In der heutigen Welt hat Fluchtmutation unerwartet an Bedeutung gewonnen. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft, seiner Resonanz in der Populärkultur oder seiner Bedeutung im akademischen Bereich, Fluchtmutation ist zu einem zentralen Thema der Debatte und Reflexion geworden. Von seinen Anfängen bis zu seiner heutigen Entwicklung hat Fluchtmutation ein Vorher und Nachher in der Art und Weise geprägt, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte im Zusammenhang mit Fluchtmutation untersuchen und seinen Einfluss in verschiedenen Bereichen und seine Rolle bei der Gestaltung unserer Realität analysieren.
Eine Fluchtmutation (Escape-Mutation) ist eine Mutation im Erbmaterial eines Krankheitserregers (Pathogens), die der Immunevasion dient.
Fluchtmutationen dienen der Umgehung einer Immunantwort durch Veränderung des Genoms eines Pathogens. Bei den nicht-stillen Mutationen in proteincodierenden Genen verändert sich das Protein, wodurch es in geringerem Umfang von den in einem Infizierten vorkommenden Immunzellen erkannt wird. Fluchtmutationen kommen gehäuft bei stärker mutierenden Pathogenen vor wie RNA-Viren. Insbesondere bei persistenten Pathogenen helfen Fluchtmutationen bei der Immunevasion, z. B. bei HIV oder HBV. Im Anschluss müssen für eine wirksame adaptive Immunantwort erst neue Immunzellen gebildet werden, die das mutierte Epitop erkennen können. Die Art einer Fluchtmutation ist bei HIV teilweise voraussagbar und abhängig von den jeweils vorhandenen MHC-I-Subtypen im Infizierten. Das mutierte Pathogen wird als Fluchtmutante bezeichnet, die Gesamtheit der Fluchtmutationen bildet eine Quasispezies.
Fluchtmutationen sind auch eine häufige Ursache für Impfdurchbrüche, so sind beim HBV spezifische Aminosäureaustausche beschrieben, die eine HBV-Infektion trotz nachweisbar hoher Konzentration von Impfantikörpern nicht verhindern können.