Heute ist Filmjahr 1914 ein Thema, das in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft eine beispiellose Relevanz erlangt hat. Von Politik über Technologie bis hin zu Wissenschaft und Kultur ist Filmjahr 1914 zu einem gemeinsamen Anziehungspunkt für Menschen aller Altersgruppen und Kulturen geworden. Die Bedeutung des Verständnisses und der Analyse von Filmjahr 1914 liegt in ihrem erheblichen Einfluss auf unser tägliches Leben sowie auf die Zukunft der Menschheit. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Filmjahr 1914 untersuchen und seine Auswirkungen, Herausforderungen und Chancen analysieren, mit dem Ziel, eine umfassende Vision dieses Phänomens zu bieten, die niemanden gleichgültig lässt.
Charles Chaplin nimmt seine Tätigkeit bei den Keystone Studios auf. Anfang Januar beginnen die Dreharbeiten zu seinem ersten Film Making a Living unter der Regie von Henry Lehrman, der am 2. Februar Premiere hat. Am 7. und 9. Februar werden die Filme Kid Auto Races at Venice (Seifenkistenrennen in Venice), der am 10. Januar in nur 45 Minuten fertiggestellt worden ist, und Mabel’s Strange Predicament (Mabel in peinlicher Lage) veröffentlicht, in denen Chaplin erstmals in der Rolle des Tramps zu sehen ist. Danach folgen mehrere Filme mit Mabel Normand, wobei Chaplin jedoch immer wieder Probleme mit den Regisseuren sowie der Hauptdarstellerin hat. Am 4. Mai erscheint sein Regieerstling Caught in the Rain.
Ende des Jahres endet Charlie Chaplins Engagement bei den Keystone Studios nach 35 Filmen, weil sie sich auf seine erhöhten Honorarforderungen nicht einlassen wollen. Im November unterschreibt Chaplin einen Vertrag bei dem von den Filmpionieren George K. Spoor und Gilbert M. Anderson geführten Unternehmen Essanay.
In New York City wird mit dem Strand Theatre das mit 3300 Sitzplätzen damals größte Kino der Welt eröffnet.
22. Mai: Der erste Propaganda-Dokumentarfilm Österreichs wird in den Kinos aufgeführt: Unsere Kriegsflotte. Herstellerin ist die von Erich Pommer vor kurzem gegründete W. A. F. – die „Wiener Autorenfilms“-Produktionsgesellschaft.
September: Mit dem Kriegs-Journal der Wiener Kunstfilm erscheint die erste Kriegswochenschau Österreich-Ungarns. Wenige Wochen später folgt der direkte Konkurrent, die Sascha-Film, mit einer eigenen Kriegswochenschau (Österreichischer Kino-Wochenbericht vom nördlichen und südlichen Kriegsschauplatz, später der Einfachheit halber: Sascha-Kriegswochenbericht)
Die Jupiter Film lässt vom Franzosen Pierre Paul Gilmans in Tirol den ersten österreichischen Monumentalfilm inszenieren: Speckbacher. Für die Aufnahmen, an denen auch Mitglieder der Exl-Bühne beteiligt waren, wurden originale Speckbacher-Säbel und 2000, ebenfalls historische Waffen tragende, Statisten verwendet. Die Jupiter Film ging nach Fertigstellung des bis dahin aufwändigsten Films der österreichischen Filmgeschichte pleite.
Weitere Ereignisse weltweit
3. Januar: Die deutsche Stummfilmkomödie Engelein von Regisseur Urban Gad mit Asta Nielsen in der Hauptrolle wird in Berlin uraufgeführt.
↑Quigley Publishing Company: 1937-38 international motion picture almanac. New York : Quigley Publishing Company, 1938, S.942 (archive.org [abgerufen am 6. November 2023]).
↑ abcdefgBirchard, Robert S: Cecil B. DeMille's Hollywood. Hrsg.: University Press of Kentucky. 2004, ISBN 978-0-8131-2324-0.