Tu banner alternativo

Bundeswehr-Dienstleistungszentrum

Bundeswehr-Dienstleistungszentrum ist ein Thema, das in verschiedenen Bereichen großes Interesse und Diskussionen hervorgerufen hat. Seit seiner Entstehung ist es Gegenstand von Analysen und Studien durch Experten auf diesem Gebiet sowie durch Menschen, die daran interessiert sind, seine Implikationen und Folgen zu verstehen. Im Laufe der Jahre hat sich Bundeswehr-Dienstleistungszentrum weiterentwickelt und verschiedene Perspektiven erworben, was die Diskussion rund um dieses Thema bereichert hat. In diesem Artikel werden wir die Merkmale, Auswirkungen und möglichen Zukunftsszenarien im Zusammenhang mit Bundeswehr-Dienstleistungszentrum im Detail analysieren, mit dem Ziel, eine umfassende und aktuelle Vision zu diesem Thema bereitzustellen, das die Aufmerksamkeit so vieler Menschen auf sich gezogen hat.

Tu banner alternativo

Ein Bundeswehr-Dienstleistungszentrum (BwDLZ), bis Ende 2006 Standortverwaltung (StOV), ist eine Ortsbehörde (untere Bundesbehörde), die dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr nachgeordnet ist und zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung gehört. Die derzeit 42 Bundeswehr-Dienstleistungszentren[1][2] mit zahlreichen Außenstellen („Standortservice“) sind im gesamten Bundesgebiet verteilt und betreuen mit etwa 20.000 Mitarbeitern rund 1.500 Liegenschaften mit einer Gesamtfläche von 260.000 Hektar und über 33.000 Gebäuden.[3]

Aufgaben

Das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum ist für die unmittelbare Betreuung und Versorgung der Streitkräfte und ziviler Dienststellen mehrerer Standorte der Bundeswehr in personeller, finanzieller und materieller Hinsicht zuständig.

Die Aufgaben des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums umfassen unter anderem:

  • die Einstellung, Personalführung und Betreuung der zivilen Arbeitnehmer und Auszubildenden des Standortbereiches,
  • die Sozialberatung und die Sozialarbeit (Sozialdienst der Bundeswehr),
  • die Beschaffung von Verbrauchs- und Gebrauchsgütern für die Streitkräfte,
  • die Vergabe von Aufträgen (Dienst- und Sachleistungen, z. B. Reparaturaufträge) an die gewerbliche Wirtschaft und insbesondere
  • die Bereitstellung, Verwaltung, Pflege und Instandhaltung von Liegenschaften zur Nutzung durch die Streitkräfte oder den Rüstungsbereich (Facilitymanagement),
  • die Verantwortung für die Einhaltung von Umweltschutzmaßnahmen auf und in den zur Verwaltung übergebenen Liegenschaften
  • die Verantwortung für Arbeitssicherheit und vorbeugendem Brandschutz in den technisch-gewerblichen Gebäuden
  • die Truppenverwaltungs-, Rechnungsführer- und Zahlstellenaufgaben sowie
  • die Beratung der militärischen Dienststellen in finanziellen und haushaltsrechtlichen Fragen
  • die fachpraktische Ausbildung der Beamten des mittleren und gehobenen nichttechnischen Dienstes, sowie die der Verwaltungsfachangestellten und anderen nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) anerkannten Ausbildungsberufen.

Organisation

Ein Bundeswehr-Dienstleistungszentrum gliedert sich wie folgt:[4]

Standortservice

Die Bundeswehrdienstleistungszentren können ein oder mehrere, Standortservice genannte Außenstellen haben, um die Betreuung von Bundeswehrliegenschaften und -dienststellen vor Ort sicherzustellen. In diesen können sich folgende Bereiche befinden:

  • Beauftragter für den Haushalt
  • Objektmanagement
  • Technisches Gebäudemanagement
  • Geländebetreuungsdienst

Geschichte

Bis zum 31. Dezember 2006 hießen die Bundeswehr-Dienstleistungszentren „Standortverwaltungen“. Diese waren Ortsbehörden der Territorialen Wehrverwaltung der Bundeswehr und den Wehrbereichsverwaltungen (Mittelbehörden) nachgeordnet. Die Standortverwaltungen waren für die unmittelbare Betreuung und Versorgung der Streitkräfte und ziviler Dienststellen eines oder mehrerer Standorte der Bundeswehr in personeller und materieller Hinsicht zuständig.

Seit Januar 2007 wurden die ehemaligen Standortverwaltungen (StOV) in Bundeswehr-Dienstleistungszentren umgewandelt. Dabei wurden die Aufgaben der Standortverwaltung und Truppenverwaltungen in zwei organisatorischen Schritten in einer Dienststelle zusammengeführt. Die Truppenverwaltungen wurden aus der jeweiligen militärischen Dienststelle herausgelöst, der Leiter Truppenverwaltung untersteht nun nicht mehr dem Kommandeur des Wirtschaftstruppenteils direkt. Die letzte Standortverwaltung (Roth) wurde im August 2007 umgewandelt. Hintergrund der Veränderung war der Abbau an Zivilpersonal der Bundeswehr (von über 100.000 Personen Mitte 2007 auf geplante 75.000 für Ende 2010). Zudem hatten die ehemaligen Standortverwaltungen wichtige Aufgaben verloren (z. B. durch Privatisierung im Bekleidungswesen, massive Umstrukturierungen im Verpflegungsbereich).

Die Truppenverwaltungen, die sich direkt am Sitz des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums oder in dessen unmittelbarer Nähe befanden, wurden beginnend ab dem 1. Mai 2007 unmittelbar in das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum (Bereich Finanzen) integriert. Die vom Bundeswehr-Dienstleistungszentrum weiter entfernten Truppenverwaltungen bilden nun mit den Bezirksverwaltungen (Objektmanagement) als sogenannte „Standortservices“ Außenstellen der Bundeswehr-Dienstleistungszentren. Allerdings verblieben im Bekleidungsbereich noch Restaufgaben bei den Bundeswehr-Dienstleistungszentren. Eine Privatisierung des Verpflegungsbereichs durch Catering ist 2007 durch Kündigung des Vertrages mit dem Dienstleistungsunternehmen Dussmann gescheitert.

Einzelnachweise

  1. Online Redaktion BAWV: Auflistung der Bundeswehr-Dienstleistungszentren in alphabetischer Reihenfolge. In: Organisationsbereich Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr. 29. November 2017, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 16. Oktober 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.iud.bundeswehr.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. BAIUDBw ZA II 7: Auflistung der Bundeswehr-Dienstleistungszentren nach Bundesland sortiert. In: Organisationsbereich Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr. 29. November 2017, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 16. Oktober 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.iud.bundeswehr.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Bundeswehr-Dienstleistungszentren. In: bundeswehr.de. Abgerufen am 7. Oktober 2025.
  4. Organigramm Zielstruktur BwDLZ. (PDF) In: Organisationsbereich Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Oktober 2018; abgerufen am 16. Oktober 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iud.bundeswehr.de