In der heutigen Welt hat Gronings eine beispiellose Bedeutung erlangt. Ob im beruflichen, akademischen oder privaten Bereich, Gronings ist zu einem Thema von gemeinsamem Interesse für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft geworden. Je weiter die Gesellschaft voranschreitet, desto komplexer werden die Herausforderungen im Zusammenhang mit Gronings und die Notwendigkeit, seine Auswirkungen zu verstehen, wird immer dringlicher. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte von Gronings und seine Auswirkungen auf verschiedene Bereiche des täglichen Lebens untersuchen. Von seiner Geschichte bis zu seinen aktuellen Anwendungen werden wir uns mit den vielen Facetten von Gronings und seinem Einfluss auf die moderne Gesellschaft befassen.
Gronings (Selbstbezeichnungen: Grunnegs, Grönnegs, Grunnegers) | ||
---|---|---|
Gesprochen in |
Groningen, Nord-Drenthe, Veenkolonien (Oost-Drenthe), Kollumerland (Fryslân), Niederlande | |
Sprecher | 310.000 | |
Linguistische Klassifikation |
||
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
– | |
ISO 639-2 |
gem (sonstige Germanische Sprachen) | |
ISO 639-3 |
gos |
Gronings (Selbstbezeichnungen Grunnegs, Grönnegs oder Grunnegers) ist eine Sammelbezeichnung für die niedersächsischen Dialekte der Provinz Groningen in den Niederlanden. Das Gronings und die niederdeutschen Dialekte Ostfrieslands, das ostfriesische Platt, bilden durch das gemeinsame friesische Substrat eine auffallende Untergruppe im niedersächsischen Dialektkontinuum. Das Gronings zeichnet sich durch seinen besonderen Akzent, seine Aussprachevariation zum niedersächsischen Platt und seinen besonderen Wortschatz aus.
Der Begriff Gronings kann strikt geographisch definiert werden. Die Übergänge zu den Dialekten in Drenthe sind fließend. Um Zuidlaren, Peize und Roden werden die Dialekte ebenfalls oft als Gronings bezeichnet. Die Groninger Dialekte werden meist nach den Orten und Landstrichen benannt, in denen sie gesprochen werden, so etwa das Westerkwartiers, das Stadsgronings, das Kollumerpompsters, das Hogelandsters, das Oldambtsters, das Veenkoloniaals und das Westerwolds.
Die niedersächsischen Dialekte in Groningen sind, beginnend im 14., im 15. Jahrhundert, entstanden, als der Einfluss der Stadt Groningen auf die friesischen Ommelande stärker wurde und die sächsische Stadtsprache die alte ostfriesische Sprache schnell überlagerte und fast vollständig verdrängte. Heute wird in Groningen nur noch in einigen Dörfern im Westerkwartier Friesisch (Westfriesisch) gesprochen. Mittlerweile ist in der Stadt Groningen selbst der alte Stadtdialekt des Gronings fast verschwunden.
Insbesondere in den Niederlanden werden die Dialekte des Groninger Platt und des ostfriesischen Platt als eine gemeinsame Gruppe angesehen. Dies geht auf die gemeinsame Entwicklung der niedersächsischen Sprache auf dem friesischen Substrat in den Ommelanden und Ostfriesland zurück. Die größte Gemeinsamkeit zwischen dem Gronings und dem Ostfriesischen ist der Wortschatz.
Unterschiede bestehen vor allem aufgrund der unterschiedlichen Einflüsse der deutschen und der niederländischen Standardsprachen und der verschiedenen Schreibweise. Die Schreibung des ostfriesischen Platt ist an das Hochdeutsche angelehnt, wie die Groninger Schreibweise sich entsprechend am Niederländischen orientiert. Ein gutes Beispiel dafür ist das Wort für Schlittschuh, das in beiden Dialekten nahezu gleich ausgesprochen, aber deutlich unterschiedlich geschrieben wird (siehe unten).
Ostfriesisch | Gronings | Deutsch | Niederländisch |
Schöfel | Scheuvel | Schlittschuh | Schaats |
lüttje | lutje | klein | klein |
neei | nij | neu | nieuw |
Muus | Moes | Maus | Muis |
sük | zok | sich | zich |
Verbreitung des Gronings |
Die Groninger Dialekte in den Provinzen Groningen, Friesland und Drenthe. |
Der niederländische Mundartdichter und -sänger Ede Ulfert Staal (1941–1986), selbst gebürtig in Warffum (Hogeland, Provinz Groningen) machte das Gronings in den 80ern und 90ern (posthum) mit seinen CDs wieder populär.