In der heutigen Welt ist CIDOC Conceptual Reference Model zu einem Thema von Relevanz und Diskussion in der Gesellschaft geworden. Im Laufe der Zeit hat CIDOC Conceptual Reference Model an Bedeutung gewonnen und zu einer Veränderung in der Art und Weise geführt, wie Menschen dieses Thema wahrnehmen und angehen. Mit der Weiterentwicklung der Gesellschaft ist CIDOC Conceptual Reference Model in verschiedenen Bereichen immer relevanter geworden und hat zu Debatten, unterschiedlichen Meinungen und in einigen Fällen zu konkreten Maßnahmen geführt. Im Laufe der Geschichte hat CIDOC Conceptual Reference Model das Leben der Menschen auf verschiedene Weise beeinflusst und sein Einfluss ist auch heute noch spürbar. In diesem Artikel werden verschiedene Perspektiven und Ansätze zu CIDOC Conceptual Reference Model untersucht, mit dem Ziel, seine Auswirkungen und seinen Umfang in der heutigen Gesellschaft zu analysieren.

Das CIDOC-CRM (Conceptual Reference Model) bietet eine erweiterbare Ontologie für Begriffe und Informationen im Bereich des Kulturerbes. Es ist eine Norm (ISO 21127:2023)[1] für den kontrollierten Austausch von Informationen im Bereich des kulturellen Erbes und soll unter anderem von Archiven, Bibliotheken und Museen zur Verbesserung der Verfügbarkeit von Wissen angewandt werden.
Es ist das Ziel des CIDOC CRM, die vielfältigen Informationen im Bereich des kulturellen Erbes gemeinsam zu erfassen und einen allgemeinen Rahmen ihrer formalen Semantik zur Verfügung zu stellen, damit jede Information dieses Bereichs den Begriffen des CIDOC CRM zugeordnet werden kann. Auf diese Weise werden wichtige Voraussetzungen für die Informationsintegration geschaffen, da auf der Grundlage des CIDOC CRM Werkzeuge zur Schematransformation und -integration entwickelt werden können. Das CIDOC CRM unterstützt außerdem die Erarbeitung von Anforderungen an Informationssysteme und kann als Richtschnur oder Hilfe für gute semantische Modellierung, Daten- oder Datenbankmodellierung dienen.
Die Anwendung von Techniken wie XML und RDF werden vom CIDOC CRM unterstützt.
Das CIDOC-CRM ging aus der Arbeit der CIDOC Documentation Standards Working Group (DSWG) des International Committee on Documentation hervor. Namensgebend für dieses Committee beim International Council of Museums (ICOM) ist die französischsprachige Bezeichnung dieses Comité international pour la documentation, kurz CIDOC[2]. Bis 1994 arbeitete man an einem Gegenstands-Beziehungs-Modell für Informationen im Bereich der Museen. Seit 1996 wurde die Objektorientierung zur Grundlage der Entwicklung, die 1999 zur Vorlage des ersten „CIDOC Conceptual Reference Model (CRM)“ führte. Im Jahre 2000 begann das Verfahren zur Etablierung als internationale Norm (ISO), das mit der Etablierung als Standard 2006 endete. 2023 wurde die dritte überarbeitete Version veröffentlicht.[1]