Dieser Artikel befasst sich mit Dachma, einem Thema, das in den letzten Jahren aufgrund seiner Auswirkungen auf verschiedene Bereiche der Gesellschaft an Relevanz gewonnen hat. Dachma hat aufgrund seiner Relevanz und Implikationen das Interesse von Experten und Wissenschaftlern sowie der breiten Bevölkerung geweckt. Ziel dieses Artikels ist es, die verschiedenen Perspektiven und Ansätze im Zusammenhang mit Dachma zu untersuchen und seinen Einfluss in verschiedenen Kontexten zu analysieren. Ebenso werden die möglichen Implikationen und Auswirkungen von Dachma in der Gegenwart und in der Zukunft untersucht, mit dem Ziel, eine umfassende und vollständige Vision dieses Themas zu liefern.
Der Begriff Dachma (persisch دخمه, DMG daḫme) bedeutet auf Persisch Grab(mal), bezeichnet aber vor allem Bauwerke, die auch Türme des Schweigens genannt werden und den Zoroastriern als Stätten für Himmelsbestattungen dienen.
Bei den Parsen und anderen Zoroastriern ist es üblich, Leichname in runde Türme zu legen, wo Fleisch und Weichteile von Vögeln, z. B. Geiern oder Raben, gefressen werden. Dies ist eine Form der Dekarnation.
Ursprünglich wurden die Leichname einzeln als „Sonnenbestattung“ an wasser- und pflanzenlosen, erhöhten Stellen auf Felsen abgelegt, die mit kleinen Mauern umgeben wurden. Diese Ummauerungen sollten verhindern, dass die Toten von Landraubtieren gefressen wurden, denn erwünscht war nur der Verzehr durch Vögel. Der runde Turm-Dachma ist erst seit islamischer Zeit belegt. Bei Berg-Dachmas handelt es sich um Ummauerungen von Felskuppen ohne weitere Ausschmückungen. Die durch die Vögel, aber auch Wind und Wetter freigelegten Knochen wurden dann in Felsgruben oder in steinernen Kisten gesammelt, sogenannten Astodanen. Dachmas finden sich noch in Iran und Indien. Zum Beispiel in Mumbai am Malabar Hill (18° 57′ 34,4″ N, 72° 48′ 18,1″ O ) gibt es mehrere Dachmas.
Viele Autoren erklären diese Bestattungsform damit, dass den Parsen neben Luft und Wasser auch Erde und Feuer heilig sind, also nicht durch den unreinen Leichnam verunreinigt werden dürfen, so dass sich Erd- und Feuerbestattung verbieten. Steht keine Dachme zur Verfügung, bevorzugen die Parsen die Feuerbestattung. Dagegen lassen sich die persischen Anhänger Zarathustras, seitdem ein Verbot in den 1970er Jahren ihnen die Benutzung ihrer Türme des Schweigens für die „Geierzeremonie“ – etwa in der Gegend von Yazd – unmöglich machte, um die Erde nicht durch von Vögeln fallengelassene Leichenteile zu verunreinigen, in Betonsärgen oder in mit Beton ausgekleideten Gräbern bestatten.