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Die Appenzeller Sennentracht ist eine Männertracht der Schweiz. Sie wird an Festtagen wie Alpaufzug oder Kirchweih von Sennen im Appenzellerland und in leicht veränderter Form im Toggenburg getragen.
Die leicht erkennbare Tracht besteht im Wesentlichen aus leuchtend gelben Hosen, einem weissen Hemd, einer scharlachroten Weste und einem breitrandigen schwarzen Hut. Dazu werden weisse Strickstrümpfe und schwarze Schnallenschuhe getragen.
Wichtig sind dabei die Einzelheiten:
Zur Tracht gehört ein für Männertrachten ungewöhnlich reicher Schmuck:
Bei den Toggenburgern zusätzlich
Unerlässlich sind auch das silberbeschlagene Lindauerli (in Innerrhoden Lendaueli genannt), eine Tabakpfeife mit Deckel und dazu ein Tabaksäckel aus weissem Leder mit Messingbeschlag am runden Boden, den sogenannten Backseckel, zu dem ein (manchmal kunstvoll geflochtener) Draht gehört, der sogenannte Pfiifestier, der an einem Lederbändel dekorativ aus den Hosentaschen des Eigentümers hängt und der der Reinigung des Lindauerli dient.
Die Sennentracht bildete sich in dieser Form im 19. Jahrhundert heraus. Sie ist bis heute lebendiger Volksbrauch, ohne Unterstützung eines Trachtenvereins. Die Toggenburger Sennentracht unterscheidet sich sowohl von der Ausserrhoder als auch von der Innerrhoder Sennentracht, jedoch sind die Unterschiede bei den Männertrachten recht gering.
Nach wie vor wird immer noch recht streng auf die korrekte Zusammenstellung der Trachten geachtet. Dieses detailgetreue Beibehalten ist mit ein Grund, warum dieses Volksbrauchtum im Appenzellerland und im Toggenburg bis heute noch so stark verwurzelt ist.