Chromate

In der heutigen Welt ist Chromate ein Thema, das die Aufmerksamkeit von Millionen von Menschen erregt hat. Von seiner Relevanz in der Geschichte bis zu seinen heutigen Anwendungen war Chromate Gegenstand von Studien, Debatten und Erkundungen in verschiedenen Bereichen. Im Laufe der Jahre ist es zu einem grundlegenden Element unseres täglichen Lebens geworden und beeinflusst sowohl unsere Kultur als auch unsere Lebensweise. In diesem Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von Chromate ein und erforschen seine Ursprünge, seine Auswirkungen auf die Gesellschaft und mögliche zukünftige Auswirkungen.

Chromate

Chromat-Anion

Dichromat-Anion

Kaliumchromat-Kristalle

Kaliumdichromat-Kristalle

Chromate sind Salze der Chromsäure (H2CrO4). Das Chromat-Anion CrO42− hat eine gelbe Farbe und eine tetraedrische Struktur. Das Dichromat-Anion (Cr2O72−) hat eine orange Farbe und ist aus zwei verzerrten, eckenverknüpften Tetraedern aufgebaut. Zwischen Chromaten und Dichromaten besteht in wässrigen Lösungen ein pH-abhängiges chemisches Gleichgewicht, das dem Prinzip vom kleinsten Zwang gehorcht:

Unter sehr sauren Bedingungen und konzentrierten Lösungen bilden sich in einer analogen Reaktion die eher rötlichen Trichromate (Cr3O102−), Tetrachromate (Cr4O132−) und tiefrote Polychromate (CrnO3n+12−).

Alle Chromate sind – besonders unter sauren Bedingungen – starke Oxidationsmittel.

Verwendung und Sicherheitshinweise

Chromate finden teilweise Verwendung als Korrosionsschutzmittel (Pigmente, siehe auch Rostumwandler und Chromatieren).

Viele Chromate haben eine intensive Färbung, deshalb werden (oder wurden) sie als farbgebender Bestandteil in Malerfarbe verwendet, beispielsweise „Chromgelb“ (PbCrO4).
Chromate finden Verwendung in der analytischen Chemie, wo sie als Fällungsreagenzien verwendet werden.

In der organischen Chemie benutzt man Chromate beispielsweise zur Oxidation von Alkoholen. Bekannt ist hierbei das Jones-Reagenz aus Chrom(VI)-oxid, konzentrierte Schwefelsäure und Aceton (Jones-Oxidation) zur Herstellung von Carbonsäuren und das Collins-Reagenz, mit welcher man die Oxidation des Alkohols auf der Stufe des Aldehyds anhalten kann.

Alle Chromate und andere Chrom(VI)-verbindungen (mit Ausnahme des wasserunlöslichen Bariumchromats) sind stark giftig, wassergefährdend und krebserzeugend (karzinogen); Beispiele sind etwa Ammoniumdichromat, Kaliumdichromat, Natriumchromat, Lithiumchromat, Zinkchromat, Strontiumchromat und Chrom(III)-chromat.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c d e Wiberg, Egon., Wiberg, Nils: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 102., stark umgearbeitete und verb. Auflage. De Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1.
  2. Greeves, Nick,, Warren, Stuart G. 1938-: Organische Chemie. 2. Auflage. Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-642-34715-3.