Gemeinjahr

In diesem Artikel werden wir das Thema Gemeinjahr im Detail untersuchen und seine Bedeutung, Entwicklung und Relevanz in der heutigen Gesellschaft analysieren. Von seinen Ursprüngen bis zu seiner aktuellen Situation werden wir verschiedene Aspekte ansprechen, die die heutige Relevanz von Gemeinjahr kontextualisieren. Durch eine ganzheitliche Analyse werden wir die unterschiedlichen Ansätze und Perspektiven rund um Gemeinjahr sowie seine Auswirkungen auf verschiedene Bereiche des täglichen Lebens untersuchen. Ebenso werden wir die Auswirkungen von Gemeinjahr in der heutigen Gesellschaft untersuchen und dabei seinen Einfluss auf Aspekte wie Kultur, Wirtschaft, Politik und Technologie berücksichtigen. Mit diesem Artikel möchten wir eine umfassende und aktualisierte Vision von Gemeinjahr liefern, um ein besseres Verständnis und eine bessere Reflexion über seine Auswirkungen auf unsere Umwelt zu schaffen.

Das Gemeinjahr bezeichnet in der Kalenderrechnung ein Jahr mit der – nach den Regeln des jeweiligen Kalenders – vorwiegenden, also normalerweise vorkommenden Anzahl von Tagen.

In allen Sonnenkalendern umfasst das Gemeinjahr genau 365 Tage.

Reguläre Gemeinjahre

Der altägyptische Kalender kannte bis zur Kalenderreform von Ptolemaios III. im Jahr 237 v. Chr. (→Kanopus-Dekret) nur Gemeinjahre. Deshalb wanderte sein kalendarischer Neujahrstag durch alle Jahreszeiten (Wandeljahr). Ganz ähnlich zu Ptolemaios führte Julius Caesar 45 v. Chr. auf Rat des Astronomen Sosigenes für seinen julianischen Kalender neue Schaltjahre zu 366 Tagen ein, die im Gegensatz zu den Gemeinjahren stehen.

Ausnahmsweise Gemeinjahre

„Ausnahmsweise Gemeinjahre“ sind die Jahre, die nach der Regel Sosigenes’ Schaltjahre wären, gemäß Gregorianischem Kalender aber doch keine sind (1700, 1800, 1900, 2100, 2200, 2300, 2500 usw.).

Lilianische Gemeinjahre

Die ausnahmsweisen Gemeinjahre wurden zur besseren astronomischen Angleichung des Kalenderjahres an das tropische Jahr im Zuge der gregorianischen Kalenderreform eingeführt. Auf Vorschlag von Aloisius Lilius gibt es in diesem Kalender drei säkulare, ausnahmsweise Gemeinjahre in jedem 400-Jahre-Zyklus. Im Durchschnitt also alle 13313 Jahre. Damit weicht der gregorianische Kalender derzeit etwa 26¾ Sekunden vom tropischen Jahr ab. Da letzteres sich überdies pro Jahrhundert um zirka eine halbe Sekunde verkürzt, wird der jährliche Fehler bald 27 Sekunden betragen. (s. u.) Die gregorianische Regel war astronomisch vor etwa 6000 Jahren richtig.

Milankovićianische Gemeinjahre

Im griechisch-orthodoxen Kalender gilt seit 1924  – auf Vorschlag von Milutin Milanković –  im Durchschnitt ein 12847-Jahreszyklus.

Nach dieser Regel kommt das Kalenderjahr dem tropischen Jahr bedeutend näher. Astronomisch genau ist diese Regel allerdings schon seit einigen Jahrhunderten nicht mehr.

Mädlerianische Gemeinjahre

Nach der 1864 von Johann Heinrich von Mädler vorgeschlagenen strikten 128-Jahresregel des Mädler-Kalenders stimmt das Kalenderjahr  – gemäß VSOP2000 –  etwa im Jahr 2048 astronomisch exakt mit dem tropischen Jahr überein.