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Eggendorf
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wiener Neustadt (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | WB | |
Fläche: | 20,58 km² | |
Koordinaten: | 47° 51′ N, 16° 20′ O | |
Höhe: | 241 m ü. A. | |
Einwohner: | 5.084 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 247 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2492, 2493, 2601, 2604 | |
Vorwahl: | 02622 | |
Gemeindekennziffer: | 3 23 05 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 1 2492 Eggendorf | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Thomas Winter (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (25 Mitglieder) |
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Lage von Eggendorf im Bezirk Wiener Neustadt (Land) | ||
Das neue Gemeindezentrum wurde im Oktober 2013 eröffnet | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Eggendorf ist eine Gemeinde mit 5084 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Eggendorf liegt im Industrieviertel im nördlichen Teil des Steinfeldes. Die Südostgrenze bildet die Warme Fischa, von Süden nach Norden durchzieht der Wiener Neustädter Kanal die Gemeinde. Die Fläche der Gemeinde umfasst rund zwanzig Quadratkilometer. Davon werden mehr als die Hälfte landwirtschaftlich genutzt, fünfzehn Prozent sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Ober-Eggendorf und Unter-Eggendorf.
Ein Gemeindeteil von Eggendorf ist die Siedlung Maria Theresia. Sie hat eine eigene Postleitzahl (2601) und eine eigene Telefonvorwahl (02628).
Felixdorf | Sollenau | Ebenfurth |
Theresienfeld | Zillingdorf | |
Wiener Neustadt | Lichtenwörth |
Siedlungsspuren zeigen, dass das Gebiet von Eggendorf bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war. Aus der Latènezeit und der Zeit der römischen Besiedlung stammen Keramikfunde.
Im 11. Jahrhundert wurde das Gebiet von den Bajuwaren besiedelt. In dieser Zeit war die Leitha die Grenze, sodass Eggendorf an der Ostgrenze des Heiligen Römischen Reiches lag.
Lange Zeit galt das Ekchendorf in der Urkunde des Herzogs Friedrich aus dem Jahr 1316 als erste urkundliche Erwähnung von Eggendorf. Neuere Forschungen zeigen die erste Erwähnung im Jahr 1292.
Zum Ende des 14. Jahrhunderts gehörte Eggendorf zur Pfarre Wiener Neustadt, dann wurde sie eine eigenständige Pfarre der Diözese Salzburg. Ein Brand zerstörte 1605 die Kirche, sie wurde 1608 unter Kardinal Melchior Khlesl wieder aufgebaut. Die Pfarre wurde 1686 in die Pfarre Lichtenwörth inkorpiert. 1712 entstand sie wieder als eigene Pfarre des Bistums Wiener Neustadt.
Aus einer Mühle errichtete Jakob Baron von Berchtold im Jahr 1650 die erste Papierfabrik in Niederösterreich. Ebenfalls aus einer Mühle entstand 1838 die erste Baumwollspinnerei, in der viele Kroaten aus dem benachbarten Ungarn arbeiteten.
Im Jahr 1854 wurde die Gemeinde Eggendorf bestehend aus 72 Häusern und 654 Einwohnern gegründet.
Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 58,0 % der Einwohner römisch-katholisch und 4,4 % evangelisch. 7,0 % sind Muslime, 2,9 % gehören orthodoxen Kirchen an. 25,2 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 117, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 37. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1905. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,71 %.
Die landwirtschaftlich genutzte Fläche nahm von 1999 bis 2010 um mehr als dreißig Prozent ab. Von den 254 Erwerbstätigen des Produktionssektors arbeiteten fast sechzig Prozent im Baugewerbe und vierzig Prozent im Bereich Herstellung von Waren. Jeweils ein Drittel der Angestellten des Dienstleistungssektors waren in den Bereichen Handel und soziale und öffentliche Dienste beschäftigt.
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 26 | 37 | 13 | 17 |
Produktion | 41 | 36 | 254 | 293 |
Dienstleistung | 156 | 81 | 313 | 235 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Im Jahr 2011 lebten rund 1900 Erwerbstätige in Eggendorf. Davon arbeiteten 200 in der Gemeinde, fast neunzig Prozent pendelten aus.
Am westlichen Gemeinderand zwischen Wiener Neustädter Kanal und Theresienfeld besteht der ABC- und Katastrophenhilfeübungsplatz Tritolwerk des Bundesheeres.
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder (seit dem Jahr 2005).
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Ortsrichter, Ortsvorsteher und Bürgermeister seit 1817 waren:
Blasonierung: „In Rot ein schwarzes achtzähniges Zahnrad mit auf Eck stehender Vierkantaufnahme, die vier kreuzweisen Speichen mit je einer goldenen, zum Radrand weisenden kurzgrannigen Kornähre belegt.“