In der heutigen Welt ist Bosančica zu einem Thema ständigen Interesses und Diskussionen geworden. Ob in persönlicher, sozialer oder globaler Hinsicht, Bosančica hat im täglichen Leben der Menschen eine erhebliche Bedeutung erlangt. Seine Auswirkungen sind in unterschiedlichen Bereichen spürbar, sei es in der Politik, der Wirtschaft, der Kultur oder der Technik. Bosančica ist zu einem Schlüsselelement bei der Entscheidungsfindung und Festlegung von Handlungen auf individueller und kollektiver Ebene geworden. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung und den Einfluss von Bosančica in unserer heutigen Gesellschaft untersuchen und verschiedene Perspektiven und Ansätze zu diesem Thema diskutieren.
Die Bosančica (Bosnische Schrift) ist eine westliche Form der kyrillischen Schrift, die vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert vor allem in Bosnien und Herzegowina und im mittleren Dalmatien (Kroatien) verbreitet war.
Die Bosančica verfügt sowohl über Merkmale der kyrillischen als auch der glagolitischen Schrift. Das numerische System beruht auf der Glagoliza.
Andere im südslawischen Sprachraum verbreitete Bezeichnungen sind: bosanica (Stjepan Zlatović), bosanska azbukva (Ivan Berčić), bosanska ćirilica (Franjo Rački), srpska ćirilica, srpsko-bosanska ćirilica, bosansko-srpska ćirilica, srbskoga slovi ćirilskimi (Vatroslav Jagić), srpska pismo (Matija Divković), hrvatsko-bosanska ćirilica (Ivan Kukuljević Sakcinski), bosansko-dalmatinska ćirilica (Vatroslav Jagić), bosanska brzopisna grafija (E. F. Karskij), zapadna varijanta ćirilskog brzopisa (Petar Đorđić), zapadna (bosanska) ćirilica (Stjepan Ivšić), harvacko pismo (Dmine Papalić), rvasko pismo, arvatica, arvacko pismo (Povaljska listina), poljičica, poljička azbukvica (im Gebiet der ehemaligen Republik Poljica – Frane Ivanišević), sarpski (fra Antun Depope).
Die bosnische Schrift ist in zahlreichen Dokumenten überliefert:
Nach der osmanischen Eroberung 1463 verwendete der islamisierte Adel weiterhin die bosnische Schrift, die deswegen auch als Begovica (Schrift der Beis) bezeichnet wurde. Im 17. Jahrhundert setzte sich die arabische Schrift in Bosnien durch; einzelne Familien und Personen bewahrten ihre Kenntnis der bosnischen Schrift jedoch bis ins 20. Jahrhundert hinein.
Die Bosančica wurde von den Franziskanern Matija Divković, I. Bandulavić, P. Posilović (und anderen), in Dubrovnik bei der Diplomatik (=Urkundenlehre), im Dubrovački lekcionar Anfang des 16. Jahrhunderts und in Libro od mnozijeh razloga im Jahre 1520 (u. a) verwendet.