Bahnstrecke Van–Täbris

In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Thema Bahnstrecke Van–Täbris befassen und dabei auf seine relevantesten und aktuellsten Aspekte eingehen. Von seinen Ursprüngen bis zu seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft, durch die unterschiedlichen Ansätze und Perspektiven, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Dieses Thema ist heute von größter Bedeutung, da es in verschiedenen Bereichen, von der Politik bis zur Kultur, umfangreiche Debatten und Überlegungen ausgelöst hat und einen Wendepunkt in der Art und Weise markiert hat, wie wir verschiedene Probleme angehen. Im Laufe der Entwicklung dieses Artikels werden wir die verschiedenen Aspekte von Bahnstrecke Van–Täbris analysieren, uns mit seinen Auswirkungen befassen und einen Raum für kritische Reflexion über dieses Phänomen schaffen.

Van–Täbris
Anleger der Eisenbahnfähre nach Van in Tatvan Îskele
Anleger der Eisenbahnfähre nach Van in Tatvan Îskele
Streckenlänge:337,7 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:25 kV / 50 Hz
(Abschnitt: Sufijan–Täbris) ~
von Ankara und ehemals Damaskus
363,8 Tatvan Îskele (Bahnhof Tatvan Mole)
Trajekt über den Van-See
0 Van Îskele Bahnhof Van Mole
6,8 Van
20,0 Gölyazi
23,2 Çeken
35,0 Söylemez
46,0 Erçek
61,2 Dibekli
69,0 Aşağikesis
76,6 Özalp
91,5 Çimenova
102,2 Çaybağı
114,0 Kapıköy
Grenze zwischen dem Iran und der Türkei
120,0 Razi
136,0 Aqbali
152,0 Miladi
Qotour-Talbrücke
170 Babakan
187,0 Salamas auch: „Salmas“
199,0 Schkarjasi
216,0 Tscheschmesch Konan
223,0 Alamsarai
236,0 Tasudschqleh
249,0 Til
254,0 Scharafchaneh
273,0 Schabestan
279,0 Dise Chalil
288,0 Ali Schah
von Dscholfa
307,0
766,6
Sufijan
754,0 Tasechand
751,0 Sahlan
735,9 Täbris
nach Teheran

Die Bahnstrecke Van–Täbris verbindet die türkische Eisenbahn (TCDD) mit der Eisenbahn des Iran.

Beschreibung

Empfangsgebäude Täbris

Die Strecke ist eingleisig und 377,7 km lang und wurde in der in beiden Ländern standardmäßig verwendeten Normalspur errichtet. Eröffnet wurde die Strecke in ihrer gesamten Länge 1971. Zwischen Täbris und Sufian nutzt die Verbindung die schon seit 1916 bestehende Bahnstrecke Täbris–Dscholfa, zwischen Sufian und Scharaf Chanech eine ebenfalls seit damals bestehende 53 km lange Zweigstrecke der Bahnstrecke Täbris–Dscholfa. Von Van besteht Trajektverkehr zum Bahnhof Tatvan İskele, dem Endpunkt der Bahnstrecke Elazığ–Tatvan, die 1964 eröffnet wurde. Grenzbahnhöfe sind Kapıköy (Türkei, Streckenkilometer 114) und Razi (Iran, Streckenkilometer 120).

Verkehr

Die Strecke ist, wenn die politischen Konstellationen auf beiden Seiten der Grenze stimmig sind, im Güterverkehr von Bedeutung. Derzeit ist aufgrund der Wirtschaftssanktionen gegen den Iran das Güterverkehrsaufkommen auf der Strecke schwach, der Personenverkehr beschränkte sich auch in besten Zeiten aber auf wenige Züge pro Woche. Hier verkehrten der Trans Asya Ekspresi zwischen Istanbul-Haydarpaşa und Teheran[Anm. 1] und der Tahran Şam Ekspresi zwischen Täbris und Damaskus.[Anm. 2]

Zum 15. Januar 2018 wurde auf dem Vansee für das Trajekt Tatvan–Van eine neue Fähre in Betrieb genommen. Die Sultan Alparslan ist eine Eisenbahnfähre, 136,5 m lang und 24 m breit. Auf vier parallelen Gleisen von je 125 m Länge können 50 Güterwagen bei einem Maximalgewicht von 3875 Tonnen gleichzeitig übergesetzt werden.[Anm. 3] Die Sultan Alparslan ist die größte Fähre der Türkei. Zusätzlich können 350 Reisende mitgenommen werden. Die Fähre wurde im Dock von Van gebaut. Eine zweite Fähre wurde noch im Laufe des Jahres 2018 in Betrieb genommen. Die alten Fähren hatten nur eine Kapazität von 500 Tonnen und 8–12 Wagen.

Am 16. Juni 2018 wurde nach etwa dreijähriger Unterbrechung auch der Personenverkehr zwischen Van und Täbris wieder aufgenommen. Der Zug verkehrt ein Mal wöchentlich.

Literatur

  • Islamic Republic of Iran Ministry of Roads and Urban Developement – Deputy for Construction & Developement of Railway, Airport and Ports: . Stand: August 2014.
  • Neil Robinson: World Rail Atlas. Bd. 8: The Middle East and Caucasus. 2006.

Weblinks

Anmerkungen

  1. Der Verkehr ist seit August 2015 aufgrund der Sicherheitslage in der Osttürkei eingestellt (vgl.: The Man in Seat 61: London to Tehran & Iran – Istanbul to Teheran by train).
  2. Der Zug diente vorrangig iranischen Pilgern zum Besuch schiitischer Heiligtümer in Damaskus. Der Zug wurde eingestellt, als der Bürgerkrieg in Syrien begann.
  3. Leicht abweichende Angaben in: HaRakevet 123 (Dezember 2018), S. 24, nach einer Meldung in Fahrplancenter News 59, S. 16: Gleislänge 130 m, 24–32 Wagen, je nach Bauart, 4.000 Tonnen Traglast.

Einzelnachweise

  1. Ministry: Karte.
  2. Robinson, Taf. 35f.
  3. Vgl.: Johannes Heger: The unofficial Homepage of the Iranian Railways (Memento des Originals vom 7. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iranrail.net; Robinson, S. 18, 20f.
  4. Cihat Göktepe: The 'Forgotten Alliance'? Anglo-Turkish Relations and CENTO, 1959-65. In: Middle Eastern Studies 35/4 (10/1999), S. 103–129 (118); Philip Ernest Schoenberg: The Evolution of Transport in Turkey (Eastern Thrace and Asia Minor) under Ottoman Rule, 1856-1918. In: Middle Eastern Studies 13/3 (10/1977), S. 359–372 (364).
  5. HaRakevet 123 (Dezember 2018), S. 24, nach einer Meldung in Fahrplancenter News 59, S. 16.
  6. RAI und TCDD: A new Ferry link put into Operation between Turkey and Iran. In: OSJD Bulletin 2018/1, S. 19.
  7. NN: Ferry Traffic on Lake Van. In: HaRakevet 123 (Dezember 2018), S. 24, nach einer Meldung in Fahrplancenter News 59, S. 16.
  8. NN: International Traffic to Iran. In: HaRakevet 123 (Dezember 2018), S. 24, nach einer Meldung in Fahrplancenter News 59, S. 16.