudi-Arabien. Sie versteht sich als reformorientiert und westlichen Positionen nahestehend. International wurde sie bekannt, als ihr Direktor Jamal Khashoggi wegen scharfer Kritik an islamischen Religionsgelehrten, darunter Ibn Taimiya, seines Postens enthoben wurde.

Die Zeitung gilt als regierungsnah und nicht-religiös. Sie sorgt in Saudi-Arabien immer wieder für Aufsehen, indem sie islamische Autoritäten und die Mutawwa kritisiert, so auch 2004 den Großmufti Abd al-Aziz bin Abdullah Al asch-Schaich. Die Mutawwa in Saudi-Arabien kritisierte in ihrem Internetportal die Zeitung des Öfteren und „widerlegte“ ihre Artikel.

Islamisten sollen in der Vergangenheit zum Mord an Redakteuren aufgerufen haben. Die Zeitung und ihre Redakteure wurden aus islamistischen Kreisen als „Ungläubige“ tituliert.

Ein muslimischer Kleriker des offiziellen Gelehrtenrates in Riad erklärte, es sei eine „Sünde“, Al-Watan zu kaufen. Die Zeitung wird vom saudischen Staat finanziell unterstützt. Saleh al-Shehi, bekannt für seine Kolumnen in Al-Watan, wurde im Februar 2018 wegen Beleidigung staatlicher Institutionen („insulting the royal court“) zu fünf Jahren Haft verurteilt.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. The press in Saudi Arabia. BBC News, 13. Dezember 2006
  2. Michael Thumann: Sehen ist Sünde. In: Die Zeit, Nr. 28/2003.
  3. a b Michael Thumann: Das unsichtbare Böse. In: Die Zeit, Nr. 25/2003.
  4. Saudi journalist jailed for five years for insulting royal court. CPJ, 8. Februar 2018.