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Gerd Ritgen (* 6. Januar 1910 in Wormeln; † 7. Juli 1998 in Bad Wildungen) war ein deutscher Landwirt und Politiker (CDU).
Ritgen wurde als Sohn eines Landwirts geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium 1929 absolvierte er zunächst eine landwirtschaftliche Lehre. Anschließend nahm er ein Studium der Landwirtschaft in München und Berlin auf, hier wurde er aktives Mitglied der katholischen Studentenverbindung Burgundia, jetzt KStV Askania-Burgundia Berlin im KV. 1934 machte er sein Examen als Diplom-Landwirt und promovierte zum Dr. agr. in Bonn. Danach arbeitete er im Bereich der Vieh- und Fleischwirtschaft. Am 14. August 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 4.613.325). Er nahm seit 1941 als Soldat am Zweiten Weltkrieg und geriet 1944 in Gefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde.
Ritgen war 1947/48 beim Landesernährungsamt in Düsseldorf beschäftigt und wurde 1949 als praktischer Landwirt im elterlichen Betrieb, dem Klostergut Wormeln, tätig. Ferner war er Aufsichtsratsvorsitzender der Molkereigenossenschaft Warburg-Rimbeck und der Zuckerfabrik Warburg AG. Darüber hinaus war er Vorsitzender der Vereinigung der Saatgutvermehrerorganisation Westfalen-Lippe, der Arbeitsgemeinschaft für Saatgutvermehrung in Frankfurt am Main und des Landesmarktverbandes für Vieh und Fleisch Nordrhein-Westfalen. Von 1963 bis 1985 fungierte er als Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Saatguterzeuger.
Personendaten | |
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NAME | Ritgen, Gerd |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landwirt und Politiker (CDU), MdB |
GEBURTSDATUM | 6. Januar 1910 |
GEBURTSORT | Wormeln |
STERBEDATUM | 7. Juli 1998 |
STERBEORT | Bad Wildungen |