In der heutigen Welt ist Gebrüder Suhr in verschiedenen Bereichen Gegenstand zunehmenden Interesses und zunehmender Debatten geworden. Seit seiner Einführung hat Gebrüder Suhr die Aufmerksamkeit von Experten, Akademikern, Forschern und der breiten Öffentlichkeit auf sich gezogen und eine Reihe von Diskussionen und Überlegungen zu seiner Wirkung, Relevanz und möglichen Implikationen ausgelöst. Durch die unterschiedlichen Herangehensweisen und Perspektiven zu Gebrüder Suhr ist ein umfangreicher Wissens- und Informationsbestand entstanden, der von historischen und kulturellen Aspekten bis hin zu wissenschaftlichen und technologischen Fragestellungen reicht. In diesem Sinne möchte dieser Artikel eine umfassende und multidisziplinäre Vision von Gebrüder Suhr bieten und verschiedene Aspekte und Ansätze ansprechen, die es uns ermöglichen, sein Verständnis und seine heutige Bedeutung zu vertiefen.
Die Gebrüder Suhr
waren deutsche Lithografen, Maler und Zeichner.
Die Gebrüder Suhr erschufen mehrere hundert Lithografien, Zeichnungen, Stiche, Grafiken sowie Radierungen und zählen – bereits seit ihren Lebzeiten – zu den bedeutendsten Künstlern Hamburgs. Als Motive dienten zumeist die Stadt Hamburg und deren Volksleben sowie die damaligen Vorstädte. Die Bilder der Gebrüder Suhr prägen bis heute den Begriff der Hamburgensie.
Christoffer Suhr absolvierte – übrigens als einziger der drei Brüder – eine künstlerische Ausbildung. Zunächst lernte er bei dem Porträtmaler Franz Conrad Löhr in Hamburg, später ging er nach Braunschweig, um beim Landschaftsmaler P.J.F. Weitsch weitere Kenntnisse zu erwerben. Da es zur damaligen Zeit üblich war, als Künstler Italien zu bereisen, erkundete auch Christoffer drei Jahre lang, von 1792 bis 1795, das mediterrane Land. 1796 verlieh ihm die „Königliche Akademie der Künste zu Berlin“ den Titel Professor extraordinarius. Seit Ende 1796 war er wiederum in Hamburg ansässig. Christoffer war schon zu dieser Zeit ein prominenter Porträtmaler, bekannt war er insbesondere auch durch seine Werke Kleidertracht und Gebräuche in Hamburg (ab 1800) und Der Ausruf in Hamburg (1806/07). Er war seit 1817 Mitglied der Hamburger Freimaurerloge St.Georg zur grünenden Fichte.
Cornelius Suhr arbeitete seit 1805 mit seinem Bruder Christoffer zusammen. Er arbeitete vorwiegend als Stecher und Zeichner und war gewissermaßen für die großen Panoramaansichten Hamburgs „zuständig“, die er schuf und deren Vertrieb er auch besorgte. Cornelius Suhr war seit 1838 mit Wilhelmine Friederike, geb. Aumann verheiratet.
Peter Suhr war zunächst als Kaufmann tätig. Er stieß erst vergleichsweise spät, nämlich etwa 1819, ins Unternehmen seiner beiden älteren Brüder, der forthin benannten Spielkartenfabrik und Kupferdruckerey C.C.P. Suhr. Er unterstützte Christoffer bei der Panoramenausstellung in Hamburg und baute nebenbei seine Steindruckerei auf, die er ab 1828 betrieb. Peter war derjenige der Brüder, der die Druckerei und das Verlagsgeschäft organisierte. Er schuf insbesondere die zeichnerischen Vorlagen für den Familienbetrieb. So hat er unter anderem wesentlich an der ab 1829 erschienenen Serie Ansichten von Hamburg und deren Umgegend mitgewirkt, die im Folio- und Oktavformat erschienen. 1831 wurde aus der Spielkartenfabrik und Kupferdruckerey C.C.P. Suhr das Lithographische Institut Peter Suhr. Ab 1838 gab er lieferungsweise das Werk Hamburg’s Vergangenheit in bildlichen Darstellungen im Folioformat heraus. Die Bilder fanden auf diese Weise eine weite Verbreitung und erreichten eine hohe Bekanntheit. Nachdem der älteste Bruder verstorben war, führte Peter ab 1842 neben der Steindruckerei auch die Panoramenausstellung weiter. Peter Suhr war verheiratet mit Dorothea Maria Amalia, geb. Wulff.
Der Suhrsweg im Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord trägt den Gebrüdern Suhr zu Ehren seit 1914 ihren Namen.