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Franz Bömer (* 14. März 1911 in Bochum; † 27. Januar 2004 in Hamburg) war ein deutscher Klassischer Philologe und Lehrer.
Bömer studierte an der Universität Bonn und wurde dort 1934 mit einer Arbeit über den lateinischen Neuplatonismus und Claudianus Mamertus promoviert. 1933 trat Bömer der SA bei, zum 1. Mai 1937 auch der NSDAP (Mitgliedsnummer 4.116.684). Von 1935 bis 1937 war er Mitarbeiter des Thesaurus Linguae Latinae und habilitierte sich 1939 in Berlin mit einer Arbeit über den römischen Ahnenkult. 1944 wurde er außerplanmäßiger Professor. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Bömer 1948 in den Schuldienst. Von 1955 bis zu seiner Pensionierung 1974 war er Direktor des Wilhelm-Gymnasiums in Hamburg.
Bömer war von 1951 bis 1999 einer der Herausgeber der Zeitschrift Gymnasium. Er blieb auch im Schuldienst wissenschaftlich tätig und schuf unter anderem Komplettkommentare zu Ovids Metamorphosen und Fasti. Daneben beschäftigte sich Bömer auch mit der Religion der Sklaven in Griechenland und Rom.
Von 1961 bis zu seinem Tod im Jahre 2004 lebte er in Norderstedt bei Hamburg.
Personendaten | |
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NAME | Bömer, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Klassischer Philologe |
GEBURTSDATUM | 14. März 1911 |
GEBURTSORT | Bochum |
STERBEDATUM | 27. Januar 2004 |
STERBEORT | Hamburg |