In der heutigen Welt bleibt Freizeitverkehr ein Thema von großer Bedeutung und Interesse für eine breite Öffentlichkeit. Seine Relevanz überschreitet Grenzen und Generationen und seine Auswirkungen sind in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft spürbar. Von seiner Entstehung bis zur Gegenwart war Freizeitverkehr Gegenstand von Debatten, Analysen und Überlegungen und hat ständig neue Perspektiven und Ansätze zu seiner Bedeutung und seinem Einfluss hervorgebracht. In diesem Artikel werden wir die vielen Facetten von Freizeitverkehr untersuchen und seine Entwicklung im Laufe der Zeit und seine Relevanz im zeitgenössischen Kontext untersuchen. Durch eine detaillierte Analyse und einen kritischen Blick werden wir versuchen, tiefer in die Bedeutung von Freizeitverkehr und seine Auswirkungen auf unser Leben einzutauchen und eine umfassende Vision zu bieten, die es uns ermöglicht, seine Bedeutung in der heutigen Welt zu verstehen.
Der Freizeitverkehr ist ein Fahrtzweck, der die Fahrten mit Verkehrsmitteln während der Freizeit betrifft.
Neben dem Freizeitverkehr gehören zu den Fahrtzwecken auch der Ausbildungsverkehr (Schulfahrt, Schülerverkehr), Berufsverkehr, Geschäfts- und Dienstreiseverkehr, Einkaufsverkehr und Urlaubsverkehr. Sie alle haben als Ausgangsort und/oder Zielort die Arbeitsstätte, Ausbildungsstätte, Einkaufsort, Schule, Urlaubsort, Wohnung oder einen sonstigen Ort.
Für eine Vielzahl von Fahrten gibt es keine Parallelität von Hin- und Rückfahrt, etwa bei „Dreiecksfahrten“ zwischen der Wohnung zur Arbeitsstätte, von dort zum Einkaufen und dann erst zurück zur Wohnung. Das gilt auch für den Freizeitverkehr. Ausgangsort des Freizeitverkehrs ist im Regelfall die Wohnung, doch kann auch die Freizeit unter anderem bereits am Arbeitsort angetreten werden, wenn beispielsweise der Arbeitnehmer vom Arbeitsort unmittelbar zur Sportstätte fährt. Dabei gehört allerdings dieser Abweg nicht zu den als Wegeunfall versicherten Arbeitswegen.
Der Freizeitverkehr ist eine Restgröße, die alle Verkehre erfasst, die nicht zu den übrigen Verkehrsarten gehören. Deshalb zählen hierzu auch die Fahrten von Wochenendpendlern; ein Kurzurlaub von weniger als fünf Tagen ist kein Urlaubsverkehr, sondern Freizeitverkehr.
Der Urlaubs- und Freizeitverkehr ist ein wichtiger Bestandteil des Individualverkehrs und weist den höchsten Anteil am Personenverkehrsaufwand (gemessen in Personenkilometern) auf:
Personenverkehrsaufwand nach Fahrzweck (in Milliarden Personenkilometern) |
2003 | 2017 |
---|---|---|
Urlaubs- und Freizeitverkehr | 43,6 % | 38,9 % |
Berufs- und Ausbildungsverkehr | 20,4 % | 20,5 % |
Einkaufsverkehr | 17,2 % | 15,8 % |
Geschäfts- und Dienstreiseverkehr | 12,5 % | 20,2 % |
Begleitfahrten | 5,2 % | 4,6 % |
Der Urlaubs- und Freizeitverkehr hat zwischen 2003 und 2017 zwar deutlich abgenommen, doch bleibt er weiterhin der wichtigste Fahrtzweck. Geschäfts- und Dienstreisen haben korrespondierend signifikant zugenommen.
Die verschiedenen Fahrtzwecke sind Erkenntnisobjekt der Verkehrsplanung, weil je nach Fahrtzweck die Bereitschaft, beispielsweise längere Warteschlangen (Verkehrsstaus) oder Umleitungen zu akzeptieren, unterschiedlich hoch ist und durch die Verkehrsplanung berücksichtigt werden muss.