Elio e le Storie Tese

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Elio e le Storie Tese

Auftritt der Band 2008
Allgemeine Informationen
Herkunft Mailand, Italien
Genre(s) Rock
Gründung 1979
Auflösung 2018
Letzte Besetzung
Stefano Belisari (Elio)
Gesang, Bass
Nicola Fasani (Faso)
Gitarre, Gesang
Davide Civaschi (Cesareo)
Sergio Conforti (Rocco Tanica)
Christian Meyer
Keyboard, Gesang, Akustische Gitarre
Antonello Aguzzi (Jantoman) (seit 1999)
Ehemalige Mitglieder
Gesang, Saxophon, Schlagzeug, Bass, Gitarre, Keyboard
Paolo Panigada (Feiez) († 1998)
Sonstige Mitglieder
Keyboard, Gesang, Gitarre
Vittorio Cosma
Gesang, Tamburin, Maracas
Paola Folli
Luca Mangoni

Elio e le Storie Tese (etwa „Elio und die angespannten Geschichten“) war eine italienische Rockband, die vor allem für ihre humoristisch-satirischen Texte und ihr provokantes und unkonventionelles Auftreten bekannt ist. In den 1980er-Jahren noch hauptsächlich bei einem jüngeren Publikum bekannt, konnte die Band ihre Popularität spätestens durch die erste Teilnahme am Sanremo-Festival 1996 enorm steigern.

Bandgeschichte

Die Band wurde Ende der 1970er-Jahre in Mailand gegründet und schaffte es durch eine intensive Konzerttätigkeit zu regionaler Bekanntheit. Erst 1990 erschien ihr erstes Album Elio Samaga Hukapan Karijana Turu, das schnell zu einem Klassiker der musica demenziale (humoristische Rockmusik) avancierte. Für Aufmerksamkeit sorgte auch ein zwölfstündiger Auftritt in Mailand, bei dem die Band ohne Pause das Lied Ti amo variierte. Mit dem nächsten Album gelang der Band zwei Jahre später auch ein Charterfolg; dieses enthielt auch Duette mit Riccardo Fogli oder Enrico Ruggeri. Die Single Pipppero® fand Verwendung als Titelmelodie der Fernsehsendung Mai dire Gol und wurde zu einem Hit. Es folgten weitere musikalische Beteiligungen an Mai dire Gol, die Elio e le Storie Tese zu wachsender Popularität verhalfen.

Im Jahr 1996 nahm die Band erstmals am Sanremo-Festival teil. Mit dem Lied La terra dei cachi erreichte sie den zweiten Platz und im Anschluss zusammen mit Raoul Casadeis Orchester die Spitze der Singlecharts. Allerdings führten Betrugsvorwürfe gegen die Veranstalter des Festivals zu einer Untersuchung der Carabinieri, da ein Sieg der Band vermutet wurde. Die Bekanntheit der Band stieg weiter und auch das Album Eat the Phikis konnte die Chartspitze erreichen. 1997 erschien das Best-of-Album Del meglio del nostro meglio – Vol. 1, gefolgt 1998 von der Kollektion Perle ai porci. Noch im selben Jahr verlor die Band ihren Musiker Feiez, der bei einem Auftritt mit seinem Jazz-Nebenprojekt einen Schlaganfall erlitt.

1999 nahm die Band nicht nur den neuen Musiker Jantoman auf und veröffentlichte das Album Craccracriccrecr, sondern erhielt auch bei den MTV Europe Music Awards die Auszeichnung als Best Italian Act. Mit Made in Japan veröffentlichte Elio e le Storie Tese 2001 ein umfangreiches Livealbum, dessen Titel das gleichnamige Album von Deep Purple parodiert. Es folgte eine Tournee. Im Album Cicciput präsentierte die Band 2003 wieder diverse Duette mit Gianni Morandi, Max Pezzali oder Litfiba. 2004 gab es gleich zwei Buchveröffentlichungen aus den Reihen der Band, außerdem begann das Projekt Instant CD: Bei sämtlichen Konzerten des Jahres wurde das live aufgenommene Material direkt im Anschluss auf CD verkauft. Aus den Instant-CDs ging eine dreiteilige Kollektion hervor. Das Projekt ging 2005 weiter und mündete in der Veröffentlichung einer Live-DVD und einer weiteren Instant-CD-Kollektion.

Das nächste Studioalbum Studentessi erschien 2008 und beinhaltete wieder Gastbeiträge von u. a. Claudio Baglioni und Irene Grandi. Mit Gattini legte die Band im nächsten Jahr dagegen eine Sammlung älterer Lieder mit neuen orchestralen Arrangements vor. Es folgte wieder eine intensive Konzerttätigkeit, während Frontman Elio erstmals auch als Juror bei der Castingshow X Factor in Erscheinung trat. 2013 kehrte die Band zum Sanremo-Festival zurück und erreichte mit dem Lied La canzone mononota erneut den zweiten Platz; außerdem erhielt das Lied den Kritikerpreis und den Preis für den besten Text. Später im Jahr erschien das nächste Studioalbum L’album biango, das für die Band das zweite Nummer-eins-Album bedeutete.

Elio war auch 2015 wieder als Juror für X Factor tätig (zum fünften Mal), außerdem brachte das Jahr mehrere Neuauflagen älterer Alben der Band mit sich. Am Sanremo-Festival 2016 nahm Elio e le Storie Tese ein weiteres Mal teil. Mit der Teilnahme am Sanremo-Festival 2018, bei dem die Gruppe auf dem letzten Platz landete, beendete sie ihre Karriere.

Diskografie

Alben

Das Debütalbum der Band stieg erst 2015 in einer Neuauflage in die Charts ein.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
1992 Italyan, rum casusu cikty IT8
(15 Wo.)IT
2015 auf Platz 46 der FIMI-Charts (2 Wochen)
1996 Eat the Phikis IT1
(17 Wo.)IT
1999 Craccracriccrecr IT3
(12 Wo.)IT
2001 Made in Japan IT23
(14 Wo.)IT
Livealbum
2003 Cicciput IT4
(22 Wo.)IT
2004 Ho fatto 2 etti e mezzo, lascio? IT67
(2 Wo.)IT
Instant CD
2008 Studentessi IT5
(14 Wo.)IT
2013 L’album biango IT1
(18 Wo.)IT
2015 Elio Samaga Hukapan Kariyana Turu IT49
(2 Wo.)IT
erschienen 1989
Esco dal mio corpo e ho molta paura (Gli inediti 1979-1986) IT62
(1 Wo.)IT
erschienen 1993; Livealbum
2016 Figgatta de Blanc IT5
(15 Wo.)IT
2018 Arrivedorci IT14
(6 Wo.)IT
Livealbum
  • Peerla (1998)

Kompilationen (Auswahl)

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
1997 Del meglio del nostro meglio – Vol. 1 IT9
(10 Wo.)IT
2007 The Original Recordings 1990/2003 IT88
(1 Wo.)IT
2009 Gattini IT8
(13 Wo.)IT
2015 Cacolatini – Il vero gusto italiano IT77
(2 Wo.)IT
2016 Odorosi IT99
(1 Wo.)IT

Singles (Auswahl)

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
1992 Pipppero®
Italyan, rum casusu cikty
IT2
(24 Wo.)IT
1994 Nessuno allo stadio IT14
(5 Wo.)IT
1996 La terra dei cachi
Eat the Phikis
IT1
(8 Wo.)IT
mit Raoul Casadei & l’Orchestra Italiana
2003 Shpalman®
Cicciput
IT20
(18 Wo.)IT
2008 Parco Sempione
Studentessi
IT37
(4 Wo.)IT
2009 Storia di un bellimbusto
Gattini
IT24
(4 Wo.)IT
2011 Pensiero stupesce
Boris – Il film (Soundtrack)
IT97
(1 Wo.)IT
2013 La canzone mononota
L’album biango
IT6
(5 Wo.)IT
Dannati forever
L’album biango
IT54
(1 Wo.)IT
Complesso del primo maggio
L’album biango
IT38
(5 Wo.)IT
2016 Vincere l’odio
Figgatta de Blanc
IT44
(2 Wo.)IT

Gastbeiträge

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
2013 Alfonso Signorini (Eroe nazionale)
Sig. Brainwash – L’arte di accontentare
IT32
Gold
Gold

(14 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 31. Mai 2013
Fedez feat. Elio
Verkäufe: + 15.000

Bibliografie

Literatur

Weblinks

Commons: Elio e le Storie Tese – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

  1. a b c d Elio e le Storie Tese, biografia. In: Albo d’Oro. Musica e dischi, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Februar 2016; abgerufen am 10. Februar 2016 (italienisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicaedischi.it
  2. Elio e le storie tese. In: Enciclopedia Treccani. Abgerufen am 10. Februar 2016 (italienisch).
  3. Mario Luzzatto Fegiz u. a.: Sanremo truccato? “Non fu Ron il più votato”. In: Corriere della Sera. 13. November 1996, S. 1; 17 (online [abgerufen am 10. Februar 2016]).
  4. a b Chartquellen (Alben):
  5. a b Chartquellen (Singles):
    • M&D-Chartarchiv. Musica e dischi, abgerufen am 4. April 2018 (italienisch, kostenpflichtiger Abonnement-Zugang).
    • Guido Racca & Chartitalia: Top 100 FIMI Singoli. Lulu.com, 2013, S. 89.
    • Singles von Elio e le Storie Tese. In: Italiancharts.com. Hung Medien, abgerufen am 4. April 2018.