Ginkgolide

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Ginkgobaum (Ginkgo biloba)
Ginkgoblätter in der Nahaufnahme

Ginkgolide sind hexacyclische Terpene mit drei γ-Lacton-Ringen, 2-3 Hydroxy- und einer tert.-Butyl-Gruppe. Bisher sind fünf Vertreter der Stoffgruppe bekannt (Ginkgolid A, B, C, J, M). Die tert-Butyl-Gruppe wurde bislang nur in Extrakten aus Ginkgo-Blättern nachgewiesen. So auch in dem den Ginkgoliden in seiner Konstitution eng verwandten Bilobalid.

Biosynthese

Nakanishi konnte zeigen, dass der Ginkgo-Baum radioaktives 14C aus den markierten Verbindungen Natriumacetat, Mevalonsäure und Methionin in Ginkgolide einbaut. Damit war der Beweis des terpenoiden Ursprungs der polycyclischen Hydroxylactone aus Ginkgo biloba erbracht. Die genaue Biosynthese ist bislang nicht in allen Einzelheiten geklärt.

Vorkommen

1967 isolierten erstmals Sakabe und Masao Maruyama aus Ginkgo-biloba-Extrakten Hydroxylactone unbekannter Konstitution. Die Aufklärung der Strukturen durch Weinges und andere dauerte bis Ende des 20. Jahrhunderts.

Strukturen

Ginkgolide und deren Substitutionsmuster
Ginkgolide Grundstruktur R1 R2 R3 CAS
Ginkgolid A allg. Strukturformel von Ginkgoliden –H –OH –H 15291-75-5
Ginkgolid B –H –OH –OH 15291-77-7
Ginkgolid C –OH –OH –OH 15291-76-6
Ginkgolid J –OH –OH –H 15291-79-9
Ginkgolid M –OH –H –OH 15291-78-8

Verwendung

Ginkgolide gelten neben den Flavonoiden als wirksamkeitsbestimmende Inhaltsstoffe von Ginkgo-Präparaten.

Weblinks

Commons: Ginkgolides – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. K. Nakanishi et al.: J. Am. Chem. Soc. 1971, 93; S. 3546.
  2. Sakabe, N. et al.: J. Chem. Soc., Chem. Commun. 1967; 259.
  3. Maruyama, M. et al. Tetrahedron Lett. 1967; 299.
  4. Weinges, K. et al.: Justus Liebigs Ann. Chem 1986; 1057, Struktur & Partialsynthese Ginkgolid B & C.
  5. Weinges, K. et al.: ebenda 1987; 521, Ginkgolid J.
  6. Weinges, K. et al.: ebenda 1991; 81, Struktur & Partialsynthese.
  7. Crimmins, M-T- et al.: J. Am. Chem. Soc. 2000; 8453, Synthese Ginkgolid B.
  8. Rudolf Hänsel, Otto Sticher (Hrsg.): Pharmakognosie. Phytopharmazie. 9. Auflage, Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-642-00962-4, S. 1134.