Bahnstrecke Poznań–Szczecin

In der heutigen Welt ist Bahnstrecke Poznań–Szczecin ein Thema, das die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen hat. Ob aufgrund seiner Relevanz in der heutigen Gesellschaft, seines Einflusses auf die Geschichte oder seines Einflusses am Arbeitsplatz – Bahnstrecke Poznań–Szczecin war Gegenstand zahlreicher Forschungen und Debatten. Von seinen Anfängen bis zu seiner heutigen Entwicklung war Bahnstrecke Poznań–Szczecin ein faszinierendes Thema, das das Interesse von Wissenschaftlern, Experten und Enthusiasten gleichermaßen geweckt hat. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Bahnstrecke Poznań–Szczecin untersuchen und uns mit seiner Bedeutung sowie den Chancen und Herausforderungen befassen, die es derzeit mit sich bringt.

Poznań–Szczecin
(Posen–Stettin)
Einfahrender Zug in Choszczno (Arnswalde)
Einfahrender Zug in Choszczno (Arnswalde)
Strecke der Bahnstrecke Poznań–Szczecin
Verlauf der PKP-Strecke 351
Streckennummer:351
Kursbuchstrecke:360, 361
Streckenlänge:205,2 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:3 kV =
Höchstgeschwindigkeit:140 km/h
von Wrocław
von Frankfurt (Oder)
von Kluczbork
DK 5
0,001 Poznań Główny (Posen Hauptbahnhof) Inselbahnhof
nach Warszawa, Toruń und Bydgoszcz
2,898 Abzw POD
nach Piła
DW 433
DK 92
6,531 Poznań Wola (Posen Eisenmühle)
von Zieliniec
Samica
12,909 Kiekrz (Ketsch )
17,743 Rokietnica (Rokstätt)
nach Skwierzyna
24,254 Pamiątkowo (Pamen)
29,425 Baborówko (Hartschütz)
33,040 Szamotuły (Samter)
DW 184
DW 187
Sama
nach Międzychód
42,387 Pęckowo (Penskau)
von Oborniki Wielkopolskie
51,109 Wronki (Wronke)
Warta
59,464 Mokrz (Antonswald)
Miała
70,118 Miały (Mühlenfließ)
von Inowrocław
78,005 Drawski Młyn (Dratzigmühle)
Noteć; ehem. Staatsgrenze PolenDeutsches Reich
von Tczew
von Wałcz
83,728 Krzyż (Kreuz )
nach Kostrzyn
Drawa; Grenze WielkopolskieLubuskie
90,125 Drawiny (Dragebruch)
97,148 Podlesiec (Waldowshof)
100,427 Mierzęcin Strzelecki (Mehrenthin)
Mierzęcka Struga
Mierzęcka Struga
DK 22
106,651 Dobiegniew (Woldenberg )
Mierzęcka Struga
Grenze Lubuskie–Zachodniopomorskie
115,364 Bierzwnik (Marienwalde)
120,838 Rębusz (Augustwalde)
127,315 Słonice (Kleeberg)
133,638 Stary Klukom (Altklücken)
von Grzmiąca
138,740 Choszczno (Arnswalde)
nach Kostrzyn
145,694 Ziemomyśl (Schönwerder)
152,868 Dolice (Dölitz )
157,260 Morzyca (Blumberg )
160,940 Kolin (Kollin)
162,997 Strzebielewo Pyrzyckie (Strebelow)
166,605 Witkowo Pyrzyckie (Wittichow)
Mała Ina
von Godków
von Gdańsk
DK 10
173,305 Stargard (Stargard )
ehem. Anschluss Saatziger Kleinbahnen
178,009 Grzędzice Stargardzkie (Seefeld )
181,311 Miedwiecko (Madüsee)
185,715 Reptowo (Karolinenhorst)
192,057 Szczecin Zdunowo (Hohenkrug-Augustwalde)
S 3, DK 6
Płonia
195,930 Abzw Sz Dąbie SDA
nach Świnoujście
von Świnoujście
198,491
0,000
Szczecin Dąbie (Altdamm)
DK 10
nach Szczecin (neue Strecke)
DK 10
von Sobieradz
2,700 Szczecin Lotnisko (Finkenwalde)
Odra Wschodnia
von Wrocław
zum ehem. Breslauer Bahnhof
8,100
354,535
Szczecin Port Centralny
Hafen
Szczecin Port Centralny Lokomotywownia
Odra Zachodnia
355,903 Szczecin Główny (Stettin Hauptbahnhof)
nach Trzebież und Sz. Wg. Hetm.
nach Berlin und Pasewalk

Die Bahnstrecke Poznań–Szczecin ist eine rund 200 Kilometer lange zweigleisige elektrifizierte Hauptbahnstrecke in Polen. Sie verbindet die in der westlichen Mitte des Landes gelegene Großstadt Poznań (Posen) mit Szczecin (Stettin) an der Odermündung. Die Verbindung war in ihrer Frühzeit Bestandteil der Preußischen Ostbahn und somit Bindeglied des Schienenweges von Berlin nach Königsberg (Kaliningrad) und stellt bis heute eine der wichtigen Fernverkehrsverbindungen in Polen dar. Die Bahn wird auf fast ihrer gesamten Länge von der Polnischen Staatsbahn unter der Streckennummer 351 geführt.

Streckenverlauf

Die Bahn beginnt am Bahnhof Poznań Główny (Posen Hauptbahnhof) und führt von dort aus in Richtung Nordwesten. Innerhalb der Woiwodschaft Wielkopolskie verläuft die Strecke parallel zur Droga wojewódzka 184 bis nach Wronki (Wronke). Die Bahn führt weiter bis nach Krzyż Wielkopolski (Kreuz (Ostbahn)), wo die Strecke der ehemaligen Preußischen Ostbahn gekreuzt wird. Im Gebiet um Choszczno (Arnswalde) verläuft die Bahn innerhalb der Woiwodschaft Lubuskie. Anschließend erreicht sie die Woiwodschaft Zachodniopomorskie. In Stargard (Stargard (Pommern)) fädeln die PKP-Strecke 202 aus Gdańsk (Danzig) sowie die PKP-Strecke 411 aus Pyrzyce (Pyritz) in die Strecke ein. Entlang der Droga krajowa 10 geht es in den Szczeciner Ortsteil Dąbie (Altdamm). Die Züge werden von dort aus auf eine 1935 als Güterverbindungsbahn Stettin eröffnete Strecke zum Endbahnhof Szczecin Główny (Hauptbahnhof) geleitet, welche heute ebenfalls Bestandteil der PKP-Strecke 351 ist. Die ursprüngliche Strecke führte über einer im Zweiten Weltkrieg zerstörten Brücke weiter über die die beiden Mündungsarme der Oder zum Hauptbahnhof.

Geschichte

Der erste Posener Bahnhof im Jahr 1863

Stettin war seit 1843 durch die von Berlin aus kommende Strecke der Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft (BStE) an die Eisenbahn angeschlossen. Am 1. Mai 1846 verlängerte die Gesellschaft ihre Hauptstrecke um 35 Kilometer bis nach Stargard. Zwei Monate vorher erhielt die im gleichen Jahr gegründete Stargard-Posener Eisenbahn-Gesellschaft (StPo) die Konzession zum Bau einer Linie nach Posen. Nach etwa einem Jahr Bauzeit wurde der erste Abschnitt zwischen Stargard und Woldenberg (Dobiegniew) am 10. Oktober 1847 dem Verkehr übergeben. Zwischenzeitlich durch die Märzrevolution unterbrochen, konnte der verbliebene Abschnitt nach Posen ein Jahr später am 10. Oktober 1848 eröffnet werden. Da die Fahrgast- und Güterzahlen den Erwartungen des Betreibers nicht entsprachen, übernahm der preußische Staat 1851 die Stargard-Posener Eisenbahn-Gesellschaft.

Im gleichen Jahr nahmen die Preußischen Staatsbahnen eine Zweigstrecke nach Osten von Lugatz in Richtung Schneidemühl (Piła) in Betrieb. Sechs Jahre später folgte eine Strecke nach Osten in Richtung Küstrin (Kostrzyn). Der Bahnhof wurde später seiner Bedeutung entsprechend in Kreuz umbenannt, der gesamte Ort erhielt ab 1936 den offiziellen Namen Kreuz (Ostbahn).

Nach der Verstaatlichung der Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft unterstand die gesamte Strecke den Preußischen Staatsbahnen. Verwaltungstechnisch gehörte der Abschnitt von Stargard nach Posen seit 1851 zur Königlichen Eisenbahndirektion der Ostbahn. Der Abschnitt von Stargard nach Stettin unterstand der aus der BStE hervorgegangenen Königlichen Eisenbahndirektion Stettin. Ab 1895 unterstand der Abschnitt Stargard–Posen der Königlichen Eisenbahndirektion Posen.

Kreuzungspunkt mit der Ostbahn in Krzyż (Kreuz)

Infolge der Versailler Vertrags gelangte das Gebiet südöstlich von Kreuz an die neu gegründete Republik Polen. Kreuz wurde damit zum Grenzbahnhof. Die Strecken der ehemaligen Eisenbahndirektion Posen wurden der Reichsbahndirektion Osten mit Sitz in Frankfurt (Oder) zugeteilt, die übrige Strecke unterstand der 1920 aus der KED Stettin hervorgegangen Reichsbahndirektion Stettin. Den Verkehr führte die 1920 aus den deutschen Länderbahnen hervorgegangene Deutsche Reichsbahn (DR) sowie die 1921 gegründete Polnische Staatsbahn (PKP) durch.

1939 wurde das polnische Gebiet von der Wehrmacht besetzt und annektiert, wodurch die Betriebsführung allein der Reichsbahn unterstand. Diese führte die Bahn unter der Kursbuchstrecke 129a. Im Fernverkehr war die Bahn Anschlussstrecke der Fernverbindung 46b zwischen Wien beziehungsweise Kattowitz (Katowice) und Königsberg (Kaliningrad) beziehungsweise Insterburg (Tschernjachowsk).

Zum Ende des Zweiten Weltkrieges sprengte die Wehrmacht die Brücke über die Ostoder, um somit den Vormarsch der Roten Armee aufzuhalten. Infolge des Potsdamer Abkommens gelangte das gesamte Gebiet östlich der Oder-Neiße-Linie und somit auch die gesamte Strecke an den polnischen Staat.

Zwischen 1975 und 1978 elektrifizierte die PKP von Poznań aus nach Szczecin mit 3 Kilovolt Gleichstrom über Oberleitung.

Seit 1985 ist die Strecke Bestandteil des Korridors E 59, welche als nationale Schienenverbindung von Świnoujście (Swinemünde) über Szczecin, Poznań, Wrocław (Breslau) und Opole (Oppeln) nach Chałupki (Annaberg) ausgebaut werden soll.

Literatur

  • Dieter Grusenick, Erich Morlok, Horst Regling: Die Berlin-Stettiner Eisenbahn. transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71046-X (Verkehrsgeschichte).
  • Siegfried Bufe: Eisenbahnen in Ostbrandenburg und Posen. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1999, ISBN 3-922138-71-3.
  • Ryszard Stankiewicz, Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Linia E 59 (poln.)