In diesem Artikel werden wir Bulgarisches Heer aus verschiedenen Blickwinkeln untersuchen und seine Auswirkungen in verschiedenen Kontexten sowie seine heutige Relevanz analysieren. Bulgarisches Heer ist ein Thema, das das Interesse von Experten und der breiten Öffentlichkeit geweckt hat und zu Debatten und Fragen zu seinen Auswirkungen geführt hat. Auf diesen Seiten werden wir verschiedene Perspektiven und Meinungen untersuchen, um einen Raum zum Nachdenken und Lernen rund um Bulgarisches Heer zu schaffen. Von seinem Ursprung bis zu seiner Entwicklung in der heutigen Gesellschaft möchte dieser Artikel eine Panoramavision bieten, die zum Nachdenken und zur kritischen Analyse einlädt.
Bulgarisches Heer | |
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Flagge des bulgarischen Heeres. | |
Aktiv | |
Staat | Bulgarien |
Typ | Teilstreitkraft (Heer) |
Stärke | 17.000 Soldaten |
Unterstellung | Bulgarische Streitkräfte |
Hauptquartier | Sofia |
Leitung | |
Befehlshaber des Heeres | Generalmajor Mihail Dimitrov Popov |
Das Bulgarische Heer bildet die Heereskomponente der bulgarischen Streitkräfte.
Als ein Ergebnis des Berliner Kongresses entstand 1879 das autonome Fürstentum Bulgarien. Am 23. September 1885 befahl der russische Kaiser Alexander III. allen russischen Offizieren, die bis dahin maßgebliche Stellen im bulgarischen Heer innehatten, ihre Posten zu verlassen und nach Russland zurückzukehren. Was eigentlich als Schwächung der bulgarischen Armee gedacht war, erwies sich im Nachhinein als Glücksfall, da an Stelle meist korrupter russischer Offiziere hochmotivierte nationalbegeisterte Bulgaren die frei gewordenen Stellen besetzten. Im Serbisch-Bulgarischen Krieg war Bulgarien gegen das Königreich Serbien siegreich. Wegen des besser ausgerüsteten und ausgebildeten serbischen Heeres, das gegen das noch „junge“ bulgarische Heer antrat, spricht man auch vom „Krieg der (serbischen) Generäle gegen die (bulgarischen) Unteroffiziere“.
Im Ersten und Zweiten Weltkrieg war das Bulgarische Heer in je fünf Armeen organisiert. Zur Zeit des Kalten Krieges wurde das Heer in der Organisation des Warschauer Paktes in drei Armeen gegliedert. Am Ende der 80er bestand die 1. Armee (mit Hauptquartier in Sofia und platziert in Westbulgarien) generell aus eine Panzerbrigade, drei Motorschützendivisionen usw. und die 3. Armee (mit Hauptquartier in Sliwen und platziert in Ostbulgarien) aus zwei Panzerbrigaden, drei Motorschützendivisionen usw. Die 2. Armee (mit Hauptquartier in Plowdiw) bestand aus zwei Panzerbrigaden, zwei Motorschützendivisionen usw. Sie war in Mittelbulgarien platziert und weil ihre Aufgabe die Verstärkung von entweder die 1. oder die 3. Armee war, befand sich dieser Großverband in geringerer Bereitschaft. Dazu kamen noch Verbände und Einheiten des Reserve der Oberkommando (РГК – RGK). Noch kurz vor dem Ende des Kalten Krieges wurde die bulgarische Regierung von der wirtschaftlichen Situation gezwungen, eine breite Militärreform mit gewisse Reduzierung der Bulgarischen Volksarmee zu unternehmen.
In der ersten Hälfte der 90er Jahre wurden die drei Armeen reduziert und in drei Armeekorps transformiert. Am Ende der 90er gingen die Militärreform und die Reduzierung weiter. Die geplante Heeresstruktur war die folgende:
Heeresoberkommando (Sofia)
Zum Jahre 2017 ist das Bulgarische Heer folgendermaßen organisiert:
Das bulgarische Heer verfügt mit Stand 2021 über folgende Fahrzeuge und Waffensysteme:
Typ | Herkunft | Funktion | Version | Anzahl | Anmerkungen |
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T-72 | Sowjetunion | Kampfpanzer | M1 M2 |
90 | Vermutlich nicht einsatzfähig |
BMP-1 | Sowjetunion | Schützenpanzer | 90 | ||
BMP-23 | Bulgarien | Schützenpanzer | 70 | ||
MT-LB | Sowjetunion | Mannschaftstransporter Pionierpanzer Bergepanzer |
100+ | ||
BTR-60 | Sowjetunion | Mannschaftstransporter | 20 | ||
M1117 | Vereinigte Staaten | Mehrzweckfahrzeug | 17 | ||
Plasan SandCat | Israel | Mehrzweckfahrzeug | 27 | ||
T-54 T-55 |
Sowjetunion | Bergepanzer | |||
BLG-67 | Polen Deutsche Demokratische Republik |
Brückenlegepanzer | |||
TMM | Sowjetunion | Brückenlegepanzer | |||
Stryker | Vereinigte Staaten | Radschützenpanzer | ca. 200 Fahrzeuge geplant |
Typ | Herkunft | Funktion | Version | Anzahl | Anmerkungen |
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2S1 | Sowjetunion | 122-mm-Selbstfahrlafette | 48 | ||
D-20 | Sowjetunion | 152-mm-Haubitze | 24 | ||
BM-21 | Sowjetunion | 122-mm-Raketenwerfer | 24 | ||
Tundscha | Bulgarien | 120-mm-Mörser | ca. 80 | ||
SS-21 Scarab | Sowjetunion | Boden-Boden-Rakete |
Typ | Herkunft | Funktion | Version | Anzahl | Anmerkungen |
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9P148 Konkurs | Sowjetunion | Panzerabwehrfahrzeug | 29 | ||
9K111 Fagot | Panzerabwehrlenkwaffe | ||||
9K113 Konkurs | Panzerabwehrlenkwaffe | ||||
9K11 Maljutka | Panzerabwehrlenkwaffe | Eingelagert | |||
MT-12 | Panzerabwehrkanone | 126 | |||
D-44 | Panzerabwehrkanone | 150 | Eingelagert | ||
9K32 Strela-2 | MANPADS | Vermutlich veraltet | |||
9K33 Osa | Flugabwehrrakete | 24 | |||
ZSU-23-4 | Flugabwehrpanzer | ||||
SU-23 | Flugabwehrkanone | ||||
S-60 | Flugabwehrkanone |