Blutvertrag

In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit dem Thema Blutvertrag befassen, einem grundlegenden Aspekt, der sich auf verschiedene Bereiche unseres täglichen Lebens auswirkt. Blutvertrag ist ein Konzept, das in der heutigen Gesellschaft großes Interesse und große Debatten hervorgerufen hat, da sich sein Einfluss auf verschiedene Aspekte erstreckt, von Gesundheit und Technologie bis hin zu Kultur und Politik. Im Rahmen dieser Analyse werden wir die verschiedenen Aspekte und Auswirkungen von Blutvertrag eingehend untersuchen und versuchen, seine Bedeutung und Auswirkungen in der heutigen Welt zu verstehen. Darüber hinaus werden wir die verschiedenen Perspektiven und Meinungen zu Blutvertrag untersuchen, mit dem Ziel, eine vollständige und bereichernde Sicht auf dieses relevante Thema zu bieten.

Darstellung des Blutvertrags in einem Fresko von Bertalan Székely im Rathaus von Kecskemét. In der Mitte ist die Stierkopfschale aus dem Goldschatz von Nagyszentmiklós abgebildet.

Der Blutvertrag (ungarisch Vérszerződés) war ein Vertrag der sieben Heerführer (Álmos, Előd, Kend, Ond, Tas, Huba und Töhötöm) stellvertretend für die sieben Stämme der Magyaren. Er wird traditionell als erste Verfassung Ungarns angesehen und wurde laut der Gesta Hungarorum in Etelköz vor der Landnahme des Karpatenbeckens durch die Magyaren im Jahr 896 abgeschlossen.

Das Königreich Ungarn hatte wie auch England keine geschriebene, sondern nur eine mündliche auf dem Blutvertrag basierende Verfassung.

Vertragsbestimmungen

Die Vertragsbestimmungen bestanden aus folgenden fünf, durch den Chronisten Anonymus überlieferten, Punkten:

  • Die Nation wurde verpflichtet, ihren Fürsten aus dem Geschlecht Árpáds zu wählen.
  • Der Fürst musste stets die Stammesoberhäupter in seinen Rat und zur Landesverwaltung heranziehen.
  • Das Volk sollte einen gemeinsamen Anteil an allem Erworbenen haben.
  • Wer den Treueeid zum Fürsten brach, sollte zum Tode verurteilt werden.
  • Wenn der Fürst einen Vertragsbruch begangen haben sollte, sollte er mit einem Fluch belegt werden.

Quelle

Weblinks

  • Volltext des Blutvertrags (in Ungarisch)

Einzelnachweise

  1. Margit Szöllösi-Janze: "I. Wirtschaft, Gesellschaft und Politik in Horthy-Ungarn". Die Pfeilkreuzlerbewegung in Ungarn: Historischer Kontext, Entwicklung und Herrschaft, München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2009, p 72.
  2. Dánel Bihari: Vérszerződés: így hangzott a magyarok esküje. In: 24.hu. 14. April 2019, abgerufen am 15. Dezember 2021 (ungarisch).