Die Zeit (Wien)

Heute ist Die Zeit (Wien) ein Thema, das in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft weiterhin Interesse und Debatten hervorruft. Von seinen Anfängen bis heute war Die Zeit (Wien) Gegenstand von Studien, Analysen und Überlegungen durch Experten aus verschiedenen Bereichen. Seine Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen und die globale Kultur sind im Laufe der Jahre offensichtlich geworden. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Die Zeit (Wien) untersuchen, von seinen Ursprüngen bis zu seiner heutigen Relevanz. Wir werden seinen Einfluss in verschiedenen Kontexten und seine Bedeutung in der heutigen Gesellschaft analysieren. Darüber hinaus werden wir die verschiedenen Perspektiven untersuchen, die es zu diesem Thema gibt, und wie es sich im Laufe der Zeit entwickelt hat.

Die Zeit war eine österreichische Wochenschrift und eine Tageszeitung, die Ende des 19. Jahrhunderts / Anfang des 20. Jahrhunderts in Wien erschien.

Die Zeit. Wochenschrift (1894–1904)

Die Zeit

Beschreibung Wochenzeitung
Hauptsitz Wien
Erstausgabe 6. Oktober 1894
Einstellung 1904
Erscheinungsweise wöchentlich am Samstag

1894 wurde von Heinrich Kanner, Isidor Singer und Hermann Bahr (1899 von Max Burckhard als Herausgeber ersetzt) eine Wochenzeitung mit dem Titel Die Zeit gegründet, die vom 6. Oktober 1894 bis zum 29. Oktober 1904 bestand. Sie bediente vor allem kulturelle Themen, verstand sich aber auch politisch, wie im Leitartikel der Ausgabe 7 vom November 1894. Hier zitiert der Autor aus einem 100 Jahre zuvor erschienenen Buch des Grafen Joseph-Niklas zu Windisch-Graetz:

„Die Freiheit der Presse ist ein Mittel, die gesetzgebende Gewalt zu belehren, und der Wahrheit in ihrer ächten Gestalt, trotz dem Bestreben der Heuchler, die sie vom Throne zu entfernen suchen, den Zutritt zu selbem zu öffnen: weil sie ein Mittel ist, Dinge, nicht nur zur Kenntnis der obersten Gewalt, sondern auch aller gutgesinnten Bürger zu bringen, die man sonst vielleicht nie erfahren würde.“

Im Jahr 1904 wurde die Zeitschrift eingestellt. Die Österreichische Rundschau (1904–1924) gilt als Fortführung, doch ist ungeklärt, ob es personelle und strukturelle Verbindungen gab. Es könnte sich auch nur um eine Empfehlung gehandelt haben, welche Zeitschrift die Abonnenten stattdessen bestellen sollten.

Die Zeit. Tageszeitung (1902–1919)

Die Zeit

Beschreibung Tageszeitung
Erstausgabe 27. September 1902
Einstellung 31. August 1919
Erscheinungsweise täglich
Reproduktion des Büros von Otto Wagner im Wien Museum

Parallel zur Wochenschrift erschien seit 1902 Die Zeit als Morgen- und Abendblatt, und damit in der Form einer Tageszeitung. Sie wurde im eigenen Verlag und Druckhaus hergestellt. Die Tageszeitung erschien vom 27. September 1902 bis zum 31. August 1919. Zu den prominenten Mitarbeitern des Periodikums zählten unter anderem Bertha von Suttner, Felix Salten, Theodor Herzl, Hugo von Hofmannsthal, Tomáš Garrigue Masaryk und Anton Wildgans.

Nachdem das erste Redaktionsbüro hinter der Wiener Votivkirche gelegen war, wurde im Jahr 1902 an der Ecke Kärntner Straße/Annagasse ein Depeschenbüro nach Entwürfen von Otto Wagner errichtet. Eine Rekonstruktion der Fassade davon befindet sich im Wien Museum.

Am 18. Dezember 1917 meldete das Abendblatt der Tageszeitung, dass Singer und Kanner von ihrer Rolle als Herausgeber zurückgetreten seien und die Tageszeitung von neuen Gesellschaftern übernommen wurde. Neuer Chefredakteur wurde der bisherige Leitartikler Edmund Wengraf. In einem Nachruf auf Kanner heißt es, die Zeitung sei von einem Schweizer Konsortium gekauft worden, hinter dem die österreichische Regierung stand.

Literatur

  • Edith Walter: Die Funktion journalistischer Opposition. Die Leitartikel der Tageszeitung „Die Zeit“, Wien 1902–1917. Wien 1988 (Wien, Universität, Dissertation, 1988).
  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 5: Ru – Z. Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00749-6.
  • Helmut W. Lang (Hrsg.): Österreichische Retrospektive Bibliographie (ORBI). Reihe 2: Österreichische Zeitungen 1492–1945. Band 3: Helmut W. Lang, Ladislaus Lang, Wilma Buchinger: Bibliographie der österreichischen Zeitungen 1621–1945. N–Z. Bearbeitet an der Österreichischen Nationalbibliothek. K. G. Saur, München 2003, ISBN 3-598-23385-X, S. 474.
  • Lucie Kostrbová, Kurt Ifkovits, Vratislav Doubek: Die Wiener Wochenschrift „Die Zeit“ (1894–1904) als Mittler zwischen der Tschechischen und Wiener Moderne. Österreichisches Theatermuseum u. a., Wien u. a. 2011, ISBN 978-3-85497-200-6.
  • Lucie Merhautová u. Kurt Ifkovits (Hrsg.): Die Zeit (1894–1904) und die zentraleuropäische Moderne. Studien – Dokumente. Masarykův ústav a Archiv AV ČR, v. v. i. / KLARTEXT. Praha – Essen – Wien 2013, ISBN 978-3-99020-027-8.
  • Ilse Tielsch: Die Wochenschrift Die Zeit als Spiegel literarischen und kulturellen Lebens in Wien um die Jahrhundertwende. Dissertation. Universität Wien, Wien 1953.

Einzelnachweise

  1. Die Zeit, 17. November 1894, S. 3
  2. ANNO, Die Stunde, 1930-02-16, Seite 14. Abgerufen am 21. Oktober 2022.

Weblinks