Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung

Sicherlich haben Sie schon mehr als einmal von Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung gehört, da es aufgrund seiner Relevanz und Wirkung in verschiedenen Bereichen zu einem Thema von allgemeinem Interesse geworden ist. Seit seiner Entstehung hat Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung die Aufmerksamkeit von Forschern, Fachleuten und Enthusiasten auf sich gezogen, die ständig danach streben, mehr über seinen Ursprung, seine Entwicklung und seine Auswirkungen zu erfahren. In diesem Artikel werden wir alles, was mit Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung zu tun hat, gründlich untersuchen, von seinem Hintergrund bis zu seinem aktuellen Status, mit dem Ziel, seinen Einfluss und seine Reichweite in unserer Gesellschaft besser zu verstehen.

BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung

Gründung 1876
Bestand 730.000 Bände
Bibliothekstyp Spezialbibliothek
Ort Berlin Welt-IconKoordinaten: 52° 30′ 17″ N, 13° 26′ 52″ O
ISIL DE-B478
Betreiber DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
Website bbf.dipf.de

Die BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF | Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation ist mit etwa 730.000 Bänden die größte pädagogische Spezialbibliothek in Deutschland. Sie versteht sich als Forschungsbibliothek für den ganzen Bereich der historischen Bildungsforschung und hat ihren Sitz in Berlin in der Warschauer Straße.

Geschichte

Bei ihrer Gründung 1876 war die Bibliothek unter dem Namen Deutsches Schulmuseum Teil einer Lehrmittelsammlung, die der Deutsche Lehrerverein im Lehrervereinshaus in Berlin aufgebaut hatte. In den folgenden Jahren wurde die Bibliothek unter der Leitung von Adolf Rebhuhn weiter ausgebaut und nach Abtrennung der eigentlichen Lehrmittelsammlung 1908 in Deutsche Lehrerbücherei umbenannt. Sie sollte nicht nur der Fortbildung insbesondere der damals noch nicht an Hochschulen ausgebildeten Volksschullehrer dienen, sondern von Anfang an auch der wissenschaftlichen Erforschung des Schul- und Bildungswesens.

Die Deutsche Lehrerbücherei wurde nach 1945 in die Pädagogische Zentralbibliothek der DDR integriert, deren Direktor von 1952 bis 1969 Leo Regener war. 1970 wurde die Pädagogische Zentralbibliothek Teil der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften. Nach Auflösung der Akademie gelangte die Pädagogische Zentralbibliothek 1992 in die Trägerschaft des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und erhielt mit dem Namen Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung ein neues Sammlungsprofil.

Heutige Bibliothek

Eine Hauptaufgabe ist die möglichst umfassende Sammlung von Quellen- und Forschungsliteratur zur Bildungsgeschichte des deutschsprachigen Raums. Dabei kann sie auf einen umfangreichen Altbestand zurückgreifen (etwa 12.000 Bände mit Erscheinungsjahren bis 1830) sowie auf Spezialsammlungen z. B. von Schulprogrammen und Jahresberichten höherer Schulen Preußens. Ein Archiv umfasst Aktenbestände und Nachlässe zur Bildungsgeschichte. Der Ausbau der Bibliothek wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Die BBF ist öffentlich zugänglich und stellt den größten Teil ihrer Bestandsnachweise auch über das Internet zur Verfügung. Ausgewählte Bestände sind in digitalisierter Form frei verfügbar, so pädagogische Zeitschriften und Nachschlagewerke vom 18. bis zum 20. Jahrhundert (Scripta Paedagogica Online) und Abbildungen zur Bildungsgeschichte (Pictura Paedagogica Online).

Als Kommunikationszentrum für die historische Bildungsforschung veranstaltet die BBF Ausstellungen und Tagungen; ferner betreibt sie das Fachinformationsforum Historische Bildungsforschung Online.

Literatur

  • Christian Ritzi, Gert Geißler (Hrsg.): Wege des Wissens. 125 Jahre Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung. 2., verbesserte und um die Dokumentation eines Zeitzeugengesprächs erweiterte Auflage. Weidler, Berlin 2003, ISBN 3-89693-228-4.

Weblinks