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Flüela Wisshorn | ||
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Flüela Wisshorn, aufgenommen vom Büelenhorn | ||
Höhe | 3085 m ü. M. | |
Lage | Kanton Graubünden, Schweiz | |
Gebirge | Silvretta | |
Dominanz | 3,42 km → Schwarzhorn | |
Schartenhöhe | 628 m ↓ Pass da Fless | |
Koordinaten | 793190 / 182249 | |
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Erstbesteigung | C. Nussberger und Chr. Guler am 12. Januar 1902 mit Schneereifen | |
Normalweg | Von der Winterlücke, über den NW-Grat | |
Besonderheiten | Beliebter Skiberg |
Das Flüela Wisshorn schweizerdeutsch für Flüela Weisshorn wobei Flüela Diminutiv zu Fluh, schweizerdeutsch Flueh für ‹Felswand, felsiges Gebiet› ist) ist ein Berg nordöstlich des Flüelapasses im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 3085 m ü. M. Es ist die höchste Erhebung der Flüela-Gruppe. Von Vereina aus zeigt sich der Berg als schön geformte Pyramide, von der Flüelapassstrasse aus dagegen sieht man ihn als imposante, steil aufstrebende Mauer mit horizontalem, etwas gezacktem Gipfelkamm.
(Das Flüela Wisshorn gehört zur Flüela-Gruppe, einer Untergruppe der Silvretta. Auf dem Gipfel treffen sich die Gemeindegrenzen von Davos, Klosters und Zernez. Das Flüela Wisshorn befindet sich zuhinterst im Jörital und wird im Westen durch das Flüelatal und im Süden durch das Val Susasca eingefasst.
Zu den Nachbargipfeln gehören das Jörihorn, das Muttelhorn, der Rosställispitz, der Piz Champatsch, der Piz Radönt und das Schwarzhorn.
Die Nordflanke des Flüela Wisshorn ist teilweise vom Jörigletscher überdeckt.
Talorte sind Davos und Susch. Häufige Ausgangspunkte sind das Wägerhus an der Flüelapassstrasse, das Flüela-Ospiz oder das Berghaus Vereina.
In der Nacht auf den 19. März 2019 löste sich um kurz nach Mitternacht ein Felssturz mit mehr als 250‘000 Kubikmeter Gestein aus der Nordwestflanke des Flüela Wisshorns. Der Felssturz löste eine Schneelawine aus, die erst kurz vor der Passstrasse des Flüelapasses halt machte. Gründe für den Felssturz waren wahrscheinlich die Erosion und der abgeschmolzene Gletscher.
Der höchste Gipfel im langen Bergkamm nördlich des Flüelapasses wird dank seiner schönen Aussicht und den verschiedenen Abfahrtsmöglichkeiten gerne besucht. Schon am 12. Januar 1902 wurde das Weisshorn durch E. Nussberger und Chr. Guler mit Schneereifen, die Ski auf den Schultern, bestiegen. Der Gipfelanstieg erfolgt zu Fuss und kann bei Vereisung unter Umständen heikel sein.
Lohnenswerte Abfahrtsvariante mit Gegensteigung zur Wäschchuchi.